Zitat von xxx1310 im Beitrag #19@lebeau das ist ja alles schön und gut, aber ich glaube auch daran hat die Stadt kein Interesse.
Allgemein denke ich auch, dass die Stadt so etwas nicht interessiert. Ich reibe mir immernoch die Augen, dass Geld in das Stadion des FSV Frankfurt gepumpt wurde und die neue tolle Haupttribüne so gut wie leer ist... Und wir haben einen gleichwertigen Zuschauerscnitt als Eishockey Drittligist! Der Umbau des Stadions wurde innerhalb weniger Monate fix gemacht... Bei angeblichen Randsportarten unserer Stadt zieht sich ein Um/Neubau nun fast ein Jahrzehnt hin und kein Ende in Sicht - irgendwie bitter.
Einen Vorteil hätte allerdings eine (in meinen Augen um 1/3 zu große) NEUE Halle: Mehr Eiszeiten. Da kann man an der bestehenden Halle sanieren und aufstocken, wie man will, aber zusätzliche Flächen, um mehr Mannschaften (und auch anderen Sportarten bzw. Freizeitlern) einen sinnvollen Trainingsbetzrieb und ggfs Jugendarbeit zu fördern oder überhaupt zu ermöglichen, wird man auf dem bestehenden Areal nicht hinbekommen. Und wenn wirklich mal (in ferner Zukunft) 10.000 Leute in eine größere Halle an den Riederwald kommen, um Eishockey zu sehen, während gleichzeitig der Parkplatz mit Dippemessgeschmeiss belegt ist, dann sehe ich schon jetzt im Geiste so manch bedientes Gesicht ob des Verkehrskollapses...
In der Eissporthalle ......|... In der MuFu-Halle X X X X X....................| machen wir Euch kalt,...|....machen wir Euch kalt, egaaal, ob in Bornheim .|...die liegt weder in Bornheim oder am Riederwald! ....|...noch am Riederwald!
Zitat von Eisfischer im Beitrag #15 Ich glaube die Pläne für einen Ausbau oder Sanierung der Eisporthalle, sind in der untersten Schublade verstaut.
Das ist wohl so... Und nicht ganz ohne Grund. Bei aller Nostalgie und Liebe zur ESH in die ich seit einem Vierteljahrhundert pilgere, ist ein Umbau eben letztlich doch nur ein Kompromiss... und dafür verdammt teuer! Das ist so, als ob ich meinen alten kaputten Röhrenfernseher für 300 Euro reparieren lasse, statt mir für 500 einen modernen nagelneuen zu kaufen. Der Umbau würde immer noch viele Millionen verschlingen und die Halle wäre letztlich doch nicht auf der Höhe der Zeit (auch in Hinblick auf die fernere Zukunft der Löwen, wie von Eisfischer schon bemerkt). Das Ergebnis eines Umbaus wäre nur ein teurer Kompromiss. Zu wenig value for money. Bei aller Liebe zur ESH ist die MuFu sinnvoller... Wenn denn irgendjemand überhaupt das Geld in die Hand nehmen möchte.
Ich sehe es wie Hen Febula, nur wird bis dahin noch jede Menge Wasser den Main runter fliessen. Angesichts der klammen Kassen der Stadt Frankfurt wird es auf absehbare Zeit keine MuFuA geben. Ohne einen Betriebskostenzuschuß wird eine Arena nicht rentabel betreibbar sein und dieses ist Vorraussetzung, um einen privaten Investor und Betreiber zu finden. Liest man die aktuelle Streichliste des Frankfurter Kämmerers zum neuen Sparhaushalt durch, so wird deutlich das es auch in Frankfurt ans Eingemachte geht. Da ist ein Betriebskostenzuschuss von ca. 2 Mio. € pro Jahr den Bürgern (zu recht) nicht vermittelbar. Finanziell könnte eine MuFuA aktuell wohl nur die Gemeinde Eschborn stemmen. Somit bleibt auf absehbare Zeit nur die ESH als Spielstätte. Und hier stellt sich die Frage, ob man nicht auch mit kleinem Geld ein paar bauliche Veränderungen durchführen kann. Ein Umbau der Sitzblöcke E (und D oder F?) mit Business Seats sollte in meinen Augen nicht das Problem darstellen. Auch ein Anbau für weitere Funktionsräume (VIP Räumlichkeiten, keine VIP Logen) an der Rückseite der ESH hinter den Blöcken D bis F sollte für 1 bis 2 Mio. € zu haben sein. Beides hätte keine Auswirkungen auf die Statik und sollte daher sofort umsetzbar sein. Ich denke mit diesen Anpassungen wäre schon viel geholfen. Dann hätte die ESH vielleicht keine 7000 Plätze mehr sondern nur 6.800 (Business Seats benötigen mehr Platz) aber es wäre ein Kompromiss, mit dem beide Seiten glaube ich leben könnten.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
[/quote] Bei aller Liebe zur ESH ist die MuFu sinnvoller... Wenn denn irgendjemand überhaupt das Geld in die Hand nehmen möchte.[/quote]
Eben. Ein Privatinvestor schreckt vor den Kosten zurück. Und sollte er die Kosten übernehmen, braucht er ein Re-Finanzierungssystem, das die Kosten wieder reinbringt. Gibt es das nicht, macht er es erst gar nicht. Und wenn er es doch macht und geht Pleite? Wer bleibt dann auf dem Areal, der MuFuHa und den Restkosten sitzen? Die Stadt, die vorher schon auf Einnahmen verzichtet hat, da ihr ja Konzert- und Sportveranstaltungen aus der ESH, Ballsporthalle und der Festhalle flöten gegangen sind. Und macht ein Investor es und es ist ein Erfolg, ist die Stadt auch der Dumme....siehe Satz vorher.
Ausser an Prestige vielleicht, gewinnt die Stadt überhaupt nichts.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #15 Ich glaube die Pläne für einen Ausbau oder Sanierung der Eisporthalle, sind in der untersten Schublade verstaut.
Das ist wohl so... Und nicht ganz ohne Grund. Bei aller Nostalgie und Liebe zur ESH in die ich seit einem Vierteljahrhundert pilgere, ist ein Umbau eben letztlich doch nur ein Kompromiss... und dafür verdammt teuer! Das ist so, als ob ich meinen alten kaputten Röhrenfernseher für 300 Euro reparieren lasse, statt mir für 500 einen modernen nagelneuen zu kaufen. Der Umbau würde immer noch viele Millionen verschlingen und die Halle wäre letztlich doch nicht auf der Höhe der Zeit
Du darfst in deiner Rechung allerdings nicht vergessen, dass die Eishalle trotz MuFu umgebaut oder abgerissen werden müsste, wenn das mit den angesprochenen Sicherheitsbestimmungen wahr wäre. So hättest du MuFu + X Mio. gegen Y Mio. zum Umbau...
Zitat von die schweigende Masse im Beitrag #5Wenn alles so einfach wäre,....wirtschaftlicher Druck und schon läuft es
Wenn dem so wäre, hätte es niemals eine Bankenkrise geben dürfen....die dann vom ach so doofen Staat gerne aufgefangen werden durfte.
Aber einfach mal auf Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltungen verbal eingeschlagen. Sehr popolistisch und beliebt.
Tatsache ist aber, dass Politiker in Deutschland über Dinge von höchster Wichtigkeit zu entscheiden haben, dafür aber nur mäßig bezahlt und unterirdisch ausgebildet sind bzw. z T GAR KEINE Kompetenz aufweisen (Ein Arzt als Wirtschaftsminister der größte europäischen Volkswirtschaft, eine Claudia Roth, die 2 Semester Theaterwissenschaft studiert hat und sonst nichts usw usw...). Das ist kein Politiker-Bashing sondern eine Tatsache, die dem System geschuldet ist. Genau so wie ein ungezügeltes Finanzsystem eine hohe Risikobereitschaft in der Summe belohnt, können Politiker in unserem System nur dann erfolgreich sein, wenn sie keinen Milimeter vom Mainstream abweichen, politisch korrekt reden und durch Belügen der Wahlberechtigten ihr persönliches Wahlergebnis steigern. Ziel ist nicht das Wohl des VOlkes sondern ein langfristiges Einnisten in bequemen Strukturen. Und das schlimmste: Jeder Verantwortliche in der freien Wirtschaft muss - je nach Rechtsform - für all seine Fehlentscheidungen des Unternehmens geradestehen, z T auch mit seinem Privatvermögen. Politiker hingegen sind 100% immun (siehe Berliner Flughafen) und stellen daher keinerlei Bezug zwischen Projekt und möglichen Folgen her. Und da schließt sich der Kreis: Was der Mitarbeiter in Offenbach verpennt hat, hätte in der Wirtschaft einen großen Schaden zur Folge und er hätte mindestens eine Abmahnung erhalten. In diesem Fall wird einmal laut gelacht, sich ein Kaffee eingeschenkt und weiter gehts mit Bleistiftanspitzen und Beamtenmikado - wer sich zuerst bewegt, verliert.
PS: Auf Banker und so genannte "Spekulanten" wird sicherlich um ein Vielfaches mehr eingedroschen - es ist zum Volkssport von Politikern geworden, die von ihrem eigenen Desaster und einer seit Jahrehnten ausufernden Staatsverschuldung ablenken wollen.
Ja nu, die überbezahlten, in dieser Masse überflüssigen, selbsternannten "Berater", die eigentlich nur Finanzproduktverkäufer sind, haben sich das bashing auch redlich verdient. Wer sät, der erntet.
Andererseits reicht es zur Zustandsbeschreibung der Exekutive anzuführen, dass derzeit ein Mediziner das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie führt, während ein Volkswirtschaftler das Bundesministerium für Gesundheit leitet. Irgendwie fällt mir dazu der alte Spruch bei dem Thema Beförderungen ein: "Jeder sitzt am Schluss am Platz seiner Inkompetenz."
...and btw, remember: "Niemand hat die Absicht ... in Berlin einen Flughafen ... zu errichten!"
Inaktiv - so lange keine kompetente Forenleitung und vernünftige Diskutanten vorhanden sind.
Danke noch für die Bestätigung der Inkompetenz der Forenleitung.
Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.
Leute, das Ackers-Gebashe geht mir auf die Nerven. Ower ist angeblich top. Den habt Ihr auch gebasht als er hier zweiter Mann war. Jetzt bleibt mal auf dem Boden....