Auch schrieb ich rein gar nichts gegen Nauheims bisherigen Erfolg – im Gegenteil, denn ich wünsch(t)e dem Team sogar den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Deren Fans haben sich in den vergangenen Jahren nun doch wirklich lange genug darauf gefreut. Auch sind Nauheims Verantwortliche und Sponsoren in dieser Saison wohl finanziell bis an ihre Schmerzgrenzen gegangen – da muss man denen ja den Aufstieg fast zwangsläufig gönnen.
Schon alleine wegen meines (nur nett) gemeinten Wunsches Richtung Wetterau sollte doch erkennbar sein, dass ich deren sportlichen Erfolg „respektiere” und „akzeptiere”. Und das, was ich bzgl. der Selbsternennung zur „Hessens Nummer 1” meinte und was ich davon halte, hast du wohl nicht richtig verstanden (inkl. Bezug zum Thema „Fan-Kultur”). Selbstverständlich würde ich mich auch über unsere Löwen-Führungsriege lustig machen, wenn diese (oder auch nur einer von denen) irgendwann einmal auf die bescheuerte Idee kommen sollten, sich solch einen „Titel” zuzulegen.
Natürlich freue ich mich ebenso, wenn Gäste-Fans so zahlreich in der ESH erscheinen wie gegen Nauheim oder Kassel – hast wahrscheinlich nur nicht meine leicht sarkastische Anspielung (inkl. „versteckter” Ironie) in dem vorletzten Absatz meines Beitrages entdecken können.
Werde demnächst wohl immer Smilies verwenden müssen, wenn ich mal etwas „hinterfotzig” formuliere. Ich verspreche, dass ich ab sofort solche oder ähnliche Beiträge nur noch mit eindeutigen Symbolen kennzeichnen werde, um derartige „Missverständnisse” zu vermeiden.
Tschuldigung ...
...
@ Pat94:
Nein, ich bezog mich nicht auf den momentanen Zuschauer-Durchschnitt der Nauheimer (der ohnehin noch ansteigen wird, auch und gerade wg. den noch anstehenden Hessen-Derbys), sondern nur auf diejenigen bisherigen Heimspiele der Wetterauer Über-Mannschaft, die ohne Löwen-Beteiligung stattfanden sowie „kostenpflichtig” waren. Bei diesen Spielen lag die Anwesenheitszahl von Fans überwiegend bei rund 1.000 – in der zurückliegenden Saison (als denen der „Nr.1”-Spruch einfiel) auch mehrmals erheblich darunter.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Zitat von MannixSchon alleine wegen meines (nur nett) gemeinten Wunsches Richtung Wetterau [...]
Was ist denn mit Dir los? Hast Du Weihnachtsgefühle? Seit wann meinst Du denn mal etwas nett in Richtung Nauheim?
Nimm's nicht persönlich, aber Deine Postings sind in der Vergangenheit so vollgepackt gewesen mit Ironie und Sarkasmus wenn es um Nauheim (und Kassel) ging, dass das für mich gerade ein wenig unglaubwürdig erscheint. Wenn Du das hingegen ernst meinst, worüber ich mich freuen würde, wäre ich Dir dankbar wenn man dies in Zukunft auch in Deinen Postings wiederzufinden könnte.
edit: Damit meine ich im Übrigen nicht dass Du jetzt einen permanenten Kuschelkurs einschlagen sollst, aber die ständigen Seitenhiebe sind, sagen wir, etwas anstrengend.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von MannixSelbstverständlich würde ich mich auch über unsere Löwen-Führungsriege lustig machen, wenn diese (oder auch nur einer von denen) irgendwann einmal auf die bescheuerte Idee kommen sollten, sich solch einen „Titel” zuzulegen.
Was ist mit "Hessens Eishockey-Herz schlägt in Frankfurt"? Ist das nicht in etwa das gleiche? ;)
Vom Hocker gehauen hatte mich diese „Aussage” auch nicht, allerdings ist sie bei weitem nicht so realitätsfremd (damit meine ich nicht den aktuellen Tabellenstand in der OL West oder gar die bisherigen Derby-Spielergebnisse) wie der „Nr.1”-Quatsch.
Der Slogan „Hessens Eishockey-Herz schlägt in Frankfurt” hat m.E. wenigstens noch einen historisch fundierten Hintergrund, auf den sich die „Erfinder” dieser Aussage sehr wahrscheinlich berufen (wissen tue ich dies allerdings nicht).
Nachfolgend ein paar Zitate, die verdeutlichen werden, was ich damit meine:
ZitatFrankfurter Sportclub Sachsenhausen Forsthausstraße – Eishockey-Ligaspielbetrieb seit 1930 Der SC SaFo Frankfurt wurde 1861 als „Frankfurter Schlittschuhclub” gegründet. 1904 schloss er sich mit der 1898 gegründeten „Frankfurter Lawn-Tennis Vereinigung” zum „Frankfurter Sportclub Forsthausstraße'” zusammen. Als typische Bürgergründung des 19. Jahrhunderts ist er der älteste deutsche Schlittschuhverein und einer der ältesten Frankfurter Sportvereine. Am 2. Januar 1872 veranstaltete der Frankfurter Schlittschuhclub den ersten überlieferten Eisschnelllaufwettkampf in Deutschland. Bereits Anfang der 1930er Jahre nahm die Eishockeymannschaft an Spielen der südwestdeutschen Liga teil. Der Vereinsname leitet sich von der Lage der Spielstätten und des Vereinshauses an der früheren Forsthausstraße her, die in der 1960er Jahren in Kennedyallee umbenannt wurde.
Bis 1959: Die Anfänge im Frankfurter Eishockey Schon vor der Zeit der Eishockeyabteilung der Frankfurter Eintracht, gab es in Frankfurt zahlreiche zum Teil auch erfolgreiche Eishockeymannschaften. Im Jahr 1931 standen mit den Mannschaften SC Forsthausstraße Frankfurt/Main, SC 1880 Frankfurt und Frankfurter Eissportclub gleich drei Klubs im Halbfinale um die Meisterschaft des Südwestdeutschen Eislaufverbandes.
1959–1981: Eintracht Frankfurt – Eishockey unter freiem Himmel Die Eishockeyabteilung der Eintracht wurde 1959 durch Rudi Gramlich gegründet und trug am 14. Januar 1960 in Kronberg unter widrigen Bedingungen (auf einem vereisten Tennisplatz im Licht von Autoscheinwerfern) ihr erstes Spiel aus. Eine standesgemäße Spielstätte konnte aber bereits Ende desselben Jahres bezogen werden: am 10. Dezember 1960 wurde die neben dem Waldstadion errichtete offene Kunsteisbahn eingeweiht, zum Eröffnungsspiel gegen die SG Nürnberg kamen über 10.000 Zuschauer.
Der Vollständigkeit halber auch noch die wichtigsten „Eckdaten” unserer beiden hessischen Rivalen:
ZitatEishockey in Bad Nauheim Nachdem die US-amerikanischen Besatzungsmacht nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein Eishockeystadion in Bad Nauheim errichtet hatten, wurde 1946 der VfL Bad Nauheim gegründet ...
Eishockey in Kassel Der Anfang waren nicht nur gefrorene Seen und Teiche. Der Anfang war auch ein Tennisplatz. In den 70er-Jahren ließen Helmut Spohr und Viktor Klement die Anlage im Aschrottpark fluten, wenn es kalt wurde. Die in der Freizeit ausgetragenen Eishockeyspiele erlangten großes Interesse, sodass ebenso die Geschichte des ersten Eishockeyvereins aus Kassel nicht lange zurückreicht. Die damals noch als ESG Kassel bekannte Eissportgemeinschaft wurde am 19. Februar 1977 gegründet ...
Soviel zur „Tradition” des Frankfurter Eishockeys (die ja immer mal wieder gerne aus Nauheimer Sicht ignoriert wird) und dem vermeintlichen Zusammenhang mit dem Slogan „Hessens Eishockey-Herz schlägt in Frankfurt”. Chroniken anderer hessischer Eishockeyvereine konnte ich auf die Schnelle nicht finden – diese sind sehr wahrscheinlich sowieso eher jünger als älter im Vergleich zur Frankfurter Eishockey-Geschichte.
Wieder was gelernt, ich dachte bisher die Frankfurter Eishockeygeschichte begann mit dem Kronberger Tennisplatzspiel. Danke Mannix Wenn Du noch mehr Material über die Zeit vor 1959 hast, würde mich das durchaus interessieren.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
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Zitat von JUS67Wenn ich den Frankfurter Fan mit seinem blanken Hintern sehe, ist bei mir Fremdschämen angesagt. Ich kann mir diverse Kommentare vorstellen, die ein Gästefan (vor allem aus Kassel oder Nauheim) provozieren würde, wenn er sich so in Frankfurt präsentieren würde. "Psycho" und "assozial" wären da sicherlich noch harmlos.
dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Zitat von frankfurterbubbIch kann nur als Flop sagen, dass übers ganze spiel die polizei entweder am gästeblock oder im gästeblock standen.
ähm,...wo sollen sie sonst stehn? Neben dir?
Zitat von frankfurterbubbDas schlimme ist ja, dass vor dem gäste block kassler fans standen und sehr gut provoziert haben und da keiner von der polizei oder von der sogenannten security keiner seinen Arsch in bewegung gesetzt hat.
Da gehören aber 2 zusammen: EINER der provoziert, und EINER der sich provozieren läßt. (kleiner Tip am Rande: jede Erwiderung auf eine Provokation erzeugt eine Gegenreaktion; warum also nicht den Brüllhansel schweigend anlächeln? Dem wirds irgendwann zu blöd, weiterzustänkern. Und alles is gut!)
Zitat von frankfurterbubbZumal ja in der Drittelpause von Kassler Fans schläge angedroht bekommt, wo die polizei neben mir standen und nichts gemacht haben.
Bei Großveranstaltungen sind i.d.R. Bereitschaften im Einsatz, welche meistens von auswärts anreisen. Ich geh davon aus, daß in *assel lediglich "Dorfbullen" (soll keine Beleidigung sein!!!)angetreten sind. Und dann haben die "Heim-Fans" immer einen Vorteil. Dies ist bei uns nicht anders. Überall werden die Gästefans "kritischer" beäugt und evtl. auch behandelt.
Unabhängig von all dem Gedue und Gedöns: könnte man den gesamten Kita-Scheißdreck zukünftig unterlassen? Äußerungen wie "der hat was Schlimmes getan, also tu ich auch was Böses" ist doch nur infantiles Pillepalle. (ich wollte jetzt ned die Kinder beleidigen). IMHO ist ein solch demonstriertes Verhalten in keinster Weise zu akzeptieren und soll entsprechend geahndet werden. Jedenfalls brauchen wir uns momentan über keine auswärtigen Fans beschweren, solange irgendwelche Frankfurter ihre mangelhafte Erziehung unter Beweis stellen.
(die Zitate wurden aus dem T&F-*assel-Löwen-Thread entnommen)
Interessante Berichte und Gesprächsrunde zum Thema Fans, Ultras, etc. im aktuellen Sportstudio! Hoffe es kommt noch in die Mediathek zum noch mal Schaum.
... um den T&F-Thread aus Kassel nicht noch mehr vom Thema wegzulotsen, noch ein paar Anmerkungen von mir.
Wir haben den Thread "Aktion zum Spiel gegen Kassel". Hier heisst es unisono, dass das Team die Unterstüzung aller Fans braucht, um Erfolg zu haben. Die Resonanz ist entsprechend groß - auch die Löwen unterstützen die Aktion. Wie passt da der berühmte nackte Hintern aus Kassel in dieses Szenario ? Was geht in diesem Moment in dem Betroffenen vor ? Ist das Bekenntnis zur Unterstützung der Mannschaft nur Mittel zum (Selbst-)Zweck - oder wurde hier voller Inbrunst nach einem Liter Erbsensuppe "Let's go Löwen" gefurzt, und keiner hat es mitbekommen ?
Wie bereits erwähnt - für mich ist das Fremdschämen pur. Schönzureden gibt es da imho gar nix - und Aussagen, dass "es beim Eishockey im Vergleich zum Fußball ja noch harmlos zugeht", kann ich nicht bestätigen, da das Verhalten mancher Zuschauer immer mehr in Richtung Fußball geht.
Einfach die Bitte an manchen Fan, mal Selbstkritik zu üben und sein Verhalten zu reflektieren. Unterstützung des Frankfurter Eishockeys sieht anders aus. Das sehen Führung der Löwen bzw. das Team garantiert genau so.
Wie dumm die Dame im Dortmund-Trikot argumentiert... auch dieser Fanbeauftragte scheint nicht der Hellste zu sein, warum können nicht etwas wortgewandtere Menschen die Fan-Seite vertreten!