Die Woche nach Ostern haben die Verantwortlichen der U25 zu weiteren Gesprächen genutzt, freuen sich erneut Zusagen von Akteuren für die kommende Debut-Saison in der Regionalliga bekannt zu geben:
Im Tor bleibt uns Fabian Heyde erhalten, der erst im Dezember wieder nach Frankfurt zurückkehrte, nachdem er beim Regionalligisten Luchse Lauterbach aus verletzungebedingten Gründen nie so richtig und wirklich Fuß fassen konnte. Der 20-jährige Student hatte danach in Frankfurt genügend Zeit, sich auszukurieren und ohne Hektik in den Spielbetrieb zurück zu finden. Am letzten Spieltag in Kassel gab er sein Saisondebut im Löwen-Trikot und machte seine Sache richtig gut. „Ich hätte auch ein weiteres Jahr in der Hessenliga gespielt, denn das neue Konzept der Löwen ist stimmig und dies ohne Wenn und Aber!“ gab es die frühe Zusage des Linksfängers für Frankfurt.
Tobias Uglar bleibt unserer Abwehr mindestens eine weitere Saison erhalten. Der 20-jährige gebürtige Offenbacher (ja, ist halt so) hatte zwei Spielzeiten jobbedingt pausiert, um dann im Spätherbst 2017 die erneute Anfrage seines Heimatvereins positiv zu beantworten. Nach logischen Startschwierigkeiten wurde er von Woche zu Woche besser, glänzte mit seiner bei den Mannheimer Jung-Adlern erworbenen Ausbildung, die ihn einst an die Seite von Leon Draisaitl oder eines Dominik Kahun brachte. Läuferisch ist Tobi eine echte Augenweide, wie die Coaches schnell feststellten, geht aber auch keinem Zweikampf aus dem Wege. „Ich greife in der Regionlliga gerne nochmals an “ meint der Azubi zum Groß-und Außenhandelskaufmann.
In der Defensive unterstützt ihn Collin Schäfer der 2017 ebenso wie Tobias nach einer einjährigen Pause wieder ins Geschehen eingriff. Der 21 Jahre junge Verteidiger aus Bad Wildungen mit den idealen Gardemaßen 1,87 m und 76 kg, stieß auch erst verspätet zur U25, die berufsbedingten Abwesenheiten ließen nicht immer ein planbares Training zu. Doch jetzt will er an der Seite seines Kumpels Uglar den nächsten Schritt eine Klasse höher gehen. „Collin hat viel Power, ist topfit und immer interessiert sich zu verbessern“ loben ihn seine Coaches, freuen sich ihn auch in der kommenden Saison begrüßen zu dürfen, wenn seine Dienstzeiten für den Staat dies zulassen, er statt der blauen Uniform in Schwarz-Weiß-Orange aufläuft.
Für die Abteilung „Angriff“ liegt uns die Zusage von David Lademann aus dem eigenen Nachwuchs vor. Der in Luxemburg geborene Wahl-Frankfurter war in den letzten Jahren immer einer der Top-Scorer seiner Jugendteams, zuletzt unter den Top Ten der DNL2-Liga. 19 Lenze jung ist der Stürmer, der aber auch schon in die U25 während der abgelaufenen Saison reinschnuppern durfte, dort positiv auffiel und ein gern gesehener Gast in einigen Matches war. „David muss nun den nächsten Schritt gehen, den Junioren-Bereich auch mental verlassen“ weist sein Trainer Toni Raubal auf die notwendige Luftveränderung seines Overage-Akteurs hin.
Er wird von Adrian Schneider begleitet, der als punktbester Offensiv-Verteidiger im DNL2-Team für Furore sorgte. Auch er war bei einigen Matches im Aufgebot der U25, fühlte sich dort sichtlich wohl und stellte beim entscheidenen Aufstiegsspiel gegen Bitburg die Bären vor so manche Probleme bei seinen Vorstößen. Auch Adi hat erst 19 Jahre auf dem Buckel, bringt aber bereits alle Rahmenbedingungen für eine Karriere weiter oben mit, bekommt alle Zeit der Welt, um sich bei den Großen zu etablieren. „Für ihn gilt dasselbe wie für David: Haut rein, werdet erwachsen, das ist nun Männerhockey“ gibt ihm sein Coach Toni Raubal mit auf den Weg.
Rock the party "Gunners".....c u in the Regionalliga!
Auf den Tag genau einen Monat nach dem Gewinn des Hessenmeister-Titels und dem damit verbundenen Regionalliga-Aufstieg haben wir uns mit Uwe Lange, dem Teammanager der U25 getroffen und über sein Perspektivteam unterhalten, den Stand der Dinge nachgefragt.
Löwen Frankfurt: Alle Feierlichkeiten zum Meistertitel abgeschlossen?
Uwe Lange: Ja, das hatten die Jungs sich auch redlich verdient, die Clubs dieser schönen Stadt wissen nun, dass ein Amateurmeister wie die Profis feiern kann. Highlight natürlich die Ehrung des Teams während des Playoff-Spiels gegen die Huskies, da sah ich einige Jungs die schlucken mussten oder wie ich eine Gänsehaut hatten, einfach großartig!
LF: Und wie geht es jetzt weiter, wie ist der Status Quo?
UL: Unsere Planungen liefen ja bereits seit Dezember zweigleisig, jetzt haben wir es etwas einfacher, haben nur noch die Regionalliga im Fokus. Zunächst wurden die eigenen Spieler gefragt, ob und wie es mit ihnen weitergeht, sie uns an den 32-36 Spieltagen auch zur Verfügung stehen. Da ging es nicht nur um Qualität, sondern auch um Quantität, denn ich verspüre wenig Lust, mit sechs oder acht Jungs nach z.B. Herford zu fahren, da verlange ich ein absolutes Committment für unsere Sache.
LF: Wieviel werden denn bleiben, wieviele Neue kommen?
UL: Ich gehe von der Hälfte des aktuellen Kaders aus, dementsprechend sollten wir 50 % eben neue Akteure bei uns begrüßen dürfen. Planen werden wir mit ca. 30 Feldspielern, dazu kommen vier Torhüter, um stets gewappnet zu sein.
LF: Dürfen wir erfahren, wen Ihr da an Neuzugängen im Auge habt?
UL: Wir werden zeitnah unseren ersten spektakulären Neuzugang präsentieren, durch den erhoffe ich mir schon eine weitere Signalwirkung an bislang unentschlossene Akteure, die unsere aktuelle Leistungsstärke noch nicht einschätzen konnten, aber eben nicht als Kanonenfutter in der Liga aufschlagen wollen. Mit mehr als einem halben Dutzend Neuzugänge sind wir uns bereits einig, darunter auch Rückkehrer mit Frankfurter Wurzeln aus anderen Clubs. Mich freut es aber besonders, dass wir auch sehr interessierte Anfragen von Spielern haben, die im Normalfall beim direkten Wettbewerb von uns aufschlagen, aber unser Nachwuchskonzept mitgehen wollen, die Idee grandios finden und den Weg supporten werden.
LF: Und du setzt nur auf Jungs die „Unter 25“ Jahre sind?
UL: Nein, das wäre auch kontraproduktiv. Es werden uns auch ein paar altgediente Recken begleiten, die den Kindergarten führen und leiten sollen. Der Mix muss stimmen, nur mit jugendlicher Begeisterung gewinnst du in der Liga und auf dem Niveau keinen Blumentopf, da will ich auch Erfahrung sehen und haben. Aber richtig, das Durchschnittsalter der Truppe sollte um die 25 Jahre liegen.
LF: Wie plant Ihr mit dem Umfeld, der Logistik, z.B. an den Spieltagen?
UL: Auch hier benötigen wir mehr Manpower, Verstärkung in allen Bereichen vom Teammanagement, Betreuern bis zu den Spieltags-Helfern. Die in Frage kommenden Kandidaten sprechen wir ebenfalls an sobald der Modus feststeht und damit die Anzahl der Frei -und Sonntage für die Matches.
LF: Und wie lange macht Ihr Pause, wann geht es sportlich weiter?
UL: Wir hatten bis letzte Woche noch Eis, haben auch weiter trainiert. Das Sommertraining werden wir Mitte Mai beginnen können, die Gespräche mit dem Leistungszentrum der Eintracht-Fußballer am Riederwald sind so soweit gediehen, dass wir deren optimale Möglichkeiten dort für uns nutzen werden können. Eis bekommen wir in Frankfurt erst Mitte/Ende August, wir streben aber zuvor u.a. ein Camp in Diez-Limburg übers Wochenende an, um uns einen kleinen Wettbewerbs-Vorteil zu verschaffen. Das habe ich einst von meinem alten Coach Frank Gentges mit auf den Weg bekommen und das setze ich sinnvollerweise nun auch um.
LF: Gutes Stichwort „Coach“, wie plant Ihr da?
UL: Es ist kein Geheimnis, dass wir mit Bob Kratochvil einen tollen Trainer in der Aufstiegsrunde hatten, der überragende Arbeit bei hoher Akzeptanz leistete. Das haben wir auch so dem Vorstand als Wunsch mitgeteilt und erwarten in den nächsten Tagen Vollzug und Bestätigung.
LF: Die letzte Frage gilt den Zielen der Saison 2018-2019!
UL: Wir sind der Aufsteiger, sollten uns deshalb mit Demut den Klassenerhalt zum Ziel setzen, das gehört sich einfach so und ist ohne jegliche falsche Bescheidenheit. Dabei junge Spieler ausbilden, die fördern und weiterbringen...und dabei genügend Spaß haben!
Heute kann das Perspektivteam seinen ersten Neuzugang vermelden....und der hat es in sich!
TIM ANSINK kehrt an den Main zurück!
Ja, wir geben zu, wir sind heute etwas stolzer als sonst, die Schultern wirken breiter zu den schmalen Füßen, denn DER absolute Wunschkandidat der sportlichen Leitung gab die Zusage zur Rückkehr in seine Frankfurter Heimat.
Zuletzt ließ er es in Diez-Limburg bei den Rockets richtig krachen, gewann mit denen die Vize-Meisterschaft der Regionalliga und holte jüngst nach Ostern den Pokal im verbandsübergreifenden Wettbewerb gegen Niesky.
Wir müssen nicht betonen, dass der Verteidiger dort der punktbeste Defender war, auch ligaweit der stärkste deutsche Abwehrrecke, der für die U25 als eine Art „Quarterback“ fungieren wird, Spiel und Leute dort leiten und lenken soll.
Mit seinen erst 23 Jahren bringt er schon ernorme Erfahrung mit, hat schon 67 Oberliga-Spiele auf dem jungen Buckel, nachdem er bereits mit zarten 16 Lenzen erstmalig im Profi-Kader der Löwen Frankfurt auftauchte und dort gute Spiele absolvierte.
Der Student der Informatik wollte - wie so viele andere Frankfurter Jungs - aber nicht in der Hessenliga spielen. Da kam das Angebot der ambitionierten Diezer recht, die unserem Neuen ein gutes Zuhause mit sportlicher Plattform anboten und eine Saison ein toller und zuverlässiger Partner waren.
Aber in 2018-2019 gegen seine alten Löwen-Kumpels nach deren Aufstieg aufs Eis gehen zu müssen, war dann doch der Vorstellung zuviel, zumal er das neue Konzept der U25 nicht nur aus der spielenden Position mitgestalten wird.
Kein Geheimnis ist es, dass sich unser Rückkehrer auch in den Bereichen „Marketing/Sponsoring“ stark einbringen wird, seine profunden Kenntnisse und Kontakte auch dort zugunsten des Löwen-Rudels nutzen wird.
Tim freut sich auf die neue Spielzeit: „Das Konzept der Löwen spricht mich an, hier kann man etwas bewegen, mitgestalten und umsetzen. Ich bin dankbar für die großartige Zeit in Limburg, das Team und der Verein dort leisten tolle Arbeit. Aber ich möchte den Verein dabei unterstützen, zukünftigen Jahrgängen noch bessere Chancen zu bieten, als ich sie damals hatte.”
Auch wir freuen uns sehr – und immer noch mit geschwellter Brust – und sagen:
Wie steht es um die T-Shirts die noch geliefert werden sollen?
Kann der was? Hat der nen Ring? Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Zitat von OFC im Beitrag #129Was ist mit Tim Waber? ;-)
Fällt etwas aus dem U25 Konzept
Kann der was? Hat der nen Ring? Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Zitat von Rosebud im Beitrag #133Gibt es noch eine Option darauf, ein Shirt zu bestellen? Hatte ehrlich gesagt den Ursprungspost auf Facebook total überlesen...
Es wurden alle Shirts abgeholt, welche Größe käme denn für dich in Frage...falls wir nachordern dürfen?
Frankfurt (EA) Als Löwen-Goalie Dennis Schulz den entscheidenden Penalty zum 4:3-Sieg in der Partie gegen die Eifel-Mosel Bären pariert hatte, rissen 20 Akteure des Frankfurter U25 Perspektivteams jubelnd die Arme nach oben, stürmten das Eis und begruben ihren jungen Torhüter unter sich.
„Hessenmeister 2018“ schallte es durch das Rund, die gut 500 Besucher freuten sich mit den Nachwuchscracks, die sich mit dem Meistertitel auch das Aufstiegsrecht erworben hatten.
„Wir starten definitiv in der Regionalliga-West, nehmen die Aufstiegsoption wahr“ sagte Frank Jüngst, der Erste Vorsitzende des Löwen Frankfurt e.V. schon unmittelbar nach dem Knallen der Sektkorken. Grund für den Sinneswandel am Main nach drei Jahren Hessenliga ist das neue Nachwuchskonzept „Leistungsorientiertes Ausbilden“ des Clubs, welches ihren gut geschulten Youngsters eine professionellere Plattform als die höchste Hobbyliga in Hessen anbieten will.
„Die Jungs aus der DNL2 trainieren gemäß DEB-Richtlinien viermal die Woche, haben bis zu 40 Spieltage, um dann ein Jahr später in der Hessenliga gegen 50-jährige Akteure an zehn Spieltagen aufs Eis zu gehen, wo macht das Sinn?“ hinterfragt Toni Raubal, der Sportliche Leiter des Löwen-Nachwuchses die Motivation für seine Jungs.
Die verließen in den letzten Jahren im Dutzend den Club, heuerten bei der Konkurrenz in Lauterbach, Diez-Limburg oder Bad Nauheim an. „Es kann nicht sein, dass wir als drittgrößter Eishockey-Club in Deutschland die Akteure für andere Vereine ausbilden, unsere Eigengewächse nicht mehr das Löwen-Trikot tragen wollen“ fügt Uwe Lange, der Teammanager der U25 hinzu, der in einer späten Phase der Saison den Kader übernahm und zunächst komplett umkrempeln musste.
„Beim ersten Fototermin hatten wir sieben Spieler, die für uns abgelichtet wurden“ erklärt der Macher seine folgende Einkauftour für die Löwen, die ihm 15 neue Spieler bescherte. Die galt es zu einem wettbewerbsfähigem Team zu formen, was dem ex-Straubinger Erstligacoach Bob Kratochvil bestens gelang, der in der Aufstiegsrunde mit einem jungen Team aus Rückkehrern und Neuzugängen tollen Sport präsentierte, sogar die kritischen Löwen-Fans am Main zahlreich zu den Spielen im zugigen Außenring lockte.
Jetzt gilt es ein Team aus lupenreinen Amateuren zu bauen, das aus einheimischen Spielern und Akteuren besteht, die im Großraum Rhein-Main ihre berufliche oder schulische Zukunft haben, aber eben nicht gänzlich auf den schnellsten Mannschaftssport verzichten wollen.
Ziel: Zunächst der Klassenerhalt und dabei die Förderung junger Talente mit einer Durchgängigkeit in den ersten vier Ligen von Köln bis Frankfurt, um eines nicht zu fernen Tages bei den Profis aufzulaufen, was auch die inzwischen sehr fruchtbare und konzeptionelle Zusammenarbeit mit der DEL2-GmbH um den neuen Sportdirektor Franz Fritzmeier belohnen würde.
Die 80’er Jahre gelten als DAS Musikjahrzehnt schlechthin, hier wurden die besten Titel komponiert und veröffentlicht, die originellsten Modekreationen hatten ihren Höhepunkt, die Menschen von damals waren stets im gefühlten Party-Modus.
Aber auch für uns Löwen spielt diese Generation eine wichtige Rolle, denn eine Anzahl unserer Akteure erblickte zu diesem Zeitpunkt das Licht der Welt und übetrug die seinerzeitigen Ideale mit aufs gefrorene Nass.
Drei weitere Leistungsträger der vergangenen Saison, die mit dem Titel „Hessenliga-Meister 2018“ endete, den Aufstieg zur Regionalliga zur Folge hatte, gaben uns nun ihre Zusage für die Debutspielzeit im Westen:
Im Tor bleibt uns Marc Hansconrad weiterhin erhalten, der sich als „Mr. Zuverlässig“ einen Namen bei uns machte. Marc stand schon 2004 als Back-up im Meisterkader der Frankfurt Lions, hatte hinter Vielspieler Ian Gordon und Talent Marc Dillmann nur die zuschauende Rolle, war aber ein Teil des großartigen Teams, das genau gestern vor vierzehn Jahren den größten Erfolg des mainischen Eishockeys feierte. Obwohl die „30“ im Schichtdienst am Flughafen tätig ist, versäumte er praktisch kein Training oder Spiel, raste stets im Eiltempo von der Arbeit in die Halle. Solche Mitspieler mit Herz und Leidenschaft braucht ein Team und deshalb wird der Routinier mit seinen 36 Lenzen eine erneut wichtige Rolle bei den jungen Löwen spielen.
Unser Kapitän heißt Christian Wehner und auch der „C“ freut sich auf ein weiteres Jahr im Dress der Löwen. Nur ein Jahr jünger wie unser ältester Akteur Marc ist Chris mit seinen 35 Jahren der Kindergarten-Cop für die Boygroup der Löwen. Das mag einerseits mit seinem Job bei der Bundespolizei zusammenhängen, andererseits mit seiner Persönlichkeit, die neben der notwendigen Autorität auch stets eine gewisse Leichtigkeit des Seins beinhaltet, er damit genau den Ton der oft viel jüngeren Mitspieler perfekt trifft. Treffen ist ein gutes Stichwort, denn in der abgelaufenen Saison war er pro Spiel mindestens einmal erfolgreich, scorte stets zuverlässig. Seinen größten privaten „Treffer“ hatte er jedoch schon Ende 2017, als die Familie den ersten Nachwuchs bekam, die sportbegeisterte Familie nun zu Dritt aufschlägt.
Pascal Jessberger ist mit nur 31 Jahren der jüngste des Trios, weist somit die wenigsten Gebrauchsspuren auf. Der ruhige, stets besonnene Blueliner verfügt neben seinem trockenem Humor genau über dieselbe Qualität bei den Schüssen, seine Ruhe und Übersicht sind für jedes Team eine echte Bereicherung. 90 Oberliga-Spiele stehen dabei für den gebürtigen Bad Sodener auf seinem Konto, die meisten davon im Trikot des EC Bad Nauheim. Zwischen der Kurstadt und der Mainmetropole pendelte der 1,85 m große Verteidiger stets, der auch mit seinen 90 kg die gegnerischen Stürmer nicht einfach so vorbeiziehen lässt, dabei jedoch kaum Strafzeiten nehmen muss. Mit der neuen Saison weist seine Karriere nun eine Spielzeit mehr für Frankfurt als für die Roten Teufel aus, so dass wir optimistisch sind, Pascal bei den Trainingseinheiten nicht mehr im Nauheimer-Shirt begrüßen zu müssen, ihm die Frotzeleien der Kollegen nun erspart bleiben.
Ein „Hello again“ an die „30“, die „16“ und die „42“...be a part of us!
Zitat von Nachtfalke im Beitrag #139und bezog sich dabei auf den Sommer `69
...dem hat der gute Bryan in einem Interview widersprochen, das war wohl eher sinnbildlich für seine "gelebten Neigungen" (sorry, hier lesen auch Kids mit )
Wer in Düsseldorf geboren wird, hält früher oder später auch einmal an der längsten Theke der Welt. Wenn der dann aber ins Rhein-Main-Gebiet kommt, folgt der Kulturschock fast sofort: Das Stöffche am Main heißt Ebbelwoi und ist für Auswärtige zunächst ein saures Frischegetränk mit darmergreifenden Folgewirkungen, bevor der wirkliche Genuss eintritt.
Dennis Stroeks ist der nächste Neuzugang der Löwen, der sich diesem Prozedere stellen wird müssen, bevor er das Prädikat „Wascheschder Frankfodder“ haben wird.
Der 30-jährige Verteidiger kommt vom Vizemeister aus Limburg zur U25, für die er vier Spielzeiten auf und abseits des Eises seine Vorbildfunktion stets erfüllte.
„Wir brauchen unbedingt noch einen erfahrenen und routinierten Defender, der die jungen Burschen führen soll, ihnen auch in Drucksituationen mit kühlem Kopf vorangeht“ stellte Löwen-Coach Bob Kratochvil schon in den Tagen nach dem Aufstieg fest, als man die Regionalliga-Saison auch namentlich plante. „Der sollte äußerst zuverlässig sein, wenig Fehler machen, körperliche Präsenz aufweisen und toll wäre es, auch einen Rechtsschützen dabei zu haben.“
Ok.. gesagt, getan: Die NHL-Datenbank gab nur zu teure Spieler mit diesem Profil her, mit der KHL hatten wir so unsere Sprachprobleme, also schauten wir uns in der nahen Ferne um. Lange mussten wir nicht suchen, fanden unseren Wunschkandidaten schnell im 80 km entfernten Limburg. Die Ausbildung bei der Düsseldorfer EG imponierte uns, wo Dennis sowohl Jugend- als auch Junioren-Bundesliga durchlief, sogar mit den Profis regelmäßig trainieren durfte.
45 Spiele in der Oberliga für Leipzig und Neuwied ließen ihn professionelle Ligaluft schnuppern, aber die über 150 Matches in der Regionalliga machten Dennis für uns spannend, seine Erfahrungen von dort werden der Boygroup und uns weiterhelfen.
Letzte Saison absolvierte der 1,75 m große Verteidiger verletzungsbedingt nur elf Partien, will aber nun nach vollständiger Genesung noch einmal richtig angreifen.
„Mir gefällt das Konzept der jungen Löwen zur Nachwuchsförderung sehr gut, auch wenn ich dafür eher nicht mehr in Frage komme“ lacht der IT-Techniker im Außendienst, „aber ich möchte gerne mit meiner Erfahrung helfen, dass sich die Jungs des Perspektivteams weiter entwickeln und ihren Weg gehen.“
Die Löwen freuen sich auf einen gesunden Dennis, seine stets positive Grundeinstellung und glauben, dass er eines DER Gesichter des neuen Regionalliga-Teams werden wird, wie er es bereits in Neuwied und Diez-Limburg so vorbildlich zeigte.
Er gilt als einer der Väter des Aufstieg-Erfolgs, war maßgeblich an der Erringung der Hessenmeisterschaft beteiligt: Bohumil „Bob“ Kratochvil steht auch in der Spielzeit 2018-2019 an der Bande des Perspektivteams, wird die U25 der Löwen für deren Debut in der Regionalliga vorbereiten, trainieren und coachen.
Im Januar sprang der in Karlsbad geborene B-Lizenzinhaber für den aus privaten Gründen vorübergehend in die Heimat zurückgekehrten Trainer Andrej Jaufmann ein, hatte nur zwei Einheiten Zeit, sich an das Team und dessen Umfeld zu gewöhnen.
Das gelang überragend, denn Bobs Kenntnisse, Routine und Erfahrung aus 45 Jahren Profi-Eishockey als Spieler/Trainer mit den Stationen Straubing, Deggendorf und zuletzt Frankfurt übertrugen sich sofort auf die jungen Akteure, seine fast väterliche Art kam bei der Löwen-Crew überragend an.
Auch der Humor kommt bei dem ex-Verteidiger nie zu kurz, erinnert viele an eine legendäre Romanfigur, den „braven Soldaten Schwejk“ von Jaroslav Hasek (nicht verwandt mit dem Dominator aus der NHL!)
Bob kam erst im Sommer 2017 zum Löwen e.V., war dort als einer von drei hauptamtlichen Coaches bis zur U14 zuständig. Die Anfrage der Hessenliga-Mannschaft war dann eine Herzensangelegenheit, die positive Antwort trotz des Mehraufwands nur eine Sache von Stunden.
Der Baumeister stellte das Spielsystem erfolgreich um, mit drei gleichstarken Blöcken und viel Tempo wurden die Gegner oft überrollt, was als erstes die Eishockey-Eintracht beim 15:2 zu spüren bekam.
In der Aufstiegsrunde blieb Bob seinem Stil treu, schnelles Spiel aus einer geduldigen und kompakten Abwehr brachten den nicht in dieser Deutlichkeit erhofften und vorzeitigen Erfolg.
Das Perspektivteam freut sich sehr auf die Rückkehr ihres Chefs an der Bande, der nach der Leitung einiger Sommer-Camps wieder in Frankfurt aufschlagen wird, um dort den Weg in die Regionalliga zu gestalten.
Dann KÖNNTE es auch sein, daß sich "Frankfurt Löwen 1 B" kurz- bis mittel-frististig niveaumäßig auf Augenhöhe mit den allseits geliebten "Nachbarn" aus Bad Nauheim befindet ??? Dies ist allerdings nur eine Vermutung, d.h. REINE SPEKULATION !!!
Es ist kein allzu großes Geheimnis, dass die DEL2-Profis der Löwen Frankfurt in der kommenden Spielzeit auf die skandinavische Karte setzen, die Ansprache in der Kabine und auf dem Eis sehr deutliche finnische Züge haben wird.
Ein Neuzugang der U25 kann sich dort dann problemlos verständigen, auch wenn seine Wurzeln in Hessen liegen, er ein gebürtiger und damit waschechter „Frankfurter Bub“ ist.
V I L L E K Ä R K Ä S
kehrt zur Saison 2018-2019 nach seinem einjährigen Ausflug aus Diez-Limburg zurück an den Main, wird dem Abwehrverbund der jungen Löwen ein weiteres Stück Stabilität verleihen.
Der 20-jährige durchlief alle Stationen im Jugendbereich der Frankfurter, spielte dort erfolgreich Schüler- und Jugendbundesliga, kam aber auch schon im zarten Alter von 17 Lenzen zu ersten Einsätzen im Seniorenbereich, was Ville aufgrund seiner Physis nicht allzu schwer fiel.
Mit seinen 1,88 m und den gut verteilten 82 kg weist er für einen Defender optimale Voraussetzungen aus, seine ruhige und besonnene Art lassen den Studenten zu einem angenehmen Zeitgenossen werden, der aber auf dem Eis dann keine Freunde mehr kennt.
Das Studium der Chemie in Darmstadt steht 2018 im Fokus des blonden Hünen, so dass der Wechsel von den zeitintensiven Fahrten nach Diez zum nahegelegenen Heimverein auch logistische Gründe hatte.
Beim Vizemeister in Limburg kam der Blueliner auf 20 Spiele, trug also auch zu deren Erfolg in der Meisterschaft und dem Gewinn der beiden ausgelobten Pokale im übergreifenden Wettbewerb bei.
Im Frankfurter DNL2-Team war er ab 2014 stets einer der Leistungsträger, wurde sogar im Rahmen der damaligen Kooperation mit Lauterbach temporär in den Vogelsberg ausgeliehen, so dass er trotz seines jugendlichen Alters auf bereits 37 Regionalliga-Spiele blicken kann.
Dort geht es für Ville auch Ende September weiter, doch dieses Mal grüßt das Löwen-Logo auf der Brust!
Wer im deutschen Eishockey schon eine Zeitlang unterwegs ist, stößt unweigerlich auf den Namen Flemming und die Frage folgt stets auf dem Fuße: „Welchen von denen meinst du denn?“
Die ist absolut berechtigt, denn die Flemming-Dynastie umfasst gleich fünf Spieler, die einst und noch die Schlittschuhe schnürten.
Michael Flemming (heute 52 Jahre) hat weit über 400 Erstligaspiele auf dem Buckel, sein zwei Jahre jüngerer Bruder Markus war Torwart im mehreren Top-Clubs, spielte auch eine Spielzeit für Frankfurt in Liga zwei. Dritter und damit Youngster im Bunde (mit 47) ist Martin Flemming, der u.a. in 17 DEL-Partien höherklassig sein Können zeigen durfte.
Der ist nicht nur der 2. Vorsitzende des EC Bad Nauheim e.V., sondern auch stolzer Vater zweier Eishockey spielender Sprösslinge: Während Florian (20) das Stürmerblut von Dad und Onkel geerbt hat, versucht Nils (18) stets - wie einst Onkel Markus - den Kasten sauber zuhalten.
Und kaum zwei Stunden und zwölf Minuten später sind wir über historische Umwege beim eigentlichen Thema:
Florian Flemming
wechselt zur U25 der Löwen nach Frankfurt, um das Perspektiv-Team zu verstärken.
In der letzten Spielzeit noch als Leihgabe im Trikot von Vizemeister Diez-Limburg, war er der absolute Wunschkandidat für eine der Center-Positionen im Kader des Aufsteigers. Denn den Löwen war er schon zuvor aufgefallen, als er in der DNL2 der Topscorer der Roten Teufel war, gerade gegen unseren Nachwuchs beeindruckende Leistungen zeigte.
Das brachte ihm Einladungen zu den Trainingseinheiten der Profis und sogar einen Einsatz im DEL2-Team der Kurstädter. In Limburg stehen aus 39 Spielen sogar 16 Punkte zu Buche, was für einen Rookie eine beachtliche Bilanz ist, er dort mit viel Spielverständnis und seinem guten Auge für die Situation zu gefallen wusste. Mit 1,83 m und 84 kg ist auch eine fast optimale Physis vorhanden, die Flo in Zukunft noch verbessern will, um nicht nur von Händen, Augen und flinken Füßen abhängig zu sein.
Die Löwen mussten sich dabei gegen einige vorliegende Oberliga-Angebote durchsetzen, schlussendlich gab aber das heimatnahe Förderungs-Konzept und der Arbeitsplatz bei einem Arbeitgeber mit Eishockey-Verständnis den Zuschlag seitens des gelernten Schreiners für Frankfurt.
Herzlich Willkommen im Löwen-Dress, stay cool Florian!
Die Spielzeit 2017/18 verlief nicht nur für unsere U25 mit dem Hessenmeister-Titel sehr erfolgreich, auch anderenorts gab es Grund zum Feiern.
Das DNL2-Team der Roten Teufel Bad Nauheim wurde Vizemeister der Nordgruppe, musste sich nur den starken Füchsen aus Weißwasser geschlagen geben. In den jeweils sechs Duellen mit den hessischen Rivalen aus Kassel und Frankfurt behielt man 5 x die Oberhand, könnte sich mit dem inoffiziellen Titel des Hessenmeisters schmücken.
Drei Akteure aus dem starken 98er-Jahrgang werden nun aus der Kurstadt an den Main wechseln, ihren nächsten Schritt im Löwen-Trikot gehen:
M I C H A E L M A R T A L L E R
gilt als ein sehr talentierter Stürmer, der sich 17-18 unter den Top-20 der Scorerliste wiederfindet, mit 55 Punkten aus 37 Spielen dort auffiel. In bislang 98 DNL2-Partien kam der gebürtige Gießener auf satte 100 Punkte, darunter 40 Tore. Erste Regionalliga-Luft schnupperte der Linksschütze letzte Saison als Leihgabe in vier Partien beim Vize-Meister aus Diez-Limburg. „Ich freue mich sehr, neue Erfahrungen für meinen Sport in Frankfurt zu sammeln“ zählt der 20-jährige schon die Tage bis zum Saisonstart.
F E L I X M Ü L L E R
ist der zweite des stürmischen Trios aus der Wetterau, einst in Lich geboren, dann ab der Schüler-Bundesliga im Dress der Teufel. Mit seinen 1,86 m und 75 kg bringt er auch gute physische Voraussetzungen mit, die sich für den Linksschützen mit 43 Punkten in 59 Partien der DNL2 niederschlugen. „Ich will mich in der Herausforderung Regionalliga beweisen, mit guter Spielübersicht und Schnelligkeit auch zeigen, dass ich viele Tore für die Löwen schießen kann“.
M A R C E L R O S T
ist der Dritte im Bunde der Abteilung „Attacke“ und mit seinen 1,91 m auch nicht wirklich zu übersehen. In Bad Nauheim erblickte er das Licht der Welt, wird im Juni dann 20 Lenze jung und durchlief wie seine beiden Kumpels alle Nachwuchstationen in seiner Geburtsstadt. Der Rechtsschütze bringt die Erfahrung von 92 DNL2-Spielen mit zu den Löwen, erzielte hierbei 60 Punkte. Auch er gab mit Förderlizenz fünf Gastspiele in Limburg, gilt als fairer Spieler, der kaum Strafzeiten zieht. „Es wird in Frankfurt und dann im Seniorenbereich eine echte Herausforderung, die es zu meistern gilt“, freut sich Marcel auf sein neues Umfeld.
Wir freuen uns ebenso auf drei weitere Talente, die sich bei den Löwen teuflisch gut entwickeln sollen:
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LEV
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