Bin gestern Abend beim zappen im TV kurz bei der Spielzusammenfassung Dresden - HSV hängen geblieben. Nach 2 Minuten war schon - wie eigentlich zu erwarten - klar, dass die Hygienemaßnhamen in einem Stadtion nicht funktionieren können. Zumindest diese nicht, die auf die "Eigenverantwortung" der Zuschauer ausgelegt sind. Bei Einem hängt die Maske am Ohr, beim Nächsten unterm Rüssel, beim Dritten am Kinn und der Vierte hat gar keine auf. Passenderweise fiel dann auch ein Tor und jeder rennt sich in die Arme... Herzlichen Glückwunsch... Und mir brauch doch niemand erzählen, dass das bei uns in der Halle (oder jedem anderen Stadion) anders wäre.
Ich hätte im Moment ganz ehrlich keine Lust im B-Block zu stehen, wenn dennoch lauter Unbelehrbare ihre Aerosole durch die Halle brüllen :-(
Zuschauer im Stadion? Bouffier erwartet Entscheidung
Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) geht davon aus, dass die Chefs der Staatskanzleien heute eine bundesweite Zuschauer-Regelung für Sportveranstaltungen festlegen. "Ich erwarte, dass eine klare Entscheidung getroffen wird – ein weiteres Zuwarten nützt niemanden", hieß es in einer Mitteilung vom Dienstagmorgen. Laut Bouffier gebe es ein vernünftiges Corona-Konzept inklusive Pilotphase und enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern, das jetzt umgesetzt werden sollte. "Es nützt den einzelnen Sportarten und den Vereinen, wenn eine bundeseinheitliche Lösung vorliegt."
Bouffier will eine bundeseinheitliche Regelung mit einer Auslastung von maximal 20 Prozent beim Fußball. Bei Hallensportarten könnte diese Regelung problematisch werden da hier in geschlossenen Räumen gespielt wird. Hier könnte es zu Einzelfall Entscheidungen kommen.
Mal angenommen die Löwen dürften die Halle zu 20% füllen. Das wären wenn ich mich nicht verrechnet habe 1.398 Zuschauer. Also müsste man die Plätze sogar auslosen da wir ja über 1.500 verkaufte DK haben.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut. Der lag Liga-Gesamt bei knapp 2900. Bei ca. 1000 Zuschauer weniger (und bei Löwen und anderen noch wesentlich mehr) als im Saisonschnitt wäre das schon ein extremer Einnahmeverlust, welcher auf andere Art erstmal aufgefangen werden müsste. Und hier reden wir nur von der DEL2...
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut. Der lag Liga-Gesamt bei knapp 2900. Bei ca. 1000 Zuschauer weniger (und bei Löwen und anderen noch wesentlich mehr) als im Saisonschnitt wäre das schon ein extremer Einnahmeverlust, welcher auf andere Art erstmal aufgefangen werden müsste. Und hier reden wir nur von der DEL2...
In erster Linie geht es um das Spielen als solches und um die Tatsache, das es wieder die Chance gibt, mehr Zuschauer zu bekommen. Wenn man das ablehnt, schießt man sich ein Eigentor. Nach 6 Wochen wird man sowieso sehen ob es was gebracht hat. Und viellecht können wir sogar 2.000 Zuschauer rein lassen. Jedenfalls, immerhin besser so, als garnichts. Oder wer hat geglaubt, das gleich wieder 5.000 rein dürfen????
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut.
Andreas Stracke hatte seinerzeit im Löwen Gebrüll gesagt, dass die Löwen gegen einen Spielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl stimmen werden. Letztlich wäre es ein Mehrheitsbeschluss der Liga, aber seitens Frankfurt gäbe es hierfür kein "JA". Die Einnahmen stünden bei Spielen vor solch kleiner Kulisse in keinem Verhältnis zu den Ausgaben, sodass es sinngemäß wirtschaftlicher wäre, gar nicht zu spielen.
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut.
Andreas Stracke hatte seinerzeit im Löwen Gebrüll gesagt, dass die Löwen gegen einen Spielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl stimmen werden. Letztlich wäre es ein Mehrheitsbeschluss der Liga, aber seitens Frankfurt gäbe es hierfür kein "JA". Die Einnahmen stünden bei Spielen vor solch kleiner Kulisse in keinem Verhältnis zu den Ausgaben, sodass es wirtschaftlicher wäre, gar nicht zu spielen.
Mit anderen Worten, die Löwen wollen garnicht spielen. Wo wäre der " Schaden" größer, bei kleiner Kulisse oder bei kompletten Ausfall der Saison????
Zitat von fuchsi21 im Beitrag #368Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Clubs da mitmachen, wenn man sich mal so den Zuschauerschnitt der letzten Saison anschaut.
Andreas Stracke hatte seinerzeit im Löwen Gebrüll gesagt, dass die Löwen gegen einen Spielbetrieb mit reduzierter Zuschauerzahl stimmen werden. Letztlich wäre es ein Mehrheitsbeschluss der Liga, aber seitens Frankfurt gäbe es hierfür kein "JA". Die Einnahmen stünden bei Spielen vor solch kleiner Kulisse in keinem Verhältnis zu den Ausgaben, sodass es wirtschaftlicher wäre, gar nicht zu spielen.
Mit anderen Worten, die Löwen wollen garnicht spielen. Wo wäre der " Schaden" größer, bei kleiner Kulisse oder bei kompletten Ausfall der Saison????
Kommt auf die Verträge an, die die einzelnen Clubs mit den Spielern abgeschlossen haben. Bei einer "No-Show" dürften mancherorten zumindest ggf. Hallenmieten und Prämien für die Spieler entfallen. Käme also u.U. günstiger als eine Saison vor noch nicht einmal einem Drittel der ursprünglichen Zuschauerkapazität. Zusätzlich natürlich die unterschiedlichen Auflagen einzelner Bundesländer ja gar einzelner Kommunen. Da überlegt man sich 2-3 mal ob der ganze Zirkus überhaupt Sinn macht.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Hier mal ein Bericht von der Homepage von Karlovy Vary vom 06.04.!!!
"Das Management des HC Energie Karlovy Vary Clubs, Spieler, Trainer und Mitarbeiter haben den Sparplan des Clubs klar unterstützt. Ab dem 1.4. bis 31.8. erhalten alle Spieler des A-Team (1. Mannschaft Extraliga) einschließlich des Cheftrainers, eine um 50% niedrigere Belohnung, und Spieler mit niedrigeren Belohnungen (Nachwuchsspieler) sowie das A-Team-Betreuerteam, Jugendtrainer und Mitarbeiter werden im gleichen Zeitraum reduziert, d. H. von April bis August im Bereich von 20 - 25% auf ihre Vergütung und Löhne.
"Es war eine klare Entscheidung, wir alle haben ein großes Interesse daran, dem Verein die Chance zu geben, diese sehr schwierige Zeit zu überleben. Wir alle sind fest davon überzeugt, dass wir irgendwann in die neue Saison der Tipsport Extraliga und aller Jugendwettbewerbe starten können ", sagte Václav Skuhravý, Kapitän des A-Teams über die umgesetzten Sparmaßnahmen.
"Wir waren uns einig, dass ein anderer Weg nicht möglich ist, wir haben eine sehr schwierige Zeit vor uns und wir hoffen, dass wir es alle gemeinsam schaffen werden. Wir haben einen Budget-Krisenplan für die Saison 2020/2021 erstellt und ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern, Sponsoren und mit Unterstützung unserer Fans dieses Krisenbudget erfüllen können. Ich möchte auch allen Betroffenen für ihre sehr hilfreiche Haltung danken, da sie gezeigt haben, dass ihnen HC Energie am Herzen liegt ", kommentierte der Clubinhaber Karel Holoubek die derzeit schwierige Situation.
Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen wurde das Budget des Clubs in allen Ausgabenposten gekürzt, damit der Club überleben und sein Kerngeschäft aufrechterhalten konnte."
Das ist ein angemessenes Verhalten auf die Situation! Man kann auch bestehende Verträge ändern, wenn beide Seiten damit einverstanden sind. Wenn aber nur das Geld zählt und keine oder nur geringe Identifikation zum Club vorhanden ist, ja dann ist es halt so wie es ist......
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Wohl kaum. Mit einer Auslastung von max. 20% ist eine Saison wirtschaftlich nicht darstellbar. Sagt Philipp Walter von den Kölner Haien. Das dürfte 1 zu 1 für nahezu alle DEL und DEL2 Vereine gelten. Stracke hat sich ja sehr ähnlich dazu geäußert. Hier das Interview mit Philipp Walter.https://www.sportschau.de/weitere/eishoc...pielen-100.html
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Trevor61 im Beitrag #377https://www.eishockeynews.de/aktuell/artikel/2020/09/20/28-corona-faelle-red-bull-akademie-in-salzburg-stellt-betrieb-vorerst-ein/588fd804-8b72-4f32-9a8b-37128aa5bc35.html
Schwierig
entweder nicht beherrschbar unter Beachtung aller Regeln - das führt ausserhalb von Fussball und Organisationen die sich leisten können "Bubbles" zu etablieren zu unmöglichkeit von Spielen oder die grundlegenden Regeln nicht beachtet - eine Gruppe Teens - das ist dann unverantwortlich
Wohl kaum. Mit einer Auslastung von max. 20% ist eine Saison wirtschaftlich nicht darstellbar. Sagt Philipp Walter von den Kölner Haien. Das dürfte 1 zu 1 für nahezu alle DEL und DEL2 Vereine gelten. Stracke hat sich ja sehr ähnlich dazu geäußert. Hier das Interview mit Philipp Walter.https://www.sportschau.de/weitere/eishoc...pielen-100.html
Ich bin mir absolut sicher, dass selbst wenn es keine Beschränkungen geben würde, die Auslastung in allen Stadien sehr deutlich unter dem liegt was man kalkuliert hat. In Tschechien kommt kaum ein ein Team an die maximal zulässige Zuschauerzahl heran. Die Auslastung liegt zwischen 20-50% des maximalen Fassungsvermögen. Wobei die 50% eher die Ausnahme sind. Meist bewegt es sich zwischen 20 und 35%. Das wird in Deutschland nicht anders sein. Viele Menschen schauen sich die Spiele dann lieber im Stream oder TV an als ins Stadion zu gehen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.