Zitat von Mr_diggär im Beitrag #79Da wurde wohl der Druck auf die DFL zu groß. Der Plan vehement am Spielplan festhalten zu wollen war von vornherein zum scheitern verurteilt.
Das sind solche Heuchler, aber erst den Leuten verkaufen wollen das man ab kommenden Dienstag den Spielbetrieb bis Anfang April einstellt. Das war wiedermal Bullshit der allerersten Güte! In dem Zeitraum hätte wegen der Länderspielpause eh kein Spiel stattgefunden. Man kann nur hoffen das die ebenfalls alle abgesagt werden.
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch...
Zitat von Löwenpitti im Beitrag #83Der Schweizer Erstligist FC Sion hat sämtliche Spielerverträge fristlos gekündigt. Begründung: Höhere Gewalt / Corona-Virus.
Lt. Kicker sind es neun und nicht sämtliche. Arbeitsrechtlich ist das ganze eh nicht tragbar.
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch...
Reden wir über deutsches (da gebe ich Dir 100% recht, zumindest was fristlos angeht) oder schweizer Recht (da hab ich keine Ahnung)? Doch eher letzteres. Ist trotzdem in höchstem Maß unsolidarisch. Als gekündigter Spieler würde ich mir - wenn ich ne Chance hätte - sofort nen anderen Verein suchen.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Das stimmt so nicht ganz. Es stand jeder Sportart frei, den Ligabetrieb unter den zu berücksichtigen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Dazu kommt, dass ja nun fast alles wieder starten oder öffnen darf. Von daher kann man hier nicht von Extrawurst sprechen.
Da ist es so, dass die DFL die Tests bezahlt. Sprich, es stünde jedem Unternehmen frei, seine Mitarbeiter testen zu lassen... Wenn das Unternehmen die Kosten übernimmt. Zu den Kapazitäten, die am Anfang der Krise wirklich beschränkt war, sei vermerkt, dass es mittlerweile möglich ist, knapp eine Millionen Tests pro Woche durchzuführen. Da fallen ein paar hundert pro Woche für Fußballer nicht auf. Ich müsste jetzt auch kein Fußball haben, aber den Vorwurf der Extrawurst kann ich so nicht stehen lassen.
Wenn es denn "ein paar hundert" wären. Ein paar tausend sind es dann schon eher und die fehlen dann wieder an anderer Stelle.
Aber hauptsache der Rubel... äääh der Ball rollt.
Und die Bundesliga fortzusetzen obwohl sämtliche Experten dringend davon abraten ist nichts anderes als eine Extrawurst. Da brauchen die auch nicht mit dem Argument kommen, dass ansonsten Vereine insolvent gehen. Wenn Unternehmen wie Bundesliga Klubs so dermaßen schlecht wirtschaften, dass sie nach etwa sechs Wochen kurz vor der pleite stehen dann sind sie nun mal selbst schuld. Hätte den feinen Millionären vielleicht mal ganz gut getan wenn der ein oder andere Verein über die Wupper gegangen wäre.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Ich beziehe mich beim Wort "Extrawurst" rein auf den Bezug zu den Öffnungen und Tests. Die Liga wird keinem einzigen einen Test wegnehmen. Die Kapazitäten sind mittlerweile einfach groß genug. Die Virulogen sehen insgesamt die Öffnungen in nahezu sämtlichen Bereichen sehr kritisch. Doch was willst du machen bei einer rumheulenden und ungeduldigen Gesellschaft?! Die hätten eine richtige Ausgangsperre, wie sie in Italien oder Spanien war, psyschich gar nicht verkraftet. Damit schließe ich explizit die aus, die wirklich ums finanzielle Überleben kämpfen. Ansonsten bin ich klar bei dir, dass der Fußball insgesamt seine Geldgeschäfte überdenken sollte und zurück in die Realität kommen muss.
Da einige Ultra-Gruppen ja vehement gegen Geisterspiele waren, bin ich Mal gespannt, ob sie durch ein Erscheinen vor die Stadien Spielabbrüche heraufprovozieren. Die nächste Frage wird sein, was passiert, wenn eine Mannschaft komplett in Quarantäne muss. Ich sehe die Saison noch lange nicht als sportlich abschließend an.
Die DFL hat da für sich und seine Klientel einen guten Job gemacht. Da merkt man , das sind Profis . Frühzeitig Konzepte ausgearbeitet und kommuniziert. Diese Aktion wird den Fußball in Deutschland wirtschaftlich noch weiter von den anderen (Rand)sportarten entfernen . Auch die Basketballer könnten eine neue Aufmerksamkeit erhalten.
Zitat von MaFia im Beitrag #92Ich beziehe mich beim Wort "Extrawurst" rein auf den Bezug zu den Öffnungen und Tests. Die Liga wird keinem einzigen einen Test wegnehmen. Die Kapazitäten sind mittlerweile einfach groß genug.
Das scheint als Argument falsch zu sein.
(Bornhofen == Leiter des Stadtgesundheitsamt Offenbach)
"Die begrenzten Testmöglichkeiten ärgern Bornhofen: „Ich verstehe nicht, wieso etwa in der Bundesliga getestet wird, während die Tests den Städten nicht zur Verfügung stehen.“ So mangele es in den Städten etwa an Kunststoffröhrchen, um überhaupt die Proben aufzubewahren."
Die möglichen Tests sollen von 1,x auf 4,5 Mio pro Woche aufgestockt werden. Gemacht werden aber nur 500 000 Tests.
Man streitet sich um die Kosten, weil die Krankenkasse nur Patienten mit Symptomen behandeln will. Massentests an unauffälligen Personen soll der Katastrophenschutz zahlen.
Für die Tests der Bundesliga hatte Tönnies seine Labore in den Fleischfabriken angeboten. Die Kosten trägt die Liga.
Zitat von MaFia im Beitrag #92Ich beziehe mich beim Wort "Extrawurst" rein auf den Bezug zu den Öffnungen und Tests. Die Liga wird keinem einzigen einen Test wegnehmen. Die Kapazitäten sind mittlerweile einfach groß genug.
Das scheint als Argument falsch zu sein.
(Bornhofen == Leiter des Stadtgesundheitsamt Offenbach)
"Die begrenzten Testmöglichkeiten ärgern Bornhofen: „Ich verstehe nicht, wieso etwa in der Bundesliga getestet wird, während die Tests den Städten nicht zur Verfügung stehen.“ So mangele es in den Städten etwa an Kunststoffröhrchen, um überhaupt die Proben aufzubewahren."
Man stelle sich vor: jedes Unternehmen in Deutschland möchte zum Schutz des Personals und um den eigenen Betrieb weiter am Laufen zu halten, die gleichen Tests durchführen wie der Fußball.....
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #97Man stelle sich vor: jedes Unternehmen in Deutschland möchte zum Schutz des Personals und um den eigenen Betrieb weiter am Laufen zu halten, die gleichen Tests durchführen wie der Fußball.....
also ich hätte mich gefreut , wenn mein Arbeitgeber , der seit der Krise vermutlich Umsatzrekorde verbucht , auch dank seiner seiner im Moment sehr belastbaren Mitarbeiter, solche Tests durchführen würde.
Ok, dann reduzieren wir es auf die Krankenhausmitarbeiter, Alten- und Pflegeheime, Zahnärzte plus Personal, etc. Dort ist es noch immer nicht überall möglich sich "just for fun" testen zu lassen.
Mir ging es auch nicht um die Kosten die möglicherweise viele nicht tragen könnten, sondern schlicht darum, dass es nicht genügend Tests zur Verfügung stehen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
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