Auch richtig. Aber da wir von einem behutsamen Aufbau reden, finde ich nichts schlimmes daran, defensiv zu planen und ggf. Rücklagen zu bilden. Ich habe z.B. nix dagegen einzuwenden, wenn wir dieses Jahr ein Plus von 400T€ erwirtschaften, damit Rücklagen bilden um dann im nächsten Jahr einen Etat von 800T€-1Mio€ aufzustellen. Wir wollen ja dieses Jahr noch nicht zwingend aufsteigen.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
@ Summer of 69 400T Euro Rücklagen würde ich für ein schönes Projekt halten. Daraus könnte man, etwas machen. Das wäre ein Erlebnis im Eishockey @ Highty ich finde Understatment jetzt auch nicht so falsch. Neue Ziele kann man sich schnell stecken, aber Räder zurück drehen ist schwer Ausser ein paar Eishockey Verrückten beschäftigt das doch sowieso kaum einen Menschen oder hast Du in der Tagespresse hier schon etwas größeres gelesen.
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
Eigentlich Schade um die schönen Verlustvorträge der Lions, wenn man Hockey wie bei den letzten paar Posts rein betriebswirtschaftlich bewertet^^
Bei dem kalkulierten Etat der jetzigen Löwen mache ich mir dagegen eher Gedanken, wie man den vermeindlich doppelten Erlös am Ende des Geschäftsjahres steuerfrei in die nächste Saison rüber rettet. Rückstellungen, wenn ordentlich begründbar, sind da eine Maßnahme.
Aber Finanzämter wollen nunmal auch gerne ein Stück vom Kuchen. Und den bekommen sie nur, wenn am Ende etwas übrig bleibt. Das ist dann immer ein Spagat. Entweder man verbrät die ganze Kohle und muss nix abgeben, oder man kann nur rund 2/3 des Betriebsergebnisses behalten.
Aber bevor sich da jetzt jemand ernsthaft Sorgen macht: daran ist sicherlich längst gedacht. Es ist die Aufgabe eines Geschäftsführers und des Steuerberaters der Gesellschaft, diese Dinge zu bestimmen und zu regeln.
Und nun schliesst sich wieder der Kreis im Hinblick zur Überschrift. Denn wenn man nicht instant alles "verbrät" um Steuern zu sparen, dann haben wir langfristig mit dieser GmbH auch eine Perspektive in Frankfurt^^
Das mit den 400T€ Gewinn oder auch Rücklagen bilden war ja nur hypothetisch
Aber ganz ehrlich, (unabhängig von der Ligazugehörigkeit) lieber habe ich 400T€ Gewinn die ich versteuern muß als 30-40 Mio Schulden an Papa Anschütz, die nur durch eine Patronatserklärung gedeckt ist und ich nicht weiß ob er irgendwann die Lust am teuren Hobby verliert...
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Meine Frage bezog sich wirklich darauf, ob der sportliche Erfolg nicht von "wirtschaftlichen Abenteuern" gefährdet wird. Denn, auch wenn das Frankfurter Eishockey Gerd Schröder sehr viel zu verdanken hat, waren auch zu seiner Zeit die Bilanzen "sehr schön und phantasievoll" (wenn ich mich einmal so ausdrücken darf). Die Gründe lagen sicher in der Konkurrenz, die in der DEL schon mörderisch ist. Ich denke, Schröder hat das getan, was alle an seiner Stelle tun oder tun würden. Deshalb hoffe ich, dass der Standort Frankfurt "gesund" bleibt. Gut gewirtschaftet und erfolgreich gespielt wird. Und dass wir uns in dieser Beziehung von "Eintracht (Fahrstuhl) Frankfurt" unterscheiden.
Wie immer weicht die Disskussion ein wenig vom eingangspostig ab Nun ja, "Wenn es denn der Wahrheitsfindung dient".(Fritz Teufel)
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Lionsburger
Beiträge:
03.08.2011 12:25
#87 RE: Gibt es wirklich eine Perspektive in Frankfurt?