Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es in UK keine Unterschiede wie bei uns Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung oder Körperverletzung mit Todesfolge. Es gibt nur einen Sammeltatbestand, eben die Tötung bzw. Murder.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es erstmal verständlich, dass die Ermittlungen aufgenommen werden, das wäre bei uns ähnlich. Ob es da jetzt zu einer Festnahme kommen muss, lasse ich mal dahingestellt, dafür kenne ich das britische Gesetz zu wenig. Da spielen ja auch Fakten Fluchtgefahr etc. eine Rolle.
In Deutschland würde das ganze wahrscheinlich in Richtung fahrlässige Tötung laufen und dann müsste eben ermittelt werden, ob es sich um eine grobe Fahrlässigkeit, eine Fahrlässigkeit oder eben eine unverschuldete Tötung handelt. Denn wie auch immer man das Betrachtet, der gegnerische Spieler hat den Tod verursacht mit seinem Schlittschuh (wofür er sich sicher selbst die meisten Vorwürfe macht) und dann muss eben die Schuld geklärt werden.
cu Highty
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Zitat von Highty67 im Beitrag #1176Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es in UK keine Unterschiede wie bei uns Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung oder Körperverletzung mit Todesfolge. Es gibt nur einen Sammeltatbestand, eben die Tötung bzw. Murder. [...]
So simpel ist es in UK auch nicht.
Bei homicide wird auch in Großbritannien zwischen murder und manslaughter unterschieden. Ähnlich wie uns Mord und Totschlag.
Ja stimmt, diese Quelle beschreibt das anders. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung vom britischen Strafrecht.
Aber was bleibt ist der Fakt, dass der Tod kausal durch den Schlittschuh des Gegners verursacht wurde. Dies allein rechtfertigt definitiv die Aufnahme von Ermittlungen.
Warum es hier zu einer Festnahme kam, ist mir allerdings unklar. Nach deutschem Recht wäre das nicht darzustellen. Hier käme lediglich die Fluchtgefahr in Frage, die aber aufgrund des ordentlichen Wohnsitzes und der Arbeitsstelle sicherlich negiert würde. Schwere der Tat, Wiederholungsgefahr oder Verschleierung scheiden aus.
Es kann aber natürlich sein, dass man in UK da andere Voraussetzungen hat oder anders bewertet. Z.B. dass er Kanadier ist und ja quasi jederzeit das Land verlassen könnte. Wobei es sicherlich, mit Kanada als Teil des Commonwealth, da auch Auslieferungsabkommen gibt.
cu Highty
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Und/oder sich Gedanken über die Halbwertzeit von Materialien machen. Auch das könnte ein Aspekt sein. Zwar dauert es eine halbe Ewigkeit bis sich Kunststoff in unseren Weltmeeren abbaut, ihren Sinn erfüllt das Material aber tw nur sehr begrenzt. Ein Fahrradhelm, der aus ähnlichem Material besteht, sollte z.B. aus selbigem Grund nach 5 Jahren - auch ohne Unfall/Sturz - ersetzt werden.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
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