Zitat von quinney im Beitrag #139im prinzip haben wir gestern so gespielt wie die anderen spiele auch, denn auch da waren wir nicht fehlerfrei! wir haben es lediglich einmal geschafft "zu null" zu spielen und auch das nur mit glück, denn portugal hatte mehrere sehr guten chancen auf ein tor. die anderen teams waren aber in der defensive nicht mit italien vergleichbar und deshalb konnte man diese spiele "souverän" gewinnen.
Glücklicherweise haben die Deutschen die vergangenen Spiele nicht so gespielt wie gestern, anders wäre das konstante in den Himmel Loben der deutschen Mannschaft auch noch unerträglicher gewesen als ohnehin schon.
so, haben wir nicht!? standen denn unsere abwehr gegen portugal gut? nicht wirklich, als die portugiesen nach dem 0-1 aufmachem mussten kamen wir ganz schön ins schwimmen. ähnliches gegen die niederlande. trifft der däne poulsen beim stand von 1-1 nicht den außenpfosten wird es da schon ganz eng für uns. wir oft waren die griechen vor unserem tor? drei - oder doch vier mal? und dabei erzielten sie zwei tore. wie viele chancen hatte italien gestern (mal von den kontern in halbzeit 2 abgesehen)? hat manuel neuer mehr als 5 bälle halten müssen?
unsere defensive hat sich so gut oder schlecht angestellt wie die vorangegangenen spiele auch.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Was soll man groß sagen... man hat heute gesehen an was es fehlt - Typen.
So einen abgewichsten Hund wie Pirlo oder Balotelli, Cassano... die sehe ich nicht bei der deutschen Elf. Und solange die nicht da sind wird man auch keinen Titel holen, denn spielerisches alleine reicht nicht.
Und jetzt hoffen dass die Italiener am Sonntag mit 1:0 vernichtet werden, von der besten Mannschaft der Welt.
@quinney: Du hättest meinen zweiten Absatz auch noch lesen sollen, in dem ich darlege, warum die Deutschen die vergangenen Spiele nicht so gespielt haben wie gestern. Das Abwehrverhalten war zugegebenermaßen auch in den Spielen zuvor nicht fehlerfrei, aber gestern wie auch die Partien zuvor, spielte sich das Geschehen zu weiten Teilen in der gegnerischen Hälfte ab. Und dort hat sich die deutsche Mannschaft in der zweiten Hälfte selbst aufgegeben.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.