Zitat von Aeppler im Beitrag #35 Ich mag jetzt mal behaupten, dass dumme Sprüche und Gesänge der guten Viona meilenweit am Hintern vorbeigehen, sofern sie sie überhaupt wahrnimmt, da sie sich zu 100% auf ihren Job konzentrieren wird.
Sie hatte doch gesagt, dass 2.000 Freiburger sie mit ihren Gesängen, dass sie nervös sei, auch tatsächlich nervös gemacht hätten.
Ich fände es geradezu lächerlich nun deshalb auf genau diesen Gesang zu verzichten. Heimvorteil ist Heimvorteil.
Oh, wenn sie natürlich so ein zartes Pflänzien ist, dann kann es am Sonntag nur eines geben: "Viona ist nervoes"
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Meine Güte es ist ne Frau, da wird genauso gespielt wie gegen einen Mann. Ausserdem wenn nach 10 Min. denen ihr Tor leer ist, hat sie die Kreditkarte gefunden die ich im Tor versteckt habe. its shopping time :)
ZitatSolang hier im Forum und auf den Rängen keine dummen Sprüche/Gesänge in Richtung Viona kommen. Auf dem Eis geht es ganz normal her, klar.
Was wäre dass denn zum Beispiel?
Sind Schmähgesänge die gegen anderen Torhüter ok sind gegen Viona deplatziert.
Ist z.B. ein "Ower du Arschloch" anders zu bewerten als ein "Harrer du Arschlöchin"
Leute,
dass hier einige immer gleich total abgehen. Also nochmal ausführlicher.
Es sind play offs, d.h. übliche Gesänge wie "Harrer ist nervös" etc. sind völlig legitim. Was ich mir nicht wünsche sind Beleidigungen die sich spezifisch auf ihr Geschlecht beziehen. Das würde ich dann ziemlich lächerlich finden....
Zitat von ThatSucks! im Beitrag #22Bei einer Frau im Tor könnte ich mir allerdings vorstellen, dass der Gegner es sich zweimal überlegt ob er so beherzt nachstochert oder generell nachsetzt. Definitiv werden, sollte es mal zu turbulenten Szenen unmittelbar vor/hinter/neben/unter der süßen Viona (rein eishockeytechnisch natürlich) kommen, die männlichen Kollegen noch entschiedener (rustikaler) dazwischen gehen, um ihr Weibchen im Kasten zu beschützen...dürfte ja fast schon instinktgesteuert sein. ;-)
Genau da sehe ich einen Nachteil für uns, auch wenn er nur minimal ist. Auch wenn man sich als Spieler vor dem Spiel sagt, dass man vor dem Tor genauso beherzt zur Sache geht, wie bei einem männlichen Vertreter, glaube ich, dass es in der Praxis doch anders sein wird. Ich stimme vollkommen zu, dass es absolut gerechtfertigt ist, SIE im Tor genauso zu behandeln wie IHN aber eine gewisse, minimale Blockade wird sicher da sein. Ich glaube aber nicht, dass dies ein auschlaggebender Faktor für die Serie sein könnte.
"I went to the fights the other night and a hockey game broke out."
Mir fällt es dennoch schwer zu glauben, dass eine Frau von 55kg auf Dauer in dieser (Männer)liga bestehen kann. Gerade bei Torraumszenen, bei denen es auch mal auf das Gewicht und die Kraft eines Goalies ankommt... Oder wenn ein Mayr, der das doppelte Gewicht hat, nach einem Rush zu Fall gebracht wird und in den Goalie rauscht. Da hat man als 80kg Mann größere Überlebenschancen...
Also ich hätte da als Spieler komische Gefühle vor so einem Spiel... Der Goalie ist prinzipiell der letzte Mann, den es zu bezwingen gilt, manchmal auch mit Gewalt, wenn der Puck noch irgendwie zu sehen ist. Ich weiß nicht, ob man(n) da unterbewusst doch Rücksicht nimmt.
wenn ich mich als Frau in ein von Männern überwiegend bevölkertes Berufsfeld begebe und hier sozusagen „meinen Mann“ stehe, dann muss und habe ich davon auszugehen, dass ich nicht mit Glacé-Handschuhen angefasst werde....
...dies und der Umstand das Viona sich ein „hartes“ und mitunter mit „derben“ Gesängen durchzogenes sportliches Betätigungsfeld ausgesucht hat …..dort mitunter auch relativ erfolgreich ihren Job erledigt …..sollte meines Erachtens nicht dazu führen (müssen), dass sich die Fangemeinde nur wegen ihr gesanglich zurücknehmen müsse...geschweige denn dass das die Jungs auf dem Eis tun sollten (und meiner Meinung und Hoffnung nach hoffentlich auch nicht tun werden)....
Viele Grüße die Prinzessin der Erbsen...
Ein Mensch der verletzt wird verschließt sich....bis der Schmerz nachlässt..... vielleicht aber lernt er auch nur ihn zu ertragen.....wie Kork in einem guten Glas Wein....man möchte den Wein nicht missen..... ------------------------------------
Ich sehe es zu 100% als Nachteil für uns, dass eine Frau im Tor steht.
Sowohl Fans als auch Spieler reissen sich bewusst oder unbewusst etwas am Riemen - und wenn es nur 1 % unter Normal ist, dann ist es eventuell schon das Quentchen, welches den Unterschied macht.
Der folgende Vergleich soll bitte nicht missverstanden werden - und ist garantiert nicht frauenfeindlich gemeint. Ich will damit nur eine Sache verdeutlichen:
Bei den Olympischen Spielen in London habe ich zum ersten Mal Tischtennis von Rollstuhlfahrern gesehen. Und ich muss sagen: Ich war schockiert von deren asozialer Spielweise. Sie machen nämlich genau das, was ein nicht behinderter Spieler niemals tun würde: Stopp-Bälle und Bälle mit Seitenschnitt ganz auf die Seite der Platte - in jedem Fall so, dass der Gegner schon rein theoretisch, aufgrund seines eingeschränkten Bewegungsradius diese Bälle unmöglich bekommen kann. DAS würde sich kein normaler Tischtennis-Spieler in einem Spiel gegen einen Rollstuhlfahrer trauen. Und zwar genau aus Angst, ihn aufgrund seines körperlichen Nachteils zur Niederlage zu bringen.
Es wird einem tag täglich eingeimpft, dass man Rücksicht auf alle Gruppen zu nehmen hat - egal ob angebracht oder weit her geholt. Leider fürchte ich, dass es auch in diesem Fall dazu kommen wird. Und zwar aus falscher Rücksichtnahme von Fans und Spielern.
Ich hoffe für SIE, als Torhüterin, dass genau das nicht passiert. Kann mir nicht vorstellen, dass sie das wollen würde.
Schwede ich denke das jeder im Sport, als allererstes gewinnen will. Dazu ist jedes sportliche Mittel recht, das erlaubt ist. Man versucht seine Stärken zur Geltung zu bringen, und seine Schwächen weitesgehend zu verstecken. Wer eine Niederlage nicht ertragen kann, darf erst garnicht antreten. Und genauso sehe ich es bei Viona, im Tor von Bad Tölz. Wer sich ins Tor stellt, muss damit leben das es vielleicht viel Trubel geben wird. Deswegen rate ich unserem Team keinerlei Rücksicht zu nehmen, würde der Gegner andersrum auch nicht machen.
Zitat Es sind play offs, d.h. übliche Gesänge wie "Harrer ist nervös" etc. sind völlig legitim. Was ich mir nicht wünsche sind Beleidigungen die sich spezifisch auf ihr Geschlecht beziehen. Das würde ich dann ziemlich lächerlich finden....
Um mal in den Analen der Eishockey Gesänge zu kramen und den legendären Gesang "Yates hat AIDS und Kuhl ist schwul" herauszukramen wäre also in eine weiblich abgewandelten Form nicht ok.
Oder auch etwas in der Art wie "in Mannheim gibts nur Schwule Säu" auf das weibliche Geschlcht gemünzt "In Tölz gibts nur lesbische Küh".
Ich finde diese Art Gesänge grundsätzlich nicht sehr geist- und einfallsreich, mir ist aber nicht klar warum man andere Regeln ansetzen sollte nur weil jetzt der Goalie weiblich ist. Entweder sind geschlechstpezifische Beleidigungen akzeptiert oder eben nicht.
erst mal riesen Respekt vor dieser Frau. Natürlich ist sie in einem Umfeld, indem es schon mal rauher zugeht. Das weiss sie ! Sie macht doch nicht ihr erstes Spiel bei uns. Wahrscheinlich hat sie auch schon fast alles gehört, was "einem" spontan einfällt.
Wenn sie sich mies verhalten würde, wäre sie genauso Sch... wie jeder andere auch und erfährt die entsprechenden Sprüche und Gesänge als Antwort.
Entscheidend ist doch aber auf welchem Niveau !
Ich vertraue der Frankfurter Kreativität bei solchen Dingen. Ich muss jetzt noch schmunzeln bei " Ein Leben lang eine Rübe...." Das war spontan und witzig ! Nicht ihr Huren... etc.
Rein sportlich sollte hier in keinster Weise unterschieden werden, und ich hoffe, dass von unseren Rängen wie gewohnt, witziges, zühnisches und auch lustiges Gesangsgut kommt, welches wir seid jeher in der ESH gesungen haben, vielleicht zwischenzeitlich etwas vergessen hatten, aber nun zum Teil wieder gefunden haben. gerne auch Sponatnes mit Niveau wie z.Bsp. Ein Leben lang, eine Rübe in der Hand(alternativ ... die selbe Unterhose an..), ich fands genial. Aber bitte, behaltet ein angepasstes Niveau! Ich würde mich auf Viona freuen, und hoffen, das wir auf Grund des Spielverlaufs ein paar witzige Momente mit Ihr erleben, und sie vielleicht Spielchen wie seiner Zeit mit kleckers etc. mit macht, wer weiss ob wir jemals wieder zu dieser gelegenheit kommen.
Ist eigentlich schon traurig, dass bei sowas immer schnell nur noch über das Geschlecht diskutiert wird. Man diskutiert ja auch nicht über die Haarfarbe oder (hoffentlich) über die Hautfarbe. Gesänge (und auch Forenbeiträge) sollten eigentlich immer ein gewisses Niveau haben, da sollten sich sexistische, rassistische, diffamierende, ... Texte immer verbieten, da muss man nicht drüber diskutieren. Vor allem nicht über mehrere Seiten.
„Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles.“ – Arthur Schnitzler –
Zitat von Eisfischer im Beitrag #48 Wer sich ins Tor stellt, muss damit leben das es vielleicht viel Trubel geben wird. Deswegen rate ich unserem Team keinerlei Rücksicht zu nehmen, würde der Gegner andersrum auch nicht machen.
Es geht ja nicht darum, dass sie bevorteilt behamdelt werden will, da ist sie bestimmt die letzte, die dies möchte. Ich sehe es aber genauso wie Schwede und bin auch der Meinung, dass die Spieler vor dem Tor anders agieren als wenn ein Mann drin steht, es wird bestimmt nur geringfügig sein aber es wird so sein. Den ein- oder anderen Stocherer werden sich die Herren, im Vergleich zu einem männlichen Goalie, gewiss sparen, auch weil man weiss, dass die Tölzer Herren ihre Viona einen Ticken mehr in Schutz nehmen als einen Mann. Ich glaube das steckt einfach in den Genen, sich so zu verhalten! Eben das eine oder vllt. auch zwei Prozent, welches Schwede erwähnte.
"I went to the fights the other night and a hockey game broke out."
Bei den Olympischen Spielen in London habe ich zum ersten Mal Tischtennis von Rollstuhlfahrern gesehen. Und ich muss sagen: Ich war schockiert von deren asozialer Spielweise. Sie machen nämlich genau das, was ein nicht behinderter Spieler niemals tun würde: Stopp-Bälle und Bälle mit Seitenschnitt ganz auf die Seite der Platte - in jedem Fall so, dass der Gegner schon rein theoretisch, aufgrund seines eingeschränkten Bewegungsradius diese Bälle unmöglich bekommen kann. DAS würde sich kein normaler Tischtennis-Spieler in einem Spiel gegen einen Rollstuhlfahrer trauen. Und zwar genau aus Angst, ihn aufgrund seines körperlichen Nachteils zur Niederlage zu bringen.
klasse beispiel!
ich selbst spiele seit über 30 jahren aktiv tischtennis im verein und nehme selbstverständlich auch an punktspielen teil. in dieser zeit habe ich mehrfach gegen thomas kreidel (http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Kreidel) und thorsten schwinn (http://www.op-online.de/sport/lokalsport...um-2479550.html) spielen dürfen. nach spätestens zwei drei ballwechsel ist jedem klar, dass, wenn man das einzel gewinnen möchte, dies mit "verschonung aufgrund der behinderung" nicht möglich sein wird. folglich versucht man sehr wohl bälle zu spielen an die die genannten nicht herankommen. was gar nicht so leicht ist, da die beiden auch nicht blöd sind und dich (in diesem fall mich) so angespielt haben, dass ich gar nicht so viele möglichkeiten hatte sie selbst auszuspielen.
im übrigen würden es beide eher als asozial bezeichnen, wenn man ihnen die bälle gezielt "zuspielt". nein, wenn man gewinnen will dann hat man keine angst den gegner aufgrund seiner körperlichen nachteile zur niederlage zu bringen! und ich bin ganz sicher von meiner einstellung kein "asoziales arschloch".
im match hat man keine freunde. im tischtennis muss einer von beiden als verlierer vom tisch gehen und da ist es mir tausend mal lieber, wenn dies der gegner ist, egal welche "handicaps" da mit im raum stehen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
ZitatZitat von LöwenDJ im Beitrag #24So Leid es mir tut die Viona hat sich den Sport ausgesucht, also muss sie auch mit Rechnen wie ein Kerl behandelt zu werden. Da darf niemand Rücksicht nehmen !!
Ich glaube nicht, daß sie ein Problem damit hat.
Eher der eine oder andere hier im Forum.
Ich denke, sie wird total fokussiert in die POs gehen.
Wenn das ein Problem für sie wäre (weiblicher Goalie im Männerteam) wäre sie gar nicht soweit gekommen. Die Tatsache, daß sie gegen uns aufläuft und Tölz ne gute Saison gespielt hat, sollte Warnung genug sein und solche Kondom Witze etc. nur peinlich.
Sonst sind die "Dichter" dieser Gesänge schneller die Gelackmeierten, als ihnen lieb ist.
Ich mag mir gar nicht ausmalen, welche Diskussionen nach den Spielen stattfinden, wenn schon im Vorfeld so ausgiebig über hypothetische Geschlechtervor- bzw. -nachteile diskutiert wird.
Allerdings fehlt mir noch eine Analyse des Effekts des Harrer'schen Geschlechts auf die Unparteiischen. Vor dem Hintergrund sollte dann auch nochmal das Verhalten der Gegenspieler beleuchtet werden. Möglicherweise lässt sich das hypothetisierte Zurückziehen auf diese Weise sogar rationalisieren. Oder steht zu befürchten, dass dies den Effekt gar verstärkt?
Auch eine spannende Frage: dürfen kit, Rieth und Co. erwähnen, wenn ihr ein Puck durchs 5-Hole rutscht? Falls nicht, ist durch die Beine rutschen erlaubt?
Ich bin 'gespannt', welche Blüten die Diskussion hier noch treibt.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Es darf für einen Eishockeyspieler schlicht keine Rolle spielen, ob im gegnerischen Tor ein Mann, eine Frau, der Papst oder der nackte Jörg steht. Tut es das doch, dann muss halt einer der Führungsspieler in den Slot fahren und bei einem gefangenen Puck auf die Fanghand härter "nachsetzen". Als Zeichen das auch für diesen Goalie keine Schonung erlaubt ist. Das man dafür durchaus 2 Minuten wegen Stockschlag kassiert muss einkalkuliert werden, damit die Message bei der Mannschaft ankommt. Nicht schön, aber zweckmäßig.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.