Zitat von klaus7959 im Beitrag #76 Wir haben doch einen Videocoach, filmt der das denn nicht?
Nein, dafür ist er nicht zuständig
Hm, da muss ich jetzt aber mal dumm fragen: Was genau macht denn ein Videocoach?
Er wertet Videosequenzen bzw. Spielsituationen aus, um sie dann mit den anderen Trainern oder den Spielern zu besprechen. Für`s filmen sind andere zuständig.
Zitat von klaus7959 im Beitrag #76Ja es ist eine Umbruchsaison und wenn man mir vorher gesagt hätte, dass wir zu diesem Zeitpunkt auf dem4.Platz stehen, so wäre ich sicher zufrieden gewesen. Aber so, wie die Saison verlaufen ist, kann ich es nicht sein. Wir wissen doch alle, dass sie es besser können, wie den Mist, den sie zur Zeit zurecht spielen. Warum immer diese schlechten Spiele gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel? Warum immer das Versagen in den Derbys? Warum ständig ein katastrophales erstes Drittel, wo wir meistens schon 0:3 zurückliegen? Warum kassieren wir meistens ein Tor in Unterzahl? Warum geht es gegen Ravensburg auch ganz anders.?
Die selben Fragen kannst Du eins zu eins auf die gesamten Top 6 der DEL2 (Ravensburg, WW, KFB, Löwen, BN, Bibi) übertragen. BN hatte einen katastrophalen Start, Bibi ebenso, die anderen Teams haben ihre Schwächephasen auf zwei Etappen verteilt. Das Ergebnis ist in Summe das Selbe. Man ist nun in der Tabelle dicht bei einander. Der aktuelle Spitzenreiter hat einen Punkteschnitt, mit dem ein Team in den Vorjahren um das Heimrecht in den 1/4 PO hätte zittern müssen. Das zeigt schon, dass es allen Top Teams an Konstanz fehlt, nicht nur den Löwen. Alle TOP Teams "verschenken" vermeintlich leichte Punkte gegen die Kellerkinder. Dabei wird übersehen, dass die "Kellerkinder" in dieser Saison keine Schießbuden mehr sind. Diese Teams haben mittlerweile spielerisch DEL2 Niveau. Ihnen fehlt schlicht die spielerische Tiefe für drei Reihen. Das ist aber kein OL Niveau mehr wie in den Vorjahren. Die Kellerkinder haben sportlich einen großen Schritt nach vorn gemacht. Da wäre zum anderen die fehlende taktische Variabilität der Spitzenteams. Kein Top Team vermag "ad hoc" einen Plan B aufs Eis zu bringen, wenn der originäre Matchplan nicht greift. Geht der Matchplan auf, gewinnt man, geht der Matchplan nicht auf, steht das Team mit herunter gelassenen Hosen da. Das Spiel der Löwen gegen Ravensburg ist ein Paradebeispiel. Der Matchplan der Löwen war perfekt, der von Ravensburg ein Rohrkrepierer. Das Ergebnis ist bekannt. Gegenteiliges Beispiel war das Spiel der Löwen in Kassel. Dieses taktische Manko gilt für alle TOP 6 Teams der DEL2. Bei den Löwen war damit ein Stück weit zu rechnen. Wer den Pfad der Jugend beschreitet, braucht für die taktische Umsetzung mehrerer Spielsysteme verdammt viel Zeit. Das aber auch die anderen Teams mit der fehlenden taktischen Variabilität hadern, überrascht dann doch. Da rollt Bibi z.B. die letzten Wochen das Feld von hinten auf, und verliert dann sang- und klanglos in Deggendorf. Und warum? Weil hier fehlende taktische Variabilität des vermeintlichen Top Teams auf ein sportlich stark verbessertes Kellerkind trifft, dessen Matchplan aufgegangen ist.
Kurzum. Solange die taktische Variabilität bei den anderen Spitzenteams und den Löwen fehlt, werden wir immer wieder schwer nachvollziehbare Aussetzer sehen, und uns die o.g. Fragen immer wieder verärgert stellen
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #84 Die Kellerkinder haben sportlich einen großen Schritt nach vorn gemacht.
Das gilt aber mittlerweile nicht mehr für die Wölfe Freiburg und evtl. Crimme. Diese Teams haben sportlich einen großen Schritt nach hinten gemacht.
Freiburg kommt jetzt als Tabellenletzter zu uns. Sorry, dieses Spiel MÜSSEN wir einfach ebenfalls DEUTLICH gewinnen. Da braucht auch keiner zu kommen, wie z.B. "Vorsicht vor denen" oder "die hatten Pech gehabt" oder "setzt das Team nicht so unter Druck" usw.
Danach spielen wir in HN. Das war einst die Schießbude der Liga und hat sich jetzt zu einem unbequemen Gegner gemausert. Dieses Spiel dürfte dann eher aussagekräftig werden, über die wahre Qualität unseres Teams.
Chapeau übrigens vor Bayreuth: Gestern den Rüben im eigenen Stadion fast den Zahn gezogen. Leider nur fast :(
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von 0815 im Beitrag #20Ob man das aber auch jede Woche zweimal abruft? Da lag zuletzt immer wieder das Problem.
Ich glaub ja eher, dass das "Problem" in der Erwartungshaltung steckt, jede Woche zwei Mal (manchmal auch 3x), 52 + x Spiele lang immer das Maximum der Leistungsfähigkeit, Einsatz, Energie, Aufmerksamkeit, Teamgeist und Schußglück zu erwarten.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von 0815 im Beitrag #20Ob man das aber auch jede Woche zweimal abruft? Da lag zuletzt immer wieder das Problem.
Ich glaub ja eher, dass das "Problem" in der Erwartungshaltung steckt, jede Woche zwei Mal (manchmal auch 3x), 52 + x Spiele lang immer das Maximum der Leistungsfähigkeit, Einsatz, Energie, Aufmerksamkeit, Teamgeist und Schußglück zu erwarten.
Zweifellos richtig. Aber diese Erwartungshaltung liegt nunmal zum einen traditionell sehr hoch und zum anderen machen uns mit den Rüben und WW gerade zwei Mannschaften vor, wie man regelmäßig an einem WE punkten kann - edit: und zwar noch z.T. mit nur 3 Reihen. Hinzu kommt, dass wir diese Saison kaum Verletzungspech haben und nahezu immer aus dem vollen schöpfen können.
Das alles zusammen sollte schon ausreichen, dass eine gewisse Erwartungshaltung ans Frankfurter Eishockey gestellt wird - ganz davon abgesehen vom Ziel DEL.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Weißwasser hat einmal 5 Spiele am Stück verloren und es gab auch Niederlagen gegen Crimme, Bayreuth und Deggendorf. Bad Nauheim hatte einen schlechten Saisonstart und auch Ravensburg hatte mehrere Niederlagen am Stück. Genauso Kaufbeuren. Es ist da oben derart eng, dass man keine Nonplusultra Mannschaft ausmachen kann. Das macht ja auch den Reiz aus. Oberliga war vielen ja zu langweilig.
Zitat von MaFia im Beitrag #23Weißwasser hat einmal 5 Spiele am Stück verloren und es gab auch Niederlagen gegen Crimme, Bayreuth und Deggendorf. Bad Nauheim hatte einen schlechten Saisonstart
Ja, aber das war halt am Anfang der Saison. Jetzt sind die beiden voll auf der Höhe - trotz der erwähnten Mehrfachbelastung zwischen den Jahren usw. Die Rüben z.T. manchmal nur mit 17 Spielern. Da müsste unsere "lange Bank" m.M. nach mittlerweile schon etwas besser zur Geltung kommen.
Ansonsten mit Dir völlig d'accord, wie sich die Spannung und Ausgeglichenheit der ersten 6 Teams in der Tabelle widerspiegelt.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von 0815 im Beitrag #20Ob man das aber auch jede Woche zweimal abruft? Da lag zuletzt immer wieder das Problem.
Ich glaub ja eher, dass das "Problem" in der Erwartungshaltung steckt, jede Woche zwei Mal (manchmal auch 3x), 52 + x Spiele lang immer das Maximum der Leistungsfähigkeit, Einsatz, Energie, Aufmerksamkeit, Teamgeist und Schußglück zu erwarten.
Zweifellos richtig. Aber diese Erwartungshaltung liegt nunmal zum einen traditionell sehr hoch und zum anderen machen uns mit den Rüben und WW gerade zwei Mannschaften vor, wie man regelmäßig an einem WE punkten kann - edit: und zwar noch z.T. mit nur 3 Reihen. Hinzu kommt, dass wir diese Saison kaum Verletzungspech haben und nahezu immer aus dem vollen schöpfen können.
Das alles zusammen sollte schon ausreichen, dass eine gewisse Erwartungshaltung ans Frankfurter Eishockey gestellt wird - ganz davon abgesehen vom Ziel DEL.
Dass die Erwartungshaltung in Frankfurt "traditionell" hoch ist weiss ich - nur finde ich es schwer damit zu argumentieren. Seit der Meisterschaft 2004 gehört man in der Fanerwartung eigentlich ganz oben hin. Die berühmte "Frankfurter Arroganz" finde ich als aufgesetzte Attitüde dem Gegner gegenüber provokant und unterhaltsam - wenn daraus aber tatsächlicher Anspruch abgeleitet wird, halte ich das aber für realitätsfremd.
Deine Aufzählung ist sicherlich richtig, aber Du vergisst dabei, wie jung unser Team ist. Das alleine sollte eigentlich ausreichen, um mit dem bisherigen Saisonverlauf und trotz der schwächeren Ergebnisse der letzten Wochen sher zufrieden zu sein. - Ganz abgesehen davon, dass das Ziel DEL, das Du anführst nie für die jetzige Saison, das heutige Team und den Januar 2019 ausgegeben wurde. Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen in einen Topf geworfen, um daraus Kartoffelbrei zu machen. Die DEL-Ambitionen des Vereins haben doch überhaupt nichts mit dem aktuellen sportlichen Geschehen auf dem Eis zu tun. Und selbst wenn es am Ende dieser Saison schon den Aufstieg gäbe wäre es ziemlich vermessen (und realitätsfremd s.o.) zu erwarten, dass der spätere Aufsteiger mit einer makellosen Saison durch die Liga reitet.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Da stimme ich Rastamann voll zu, von dieser jungen Mannschaft konnte niemand einen Durchmarsch durch die Liga erwarten und wenn wann sich nochmal die Prognosen vor der Saison im Forum anschaut wird man sehen dass ein Top 4 Platz nicht unbedingt die allgemeine Erwartungshaltung war.
Was mir etwas fehlt ist die Entwicklung des Teams, aber das will ich erst final nach Abschluss der Play Offs beurteilen.
Dann gibt es aber immer auch das Thema DEL. Wir müssten in meinen Augen in jedem Fall versuchen jede Chance zum Aufsteig zu ergreifen und dazu gehört der Kandidat Nr. 1 in der DEL II zu sein, wenn die Tür aufgeht.
Keine Ahnung wer dieses Jahr "hinterlegt", ich gehe aber stark davon aus, dass wir es tun. Das heißt aber in Konsequenze das wir zumindest die hinter uns lassen müssen die auch "hniterlegen". Von daher gibt es meinen Augen den Zusammenhang zwischen dem sportliche Geschehen auf dem Eis und der DEL immmer.
Denn hochzukommen wird kein Selbstgänger und wir dürfen uns einfach keine Chance entgehen lassen.
Zitat von 0815 im Beitrag #19Ob man das aber auch jede Woche zweimal abruft? Da lag zuletzt immer wieder das Problem.
Ich glaub ja eher, dass das "Problem" in der Erwartungshaltung steckt, jede Woche zwei Mal (manchmal auch 3x), 52 + x Spiele lang immer das Maximum der Leistungsfähigkeit, Einsatz, Energie, Aufmerksamkeit, Teamgeist und Schußglück zu erwarten.
Das Maximum kann es nicht immer sein, aber davon ist man teils ja meilenweit entfernt. In Frankfurt hat man (Verein und Team) sich Ziele gesetzt und diese auch klar formuliert. Daran darf man dann aber auch gemessen werden. Und gemessen daran ist man zuletzt vieles schuldig geblieben. Man wollte eine stetige Entwicklung zur Verbesserung über die Saison, die man definitiv aktuell weit verfehlt. Das darf man dann eben auch kritisieren, auch wenn Kritik einigen hier stets nicht passt. An ambitionierte Spitzenteams darf man eben andere Erwartungen haben als z.B. an einen Aufsteiger.
Wie man durchaus sehr viel öfter nahe am Optimum spielt kann man aktuell in unserer Nachbarschaft sehen. Dort erreicht man mit Einsatz und Willen nahzu dasselbe wie bei uns, aber eben mit deutlich weniger finanziellen Mitteln.
PS: Die Ausage man habe die DEL Ambitionen noch nicht aktuell als Ziel ist auch soweit ich weiss falsch, denn man hat sehr wohl kommuniziert, dass man bereit sein möchte, falls sich unerwartet eine Tür öffnet. Bereit ist man aber nur wenn man sportlich oben steht und ggf. auch als Nachrücker sportlich in Frage kommt. Sonst kann man zusehen wie ein anderer diese Chance ggf. ergreift der eben bereit ist.
Gefühlt hat Kassel in diesem Jahr alles in seine Personalrochaden gesteckt, da kann ich mir kaum vorstellen dass sie hinterlegen, sie haben es ja auch letztes Jahr nicht gemacht. Bei BiBi keine Ahnung, erst wollte man ja finaziell zurückstecken, dann hatte man aber doch wieder private Geldgebeer gefunden, mal sehen ob da was kommt. Dresdem hat ja bisher noch nie hinterlegt, würde mich wundern wenn sie es nach dieser sportlich doch sehr enttäuschend Saison tun würden.
Ich weiß nicht was mit Ravensburg ist, gefühlt hat man dort finanziell eine Schippe draufgelegt und evtl. jetzt auch höhere Ambitionen ?
Ein Sieg gegen einen wirklich schlechten Gegner (hier wird je gerne vom Oberliga-Niveau der Löwen geschrieben, Crimme hatte gestern sicher wirklich nur maximal "gutes Oberliganiveau"), der noch dazu viel zu niedrig ausfiel, macht noch keinen Titel, oder so ähnlich... Es ist aber ebenso unsinnig, gegen die schlechteren Teams der Liga, die auch alle durchgängig punkten und Top 4-Teams geschlagen haben, zweistellige Siege zu erwarten und alles andere in die Kategorie "kein Fortschritt" einzuteilen. Erschreckend... Bei jedem schwächeren Spiel gleich von mangelnder Einstellung, Trainerwechsel usw. usw. zu reden, ist ebenso daneben.
Und DEL-Ambitionen werden nicht mit Platz 1 in dieser Saison unterstrichen, sondern mit dem Hinterlegen der (zweiten) Bürgschaft, die letztes Jahr zumindest meines Wissens nur von den Löwen kam. Wenn also oben einer Pleite ist, rückt nicht der Bestplatzierte nach, sondern der, der es finanziell kann und untermauert hat. Werden die Löwen auf diese Art hoch gehen, was ich persönlich nicht gut fände, spielt die Saison davor keine Rolle, sondern nur, dass man dann das Geld/die Sponsoren hat, um oben einigermaßen mithalten zu können. Da kann man in Bremerhaven nachfragen, die lösen das m. E. perfekt in den letzten Jahren.
Zitat von 0815 im Beitrag #19Ob man das aber auch jede Woche zweimal abruft? Da lag zuletzt immer wieder das Problem.
Ich glaub ja eher, dass das "Problem" in der Erwartungshaltung steckt, jede Woche zwei Mal (manchmal auch 3x), 52 + x Spiele lang immer das Maximum der Leistungsfähigkeit, Einsatz, Energie, Aufmerksamkeit, Teamgeist und Schußglück zu erwarten.
Nonsens, das Problem ist eher, dass man ueber ca. 3 Heimspiele darunter 2 Derbies zum Grossteil limitierte Leistungsfaehigkeit, minimalen Einsatz, und mangelnde Aufmerksamkeit mit schwer erkennbarem Teamgeist attestieren konnte. Schussglueck, Passgenauigkeit etc. waere nur noch on top. Ich habe auch kein Problem, wenn wir diese Spiele verlieren wenn man bei 2 Reihen wenigstens, den Willen wir wollen was bewegen, sehen kann.
Haette ich ne LMAA Mentalitaet statt meinem Riesenproblem (muss ja immer noch laut lachen), haetten wir auch kein Tor mehr geschossen in den Spielen, auch nicht wenn ich ne andere Brillenfarbe haette... aber naechstens drehe ich mich um und schau mir die Decke an. headshot
Und DEL-Ambitionen werden nicht mit Platz 1 in dieser Saison unterstrichen, sondern mit dem Hinterlegen der (zweiten) Bürgschaft, die letztes Jahr zumindest meines Wissens nur von den Löwen kam. Wenn also oben einer Pleite ist, rückt nicht der Bestplatzierte nach, sondern der, der es finanziell kann und untermauert hat.
Wenn aber mehr als einer die Bürgschaft hinterklegt ist der sportlich besser platzierte zuerst dran, von daher kann das sportliche sehr wohl relevant werden bei der Aufstiegsfrage
Wir haben keinen sportlichen Aufstieg, sondern nur einen wirtschaftlichen Einstieg. D.h. der schwächelnde Verein könnte seine Lizenz an einen x-beliebigen Investor aus der x-ten Liga verkaufen. Natürlich braucht er dazu die Zustimmung der Mitglieder der DEL.
Und hier hat Frankfurt schon einmal den Hut in den Ring geworfen.
Die Bonität des Einsteigers wird dann durch die Wirtschaftsprüfer abgenickt. Und auch dort hat Frankfurt in den letzten Jahren schon die Vorarbeit gemacht.
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