Wenn bzw. solange Eishockey unterm Strich nicht überall (d.h. ab DEL 2 eigentlich an allen Standorten) strukturell und nachhaltig über kurz oder lang ein derartiges Zuschuss-Geschäft wäre - was in der DEL im Vgl. zue DEL2 nochmal ne ganze Ecke (!) mehr zu buche schlägt - wäre das ganze Thema Auf- und Abstieg deutlich einfacher.
Der Sprung zwischen den Ligen (auch OL in Richtung DEL 2) ist aber sportlich und wirtschaftlich in meinen Augen einfach (viel) zu groß, als das durch die jüngsten Anpassunngen im Regelwerk jetzt automatisch mehr Teams die Chance wagen werden bzw. könnten. Großen Respekt vor der Arbeit in Regensburg. Im zweiten Jahr sportlich so weit zu sein, dass man die Meisterschaft erringt, ist saustark. Bleibt spannend zu sehen, ob man daran anknüpfen und das Umfeld mitziehen kann, oder ob es eine einmalige Story war und man sich fortan eher in der Liga etablieren wird müssen.
Denn: einmal irgendwo eine Schräglage (z.B. finanzielle Schwierigkeiten oder sportlich nicht konkurrenzfähig) in einer Liga weiter oben erzeugt, kann das ruckzuck zu nem Domino für mehrere Akteure und Ligen darunter werden.
Ich glaube, dass die größere Hürde immer noch die Bürgschaft bleibt. Siehe Kassel, wo man jetzt die Fans mit ins Bott nimmt, um die 800k zusammen zu kriegen. Das man bei der Hallengröße ein Auge zudrückt, ist weniger risikoreich. Da ja doch so mancher Verein in der DEL kaum 4500 Zuschauer regelmäßig zu Hause begrüßt.
The best game you can name, is the good old hockey game The good old hockey game, is the best game you can name
Zitat von TOM66 im Beitrag #3750 Bad Nauheim und das CKS 🎪 😂😂
Würden die stadionmäßig die Anforderungen nächste Saison erfüllen?
Ich habe gelesen, dass zwar die Mindestkapazität weggefallen ist und es einfacher ist, die geforderte Punktzahl zu erreichen, aber offene Stadien weiterhin nicht zugelassen sind.
Man hat bemerkt dass die Auf und Abstiegsregel zu mehr Zuschauern führt und reagiert damit auf das ständige versagen von Kassel. Die Gretchenfrage nach den Pleiten wird damit aber auch wieder eröffnet denn eine " geschlossene " Liga hat eben Planbarkeit möglich gemacht und man musste keine Risiken eingehen um nicht abzusteigen.
Wenn Du nicht über Dich selbst lachen kannst, kommt Dir das Leben viel länger vor als Dir lieb ist.
Zitat von Hell Dog im Beitrag #3755Man hat bemerkt dass die Auf und Abstiegsregel zu mehr Zuschauern führt und reagiert damit auf das ständige versagen von Kassel.
Bei aller Rivalität, wieso erwähnst Du hier ausschließlich die Köter? Was ist mit Krefeld, Dresden oder Bibi? Die haben im Vergleich zu KS ja quasi megaversagt.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Kassel ist da aber einzigartig. Keiner hat zuvor mehrmals in wenigen Jahren ganze Saisonverläufe über imposant mit großem Abstand dominiert, um dann genauso regelmäßig in den Po zu scheitern.
Zitat von MaMo im Beitrag #3753Ich glaube, dass die größere Hürde immer noch die Bürgschaft bleibt.
Die DEL hat die Hürden bewusst hoch gehängt, um so ihre alte Argumentationskette begründen zu können, dass aus der DEL2 ja sowieso fast kein Club DEL würdig ist. Fakt ist, man möchte möglichst unter sich bleiben. Jetzt scheitern die DEL2 Clubs reihenweise an den Forderungen und d. DEL kann sich zurücklehnen und sagen: "Hey seht her, da iss doch keiner, was wollt ihr?"
Wäre Iserlohn auf dem letzten Platz gelandet, hätte ich Kassel sowas von die Daumen gedrückt, allein um W. Brück es zu gönnen, runter zu gehen. Er war (und ist sicherlich immer noch) eine der Triebfedern für d. geschlossene Liga und die hohen Anforderungen um ihn (u.a.) bei Laune zu halten.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
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