St. Mai: Grundsätzlich sind wir doch beieinander. Ich hege keinerlei Sympathien zu radikalen Ansichten und unterstütze keine menschanverachtenden oder beleidigenden Meinungen. Ich bin lediglich gegen Denkverbote oder voreilige Schlüsse - auch wenn es gegen meine eigene Haltung gehen mag, so bin ich in erster Linie immer erst ein Liberaler und kann Verbote nur als letztes Mittel akzeptieren.
Auch bei dem anderen Punkt sind wir einer Meinung. Das habe ich aber auch von Beginn dieser ganzen Diksussion an so gesagt, dass Menschen, die andere Gruppen als minderwertig ansehen und bereit sind mit Gewalt gegen diese vorzugehen ein no-go sind und in der Gesellschaft geächtet werden müssen. Ich wehre mich lediglich dagegen, dass dies oftmals in Politik und Öffentlichkeit auf rechte Gruppen beschränkt wird. Denn unterm Radar der Moralwächter fliegend haben sich gefährliche Gruppen in Deutschland etabliert, die ein ebenso großes Gefahrenpotenzial bergen wie NPD und co - als treffendes Beispiel seien hier die Salafisten angeführt. Diese haben ihren Führer in Form eines radikal ausgelegten Buches, gepaart mit Überlegenheitsgefühl, bezeichnen Homosexuelle, Juden, Ungläubige usw als Minderwertig, rufen regelmäßig zum GLaubenskrieg auf, treten in Youtube-Videos und Fußgängerzonen aggressiv auf, wollen die freiheitliche Grundordnung unverhohlen beseitigen und haben nicht nur in Köln und Solingen eindrucksvoll bewiesen, dass sie vor schlimmster Gewalt gegen Andersdenkende und Polizisten nicht zurück schrecken. Dennoch haben wir bei NPD-Demos tausende Gegendemonstranten, bei Auftritten von Pierre Vogel (Salafist) in der Franfurter City gab es nur eine Handvoll Gegendemonstranten - diese interessanterweise nahezu ausschließlich aus weltlichen Muslimen bestehend. Da muss ich mir schon die Frage stellen: Worum geht es den Bürgern und insbesondere den Gegendemonstranten eigentlich? Wollen Sie wirklich "nur" die Freiheit verteidigen und gegen intolerante, gewaltbereite, menschenverachtende Gruppen demonstrieren? Falls ja, warum können die Salafisten nahezu unbehelligt überall auftreten und ihre Thesen verbreiten? Ich habe den Eindruck, dass durch diese sehr einseitige Fixierung auf die rechte Gefahr (wobei ich Salafisten eindeutig auch als "rechts" einordne) viele Freiräume an anderer Stelle entstehen, die gerne von anderen radikalen Kräften genutzt werden. Es geht sogar so weit, dass viele Deutsche aus Angst, als ausländerefeindlich zu gelten, nichts gegen Salafisten und co öffentlich äussern wollen (Ja, ich weiß dass Pierre Vogel ein Deutscher ist ;-))
Um hier den Bogen zu spannen: Ich habe bewusst in meinem vorherigen Posting verschiedene Gruppen aufgeführt, die untereinander keine direkte Verbindung aufweisen. Dennoch fühlen sich weite Teile der Bevölkerung oftmals übergangen und erkennen nicht, dass ihre SOrgen ernst genommen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Errichtung von Gebetshäusern, Ansiedelung von Rotationseuropäern (PC für Sinti und Roma) oder eine zunehmende Parallelgesellschaft in Stadtvierteln handelt. Ich finde, dass immer alle Seiten angehört und ernst genommen werden müssen. Die Politik konnte jedenfalls eine zunehmende Ghettoisierung nicht verhindern und der Plan "alles wird sich schon irgendwie vermischen" ist nicht aufgegangen. Ich sehe dieses Thema keinesfalls in der Öffentlichkeit, zumindest nicht so wie ich es mir in aller Offenheit wünschen würde. Die Prinzipien FÖrdern und Fordern sehe ich in einem großen Missverhältnis und glaube, dass das die schlechte Stimmung in vielen Bevölkerungsteilen schürt. Und wo fängt Rassismus an? Muss der Bürger alles ausbaden, was die Politik in den Sand gesetzt hat? Beispiel: Meine Nichte kam letztes Jahr in die Schule. Zur Auswahl standen drei Grundschulen, von denen die nächstgelegene einen ANteil von rund 50% Migranten-Kindern aufweist, die meisten davon mit türkischen Wurzeln. Eltern etwas älterer Kinder berichteten meiner Schwester davon, dass die Kindr auf dieser Schule nicht voran kommen, da zu viele Kinder große Probleme mit dr deutschen Sprache haben und die Lehrerinnen viel Zeit aufwenden muss um den Stoff überhaupt verständlich zu machen. Die anderen Kinder sind unterfordert und bleiben auf der Strecke. Das Ende vom Lied: Meine Schwester fährt ihre Tochter nun 3 km zur weiter entfernten Grundschule, auf der keine türkischen Kindr sind und die den Ruf hat, deutlich mehr Stoff vermitteln zu können. Ist das nun Rassismus oder ist genau das die Konsequenz einer in weiten Teilen gescheiterten Integrationspolitik, bei der wir als Gesellschaft zu feige waren, allen Migranten verbindliche Regeln für das Erlernen der Deutschen Sprache aufzuerlegen? Übrigens wäre das eindeutig im Interesse der betroffenen Migranten-Kinder, die letztlich die Opfer dieser Kuschelpolitik sind.
Ein 31-jähriger Herborner würgte seine Ehefrau. Die Diskussionsteilnehmer unterhalb des Berichtes sind sich sicher, dass "alle Herborner nun mal so sind" Das hat für mich die gleiche Aussagekraft wie deine obige Aussage.
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Leben heißt ja rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht liegt es daran, das wir manchmal den Durchblick verlieren.....
Wollen wir nun gegenseitig Links posten mit Straftaten ausländischer Mitbürger/innländischer Mitbürger im Wechsel? Moment...ich such mal bei google nach NSU...sicher mehr als nur ein Auto....und was bringts?
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Da kamst mit der These das in heibronn alle würger sind, und was hat NSU damit zu tun? Und was bringt diese ganze Diskussion hier? Einen habe ich noch: Schwerverletzter nach Kopfschuss auf Krankenhaus-Gelände
Zitat von Richie im Beitrag #147Da kamst mit der These das in heibronn alle würger sind, und was hat NSU damit zu tun? Und was bringt diese ganze Diskussion hier? Einen habe ich noch: Schwerverletzter nach Kopfschuss auf Krankenhaus-Gelände
Nein, verdreh mal nicht und wenn wir diskutieren, solltest du aufmerksam lesen-ich habe nirgends ein Wort von Heilbronn geschrieben. DU kamst mit der Aussage, wenn in Neukölln eine Straftat begangen wird, hat sie IMMER mit Migranten zu tun. Thats the true.
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ok, ich klinke mich an der Stelle aus der Diskussion aus.
Zum laufenden Thema aber sei von mir gesagt, dass ich die öffentliche Berichterstattung oftmals als verwirrend empfinde - teilweise habe ich das Gefühl, dass wissentich Dinge verschwiegen werden.
Das beste Beispiel aus meiner Sicht: "Wachsender Antisemismus in Deutschland!" In den Artikeln wird dann beschrieben, dass sich Straftaten gegen jüdische Bürger gehäuft haben und laut Umfragen immer mehr in Deutschland lebende Menschen ein negatives Bild und Vorurteile gegen Juden haben. Danach äußern sich dann noch Michel Friedmann und co empört über diese Entwicklung und Deutsche Politiker überschlagen sich mit Beileidsbekundungen und fordern sofort Maßnahmen, Aufklärung, Schutz usw. Otto Normalverbraucher und Oma Lehmann lesen diesen Artikel und denken sich "Oh Gott, ist es schon wieder so weit? Haben die Deutschen denn gar nichts gelernt?" Verschwiegen wird aber, dass der Anstieg des Antisemitismus aus radikalen Ansichten unter Muslimen getrieben ist. In diesem Kulturkreis werden oftmals völlig unverblümt Juden mit üblen Beleidigungen belegt und selbst das Wort "Jude" wird als Schimpfwort gebraucht. Nun könnte man meinen, dass es ja völlig egal sei aus welcher Ecke denn der neue bzw. ansteigende Antisemitismue herrühre, denn man müsse so oder so etwas dagegen tun. Genau das erschwert aber die Aufklärung, denn man müsste bei nur begrenzten Ressourcen gezielt dagegen vorgehen und nicht flächendeckend, wenn es einen Effekt haben soll. Die Medien tragen hier eine große Mitschuld und sollten den Mut haben, unangenehme Wahtrheiten auch aufzudecken damit Zustände zum Positiven verändert werden können. In Nordirland wird auch von "Katholiken" und "Protestanten" gesprochen, warum sollte es also diskriminierend sein den Antisemitismus in muslimischen Kreisen zu Thematisieren. Mit Antisemitismus in Deutschland kennt sich spätestens seit der Schule jeder bestens aus und ich denke die Fakten sollten jedem bekannt sein. Und wir haben zum Glück daraus gelernt. Umso schäbiger finde ich die verallgemeinerten Aussagen in den Medien, da sie ein Zerrbild der Wirklichkeit generieren.
Zitat von Schwede im Beitrag #150ok, ich klinke mich an der Stelle aus der Diskussion aus.
Schade. Wem sollen wir denn nun erklären, was Richtig ist?
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Mein Daumen runter hat nichts damit zu tun was die Aussage als solche betrifft, sondern lediglich mit der Schlussfolgerung bezüglich der armen Deutschen Oma, die sich fragt "Oh gott, ist es schon wieder so weit". Das fällt bei mir unter die Kategorie "dumpfes Stammtischphilosophieren". Deswegen ich auch nicht weiter darauf eingehen wollte und daher nur durch den Daumen meine Meinung geäussert habe :) Ich (und auch meine Eltern) haben uns bei den Sendungen "Maybritt Illner" "Anne Will" "Günter Jauch" etc. zum Thema "Der neue Antisemitismus" eben nie diese Frage gestellt. Wie sagte Georg Schramm so schön: Diese Sendungen sind die emotionale Pissrinne der öffentlich-rechtlichen Bedürfnissanstalten und wenn es nachtropft, dürfen Sie sich dann noch bei den Psychotanten Lanz und Beckmann ausleeren...
Weiterhin hast du jetzt nach HartzIV, Blindheit der "Mainstream-Parteien", Linke werden toleriert-Rechte nicht, Salafisten, Böser Euro, Gewalt von Links, Scharia-Gerichte, Einflußnahme der Presse gegen Andersdenkende, Patriotismus etc. auch noch das Thema Antisemitismus (m.E. völlig ohne Not) hier eingebracht. Sorry, aber das wird mir jetzt zuviel, um auch noch darauf einzugehen. Und es sind so die typischen Themenpunkte, die von eher "konservativ" denkenden Menschen immer gebracht werden und gegeneinander ausgespielt werden.
Das ist kein Vorwurf an dich, sondern lediglich eine Feststellung, weil ich diese Diskussionen schon zu oft geführt habe (unter anderem auch an den Stammtischen dieser Welt ;) ). Und das ermüdet mich, weil es jede Diskussion berechenbar macht und am Ende war alles argumentieren umsonst, weil eben jene Meinung zu 99,9% absolut manifestiert sind.
lach. ich lebe in neukölln. 200m weiter ist kreuzberg. die türken hier sind das einzig stabile element. noch! weil die ziehen auch weg. die deutschen sind meist h4 und auf alk. die türken haben wenigstens noch nen job in der dönerbude. wir haben im moment ne invasion von westdeutschen, franzsosen, italienern und spaniern, weil für die es hier billig ist. alterssegment 20-30 und von der abt. "mir alles scheiss egal - ich will party". der lärm ist unglaublich! das bezirksamt erlaubte den ärschen..oops ärzten und toten hosen vor 2 wochen ein konzert auf den flugfeld tempelhof. das wurde 5 km weit gehört und nervte etwa 1.000.000 leute. ergebnis: 1 anzeige und 5 beschwerden. so kaputt gespielt sind die leute mitterweile! es war unerträglich und ich dachte im hinterhof bei geschlossenem fenster es bricht der 3. weltkrieg aus. ihr hab keine ahnung was abgeht. und lt. presse beschweren sich nur 6 leute? wir haben an dem abend nur noch abgekotzt auf der strasse. das ist der unterschied zwischen am pc sitzen und texten und auf der anderen seite leben. zu provokant oder zu provozierend? wird zeit mal mit der realität umzugehen...betrifft vor allem die ganzen kuschel-linken hier. und ja: ich störe gerne die ruhe der toten.
Ich war bei den Toten Hosen dort, es war sogar vor Ort zu leise, konnte mich beim Konzert mit meinen Kumpels locker unterhalten. "Ist es zu laut bist Du zu alt"
Zitat von St.Mai im Beitrag #153Mein Daumen runter hat nichts damit zu tun was die Aussage als solche betrifft, sondern lediglich mit der Schlussfolgerung bezüglich der armen Deutschen Oma, die sich fragt "Oh gott, ist es schon wieder so weit". Das fällt bei mir unter die Kategorie "dumpfes Stammtischphilosophieren". Deswegen ich auch nicht weiter darauf eingehen wollte und daher nur durch den Daumen meine Meinung geäussert habe :) Ich (und auch meine Eltern) haben uns bei den Sendungen "Maybritt Illner" "Anne Will" "Günter Jauch" etc. zum Thema "Der neue Antisemitismus" eben nie diese Frage gestellt. Wie sagte Georg Schramm so schön: Diese Sendungen sind die emotionale Pissrinne der öffentlich-rechtlichen Bedürfnissanstalten und wenn es nachtropft, dürfen Sie sich dann noch bei den Psychotanten Lanz und Beckmann ausleeren...
Weiterhin hast du jetzt nach HartzIV, Blindheit der "Mainstream-Parteien", Linke werden toleriert-Rechte nicht, Salafisten, Böser Euro, Gewalt von Links, Scharia-Gerichte, Einflußnahme der Presse gegen Andersdenkende, Patriotismus etc. auch noch das Thema Antisemitismus (m.E. völlig ohne Not) hier eingebracht. Sorry, aber das wird mir jetzt zuviel, um auch noch darauf einzugehen. Und es sind so die typischen Themenpunkte, die von eher "konservativ" denkenden Menschen immer gebracht werden und gegeneinander ausgespielt werden.
Das Beispiel mit der Oma habe ich bewusst gebracht, da es direkt der Realität entspringt. Meine Mutter ist genau jene Oma. 77 Jahre alt, Informationsquelle: Tageszeitung und Tagesschau. Thats it. Noch nie im Leben im Internet gewesen, in den letzten 10 Jahren keine Großstadt besucht und geistiger Austausch findet im Kirchenchor und in der Parkinson-Selbsthilfegruppe statt. Bei meinem letzten Besuch hat sie nämlich genau dieses themaitisiert, als wir am Tisch saßen und über Frankfurt sprachen. Ob ich es denn in meinem Umfeld auch merken würde, dass man "die Juden" wieder mehr diskriminiert, gerade in Frankfurt gäbe es doch viele. Sie machte sich Sorgen und dachte, dass es tatsächlich einen alltäglichen Antisemitismus in U-Bahnen, Arbeitsleben usw. gäbe. Und sie ist sicherlich nicht der einzige Mensch, der sich aufgrund der Berichterstattung, die bewusst wichtige Fakten und Entwickllungen weg lässt, Sorgen macht und eventuell Schlüsse daraus zieht, die an der Realität vorbei gehen. Ich finde, die Medien tragen an dieser Stelle nicht ihrem eigentlichen Auftrag Rechnung. Es sollte möglichst umfassend und objektiv berichtet werden. Das zumindest ist meine Auffassung.
Mag sein, dass ich an der ein oder anderen Stelle zu ausschweifend geworden bin. Der Grundgedanke war jedoch immer der gleiche - sollte er nicht erkennbar gewesen sein - sorry. Er war: Diese Art der Berichterstattung führt meiner Meinung nach dazu, dass Menschen für gewisse Themen übersensibilisiert werden und auf der anderen Seite negative Entwicklungen übersehen. Daher bleibt meine These, dass 1. Entwicklungen im rechten Spektrum erheblich kritischer hinterfragt und aggressiver angegangen werden als im linken oder radikal religiösen. 2. viele Menschen bereits konservative Positionen als "rechtsradikal" bezeichnen (Das Wort NAZI wird inflatotionär benutzt, was ich für sehr gefährlich halte) und Patriotismus, Stolz und Ehre ohne zu hinterfragen automatisch mit Nationalismus, Rassismus und Rechtsradikalismus in einen Topf werfen. An dieser Stelle sollte sich der Kreis zum ursprünglichen Thema dieses Threads schließen.
Zitat von Schwede im Beitrag #156... Daher bleibt meine These, dass 1. Entwicklungen im rechten Spektrum erheblich kritischer hinterfragt und aggressiver angegangen werden als im linken oder radikal religiösen. 2. viele Menschen bereits konservative Positionen als "rechtsradikal" bezeichnen (Das Wort NAZI wird inflatotionär benutzt, was ich für sehr gefährlich halte) und Patriotismus, Stolz und Ehre ohne zu hinterfragen automatisch mit Nationalismus, Rassismus und Rechtsradikalismus in einen Topf werfen. An dieser Stelle sollte sich der Kreis zum ursprünglichen Thema dieses Threads schließen.
Zu 1: ein entschiedenes NEIN von mir! Wenn das wahr wäre: warum wird eine relativ harmlose Partei wie "Die Linke" immer noch vom Verfassungsschutz beobachtet, während dieser bei der NSU, nach allem was man weiss, mindestens tatenlos zuschaute? Warum werden schwerste Körperverletzungen von Rechten oft als Einzelfälle verharmlost während vergleichsweise harmlose Sachbeschädigungen wie brennende Luxusautos als linke Anschlagsserien dargestellt werden (hinterher waren es dann wiederholt Versicherungsbetrüger oder frustrierte Einzeltäter)? Zu 2: da bin ich bei Dir: das Räumen allgemeiner, konservativer Themen (so wenig ich persönlich mit vielen davon anfangen kann) schafft ein Vakuum welches auch von Radikalen ausgenutzt werden kann.
Etwas zum Thema Eishockey: Eishockey Hessen+NRW hat ein neues Logo:
Zitat von Schwede im Beitrag #156... Daher bleibt meine These, dass 1. Entwicklungen im rechten Spektrum erheblich kritischer hinterfragt und aggressiver angegangen werden als im linken oder radikal religiösen. 2. viele Menschen bereits konservative Positionen als "rechtsradikal" bezeichnen (Das Wort NAZI wird inflatotionär benutzt, was ich für sehr gefährlich halte) und Patriotismus, Stolz und Ehre ohne zu hinterfragen automatisch mit Nationalismus, Rassismus und Rechtsradikalismus in einen Topf werfen. An dieser Stelle sollte sich der Kreis zum ursprünglichen Thema dieses Threads schließen.
Zu 1: ein entschiedenes NEIN von mir! Wenn das wahr wäre: warum wird eine relativ harmlose Partei wie "Die Linke" immer noch vom Verfassungsschutz beobachtet, während dieser bei der NSU, nach allem was man weiss, mindestens tatenlos zuschaute? Warum werden schwerste Körperverletzungen von Rechten oft als Einzelfälle verharmlost während vergleichsweise harmlose Sachbeschädigungen wie brennende Luxusautos als linke Anschlagsserien dargestellt werden (hinterher waren es dann wiederholt Versicherungsbetrüger oder frustrierte Einzeltäter)? Zu 2: da bin ich bei Dir: das Räumen allgemeiner, konservativer Themen (so wenig ich persönlich mit vielen davon anfangen kann) schafft ein Vakuum welches auch von Radikalen ausgenutzt werden kann.
Den schwarzen Block, der Pflastersteine auf Polizisten wirft, fällt bei dir auch unter harmlose Linke? Bei jeder NPD Demo gibt es Gegendemos. Lies nach oder frag bei der Polizei. Eskalierende Gewalt geht in mehr als 90% von den Linken aus.
In Baden-Württemberg brennt eine WOhnung aus und mehrere Menschen türlischer Abstammung sterben. Sogleich meldet sich der türkische Botschafter und fordert eine umfassende Aufklärung und erhebt mehr als Unterschwellig den (völlig unbegründeten Verdacht) rechtsradikal motivierter Brandstiftung. Diese Ermittlungen sind meiner Auffassung nach erstmal Sache der Polizei. Und man kam eindeutig zu dem Ergebnis, dass es rein gar nichts mit Rassismus zu tun hatte. Aber erstmal ohne Not laut los poltern, wofür er nichtmals Gegenwind bekam. Das empfinde ich als liberaler Deutscher als eine bodenlose Unverschämtheit. Wir sind ein Rechtstaat und sind ein sicheres Land. Im Umkehrschluss stirbt Johnny K in Berlin, nachdem er von 6 "Jugendlichen" Türken zusammen getreten wurde. Wo war der Botschafter?
Sorry, es ist allen Opfern gegenüber nicht in Ordnung Gewalttaten gegeneinander aufzurechnen. Ich empfinde es aber schon so, dass man sich in Deutschland teilweise für sehr viel verantworten soll, wofür wir gar nicht die Verantwortung tragen bzw. wir uns nichts haben zu Schulden kommen lassen. Diesen Umstand empfinde ich als schlecht.
PS: Das Logo finde ich sau hässlich. Ich brauche keine Hakenkreuze auf irgendwelchen Aufklebern, Fahnen oder sonst was. Gegen Extremismus als Maxime hätte ich hingegen gar nichts einzuwenden.
Der populistische Vergleich mit dem Hausbrand und dem Mordfall Johnny K könnte jetzt aber wirklich aus dem Munde von Herr Pastörs oder seinem faulen Apfel stammen. Ist das dein Argumentationsniveau? Den Eindruck hatte ich bisher noch nicht. Aber mit den letzten 2-3 Beiträgen teile ich immer mehr Snoils Meinung...
Zitat von St.Mai im Beitrag #159Der populistische Vergleich mit dem Hausbrand und dem Mordfall Johnny K könnte jetzt aber wirklich aus dem Munde von Herr Pastörs oder seinem faulen Apfel stammen. Ist das dein Argumentationsniveau? Den Eindruck hatte ich bisher noch nicht. Aber mit den letzten 2-3 Beiträgen teile ich immer mehr Snoils Meinung...
1. Du scheinst Populismus nur von einer Seite aus vertretbar zu finden.
2. Warum darf man die Frage nicht stellen, weshalb ein Botschafter sich verdächtigend gegenüber Deutschen zu einem Fall äußert, bei dem türkischstämmige Menschen bei einem Hausbrand ums Leben kamen, sich aber in Schweigen hüllt, wenn türkische Männer in Berlin jemanden in einer Gewaltorgie töten? Ist das eine Stelle, an der wieder ein Denkverbot herrschen soll? Müssen sich die Deutschen solche unbegründeten Verdächtigungen gefallen lassen? Darüber hinaus ist das nicht mein Argumntationsniveau, sondern eine reine Feststellung, die meine These untermauert, dass man in Deutschland immer in eine Schockstarre verfällt sobald jemand nur den Verdacht einer rechten Straftat äußert. Ich weiß nicht was das mit Populismus zu tun haben sollte. Wenn solche Fragen nicht ernsthaft diskutiert werden dürfen, dann ist es mit unserer Meinungsfreiheit offenbar nicht weit her.
Aber wenn es hilft - pflastern wir uns unsere Autos und Kühlschränke mit "Gegen Nazis" Aufkleber zu und fühlen uns großartig dabei. Dann ist ja alles in bester Ordnung und alle Menschen haben sich lieb. Meine Auffassung war bisher immer, dass es eine Selbstverständlichkeit ist gegen Nazis zu sein und dass es radikale Strömungen in allen Richtungen gibt, die die Gesellschaft unterwandern und gegen die sich eine Gesellschaft eindeutig und geschlossen zu stellen hat, sollen Freiheit und Gerechtigkeit auch weiterhin die großen Grundpfeiler unseres Zusammenlebens bilden. Aber wenn man das anspricht, so gilt man nur allzuschnell selbst bei nicht wenigen Menschen als Nazi . Diesem gesellschaftlichen Druck habe ich mich in Deutschland offenbar zu beugen, damit ich nicht geächtet werde. Und damit ich über alle Zweifel erhaben bin: Her mit den Aufklebern! Wo kann ich diese bestellen?? Und möglichst per Express - ich will nicht in den Verdacht geraten!!!