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TwinLion Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 3.014

02.01.2017 20:21
#1261 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

@markusp, es gibt aber auch andere mediale Berichterstattung, die das Handeln und nicht einen Tweet der Polizei in den Vordergrund stellen. Z.B.:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr...cument_63096942


Die deutsche Polizei ist bestimmt nicht fehlerfrei aber ihr Rassismus zu unterstellen, ist meiner Meinung nach, eine Frechheit. Ausserdem sollte man die Ursache für diesen starken Polizeieinsatz nicht ganz aus dem Auge verlieren. Bis heute wurde nur wenige oder garkeine der Straftäter von Silvester 2015 verhaftet oder verurteilt. Die Taten wurden damals überwiegend von nordafrikanischen Männern gemeinschaftlich begangen und sind so nur schwer nachweisbar. Und eine Wiederholung dieses Albraumes hat die Polizei erfolgreich verhindert. Dafür mein aufrichtigen Dank.

Nachtrag: Warum wird eigentlich nicht diskutiert was 1.000 Nordafrikaner, die sich offensichtlich verabredet haben, auf der Domplatte wollten. Rheinländer hat da schon die richtigen Fragen gestellt. Und wenn 1.000 Hooligans Richtung Domplatte gelaufen wären, hätte die Polizei sehr wahrscheinlich genauso gehandelt. (Bei Fußballspielen werden die Fangruppen ja auch getrennt) Im Tweet hätte dann vielleicht "Hools" gestanden. Ist das dann auch rassistisch?


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Rheinländer hat sich bedankt!
markusp Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 3.853

02.01.2017 20:58
#1262 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von johnnyboy im Beitrag #1266
Dich ärgern andere Meinungen, wenn sie nicht Deiner eigenen entsprechen?

Wo liest Du das raus?
Der "Ärger"-Teil ist das diese Beiträge als "Neutral" daherkommen, es aber in der Regel nicht sind.

Zitat
Oh mann, dann bleib doch hier einfach fern. Ist vllt. besser für den Blutdruck


Was willst du mir sagen? Magst du gerade in den Spiegel schauen und Dir das dann selbst zu eigen machen?

Zitat
Du und KHM - ihr seid alles andere als neutral - wenn auch in verschiedene Richtungen. Denk mal drüber nach
und wirf nicht selbst mit Steinen.



Ich habe nie behauptet neutral zu sein, warum sollte ich das auch? Ja, ich habe eine Meinung und stehe dazu. Und ja, ich bin eine
reale Person, durchaus in der Eishalle persönlich zu treffen . Insofern verzichte doch bitte auf die Provokation mit dem KHM Vergleich.

Ich bin ja gespannt was der Steinwurf "Sprachpolizei" noch an inhaltlichen Entgegnungen erfährt.


Mainzi Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 4.026

02.01.2017 21:28
#1263 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von TwinLion im Beitrag #1267
@markusp, es gibt aber auch andere mediale Berichterstattung, die das Handeln und nicht einen Tweet der Polizei in den Vordergrund stellen. Z.B.:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr...cument_63096942


Die deutsche Polizei ist bestimmt nicht fehlerfrei aber ihr Rassismus zu unterstellen, ist meiner Meinung nach, eine Frechheit.




Der deutschen Polizei als Ganze Rassismus zu unterstellen, ist genauso Unsinn wie jeder anderen Gruppe pauschal was zu unterstellen. Aber es gibt auch unter deutschen Polizisten Rassisten. Und wer sich ein kleines bisschen beim 8. Revier in Frankfurt (Sachsenhausen) auskennt - da sind nicht nur Engelchen. Sorry. Das weiß jeder. Wer mehr wissen will - nur persönlich (bin nicht zu blöd, alles zu posten, was ich hier weiß).

Es gibt auch gute Polizisten. Die geben ein Gesellschaftsbild ab wie der Durchschnitt der Gesellschaft. Das gilt für die Polizei wie auch für die Frankfurter Eishockeyfans. Auch da gibt es solche und solche.


Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!


TwinLion hat sich bedankt!
Müller, Karl-Heinz Offline

Twen Löwe

Beiträge: 198

02.01.2017 21:43
#1264 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Lassen wir die Polizei sich doch selbst erklären:

Wir posten hier die Stellungnahme von Gerhard Kirsch. Er ist Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in Hamburg und hat an die Grüne Frau Peters - die den Polizeieinsatz zu Silvester als "rassistisch" bezeichnet hat - Folgendes geschrieben:


Sehr geehrte Frau Peter,
ich weiß zwar nicht, wo Sie Ihre Silvester-Nacht verbracht haben, aber es kann nach meinem Dafürhalten nicht in Köln, Hamburg oder an einem anderen neuralgischen Ort des Jahreswechsels 2015/16 gewesen sein. Es war deshalb auch sicherlich sehr schwer für Sie, die Lage entsprechend zu beurteilen. Sie werfen der Polizei vor, nach "Aussehen" zu überprüfen - meinten nach meiner Meinung wohl aber eher ein rassistisch motiviertes Vorgehen.
Lassen Sie sich gesagt sein, dass alles getan wurde, um u.a. sexuelle Übergriffe auf Frauen jeglicher Hautfarbe und Aussehens nach den Erfahrungen des Jahreswechsels 2015/16 zu verhindern - und: Sie wurden mit wenigen Ausnahmen verhindert. Als Gewerkschafter und Polizeibeamter, der in der Silvesternacht in Hamburg bei seinen Kolleginnen und Kollegen war, empfinde ich ihre Äußerungen als einen Schlag ins Gesicht derjenigen, die eine hoch brisante Lage - nicht nur in Hamburg - mit Bravour gemeistert haben. Ihr Statement ist auch ein Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger, die - ohne belästigt und in ihrer Würde oder am Körper verletzt zu werden - friedlich feiern konnten. Daraus resultierend spricht eine Art der Verachtung aus ihren Äußerungen, die ich als Landesvorsitzender der GdP Hamburg nicht hinnehmen kann. Meine Kolleginnen und Kollegen kommen seit Monaten aus den Stiefeln nicht mehr raus - und sorgen dafür, dass auch Sie in diesem Staat weiterhin ihre Meinung oder eben auch Unfug sagen können.
Und nun zur Lage in Hamburg am Jungfernstieg, Frau Peter:
Mit Gewerkschaftskollegen war ich in Hamburg in der Silvesternacht bei den eingesetzten Einheiten und konnte mir selbst ein unmittelbares Bild über die Lage und über das Einschreiten machen. Am Jungfernstieg hatte sich gegen 21.45 Uhr eine große Menschenmenge angesammelt - fast ohne Ausnahme offenbar überwiegend junge Personen mit Migrationshintergrund. Zu diesem Zeitpunkt wurden ungezählte Feuerwerkskörper in der Menschenmenge zur Detonation gebracht - Feuerwerkskörper wurden rücksichtslos in die Menschenmenge geworfen. Es befanden sich viele Kleinkinder in der Menge. Besonders aggressive Personen wurden von den Kolleginnen und Kollegen überprüft und in Gewahrsam genommen. Die ganze Zeit über hatte man das Gefühl, buchstäblich auf einem "Pulverfass" zu sitzen. Die Kolleginnen und Kollegen haben mit einem großartigen Fingerspitzengefühl die Lage im Griff behalten. Es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn z.B. die Kinder verletzt worden wären und die Lage dadurch "gekippt" wäre. Während des ausgiebigen Feuerwerkes hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, hier einer traumatisierten Menschenmenge gegenüber zu stehen.
Abschließend: Liebe Frau Peter - Warum ist es Ihnen eigentlich auch vor dem Hintergrund des Berliner Terroranschlages nicht möglich zu sagen, dass meine Kolleginnen und Kollegen einfach einen brisanten Einsatz exzellent gemeistert haben? Stattdessen kommen Sie mit dem "Aussehen" der Menschen daher. Kommen Sie bitte zurück in die Realität - denn die wird uns noch sehr viel abverlangen.
Ich wünsche auch Ihnen ein gesundes und gutes Neues Jahr - und vielleicht auch mal wieder ein Silvester, an dem meine Kolleginnen und Kollegen bei ihren Familien sein können.
Gerhard Kirsch, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Hamburg

Dem ist nichts, aber gar nichts hinzu zu fügen!


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Snoil11 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.210

02.01.2017 22:42
#1265 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Ein aus meiner Sicht sehr lesenswerter Artikel aus der Zeit, der zeigt, warum die aktuelle Debatte losgelöst von den Kölner Sicherheitsbehörden mehr als überfällig ist:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...acial-profiling

Denn die ganze Debatte über übertriebene PC verdeckt einen wesentlich wichtigeren Aspekt, den es gesellschaftlich zu verhandeln gilt. Für mich ist keineswegs klar, ob die deutsche Gesellschaft mehrheitlich "racial profiling" so vehement ablehnt, wie es beispielsweise das Innenministerium oder auch die Behörden in Köln aktuell tun. Oder ob am Ende nicht doch der Zweck die Mittel heiligt und der Sicherheit so manches Grundrecht geopfert werden wird.


Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.


Müller, Karl-Heinz Offline

Twen Löwe

Beiträge: 198

02.01.2017 23:04
#1266 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Wie sehr die zur Waffe mutierte Political Correctness unserer Gesellschaft schadet und wie dringend notwendig eine Umkehr ist, erkennt man an den Wortmeldungen zum Polizeieinsatz in Köln.

Vor einem Jahr dauerte es geschlagene drei Tage, bis sich das politische Führungspersonal und seine medialen Groupies zu den massenhaften Straftaten nordafrikanischer Intensivtäter äußerten. Nach tagelangem Ignorieren und Leugnen hatte die "Einheitselite" dann nicht viel mehr für Tausende Opfer übrig, als den Ratschlag einer Armlänge Abstand.

Diesmal dauerte es keine drei Tage. Es dauerte nur Stunden, denn die Adressaten der Kritik waren ja keine Migranten, sondern die Polizei. Das schleichende Gift der politischen Korrektheit, vor dem ich seit vielen Jahren warne, zerfrisst alles, was uns sechs Jahrzehnte lang als Gesellschaft stark gemacht hat.


Snoil11 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.210

02.01.2017 23:24
#1267 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1274
Wie sehr die zur Waffe mutierte Political Correctness unserer Gesellschaft schadet und wie dringend notwendig eine Umkehr ist, erkennt man an den Wortmeldungen zum Polizeieinsatz in Köln.

Vor einem Jahr dauerte es geschlagene drei Tage, bis sich das politische Führungspersonal und seine medialen Groupies zu den massenhaften Straftaten nordafrikanischer Intensivtäter äußerten. Nach tagelangem Ignorieren und Leugnen hatte die "Einheitselite" dann nicht viel mehr für Tausende Opfer übrig, als den Ratschlag einer Armlänge Abstand.

Diesmal dauerte es keine drei Tage. Es dauerte nur Stunden, denn die Adressaten der Kritik waren ja keine Migranten, sondern die Polizei. Das schleichende Gift der politischen Korrektheit, vor dem ich seit vielen Jahren warne, zerfrisst alles, was uns sechs Jahrzehnte lang als Gesellschaft stark gemacht hat.


Diese selbstreferentielle PC-Debatte ist doch letztlich eine sehr offensichtliche Diffamierungsstrategie. Ich finde es bemerkenswert, wie auf der einen Seite stets bemängelt wird, dass anderslautende Meinung abgekanzelt werden, man selber aber mit den immergleichen Buzzwords versucht Stimmung zu machen.

Letztlich wird damit nur von den Sachthemen abgelenkt, die es eigentlich zu verhandeln gilt.


Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.


Rastaman hat sich bedankt!
TwinLion Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 3.014

03.01.2017 00:55
#1268 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Wenn man die PC Diskussion mal aussen vor läst, hat Müller, Karl-Heinz schon recht. Nach dem Vorfällen Silvester 2015/16 hat es sehr lange gedauert bis sich die Politiker dazu geäussert haben. Man hatte erst den Eindruck das eher vertuscht oder verharmlost wurde. Erst als sich immer mehr Zeugen / Opfer gemeldet haben wurde das Thema von der Politik aufgegriffen. Und dieses Jahr vergingen keine Stunden bis die Politik das Vorgehen der Polizei verurteilt hat.


Die Diskussion "racial profiling" sollte geführt werden. Die Menschenrechte werden nur verletzt, wenn ohne Anfangsverdacht, also allein auf Grund des Aussehens die Personenkontrollen durchgeführt werden. Aus meiner Sicht wurde aber in Köln, nach den Vorkommnissen des letzen Jahres wo überwiegend Nordafrikaner die Straftaten verübten, mit Anfangsverdacht die Personenkontrollen durchgeführt. Und 900 Platzverweise zeigen auch das der Anfangsverdacht gerechtfertigt war.

@Snoil, eine Bitte. Lass doch einfach solche Postings wie "@Rosebud, ist das die Diskussionskultur, die du dir vorstellst?" Das hast so was von petzen. Ich glaube Rosebud braucht das auch nicht. Er hat das Forum auch so gut im Blick.


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jessesna Offline

Twen Löwe

Beiträge: 374

03.01.2017 07:20
#1269 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1274
Wie sehr die zur Waffe mutierte Political Correctness unserer Gesellschaft schadet und wie dringend notwendig eine Umkehr ist, erkennt man an den Wortmeldungen zum Polizeieinsatz in Köln.

Vor einem Jahr dauerte es geschlagene drei Tage, bis sich das politische Führungspersonal und seine medialen Groupies zu den massenhaften Straftaten nordafrikanischer Intensivtäter äußerten. Nach tagelangem Ignorieren und Leugnen hatte die "Einheitselite" dann nicht viel mehr für Tausende Opfer übrig, als den Ratschlag einer Armlänge Abstand.

Diesmal dauerte es keine drei Tage. Es dauerte nur Stunden, denn die Adressaten der Kritik waren ja keine Migranten, sondern die Polizei. Das schleichende Gift der politischen Korrektheit, vor dem ich seit vielen Jahren warne, zerfrisst alles, was uns sechs Jahrzehnte lang als Gesellschaft stark gemacht hat.



Also so richtig fair und objektiv schreibst Du nicht gerade...

WER ODER WAS GENAU ist denn Deine "Einheitselite"? Hat das nicht ganz alleine die frisch gewählte Kölner Oberbürgermeisterin gesagt? Aber klar, das sind "die Politiker"

WER GENAU hat denn kritisiert? "Die Kritik" ist ja wohl sehr pauschal. War das nicht eine einzelne, sonst völlig unbekannte Tante von den Grünen? Aber auch wieder klar, "die Kritik"...

Ich bin der Meinung, dass die Kölner Polizei richtig gehandelt hat! und ich bin der Meinung, dass man eine Diskussion darüber so führen sollte, dass es eben KEINE pauschale Schelte gibt! Weder an einer "Einheitselite" (was das auch immer sein sollte) noch an "Politikern", noch an Polizisten. Einzig die Nafris, die trotz des Wissens um Verbote von Feuerwerkskörpern, von Personenkontrollen und eingeschränkten "Feier-Plätzen" mit intensiver Überwachung zu hunderten nach Köln gezogen sind. Die sind zu pauschalisieren, weil die bestimmt nicht alle zum Gedenkgottesdienst in den Kölner Dom wollten. Etliche davon sehr aggressiv und provozierend auftretend. Die weit überwiegende Mehrheit in den Diskussionen hat "die Polizei" nicht kritisiert oder hat vor einen Jahr die Kölner OB mit der "Armlänge" nur noch verarscht.

"Die Polizei" hat in diesem Jahr keine Fehler gemacht und hat sich nichts vorzuwerfen!


Dougman
Beiträge:

03.01.2017 08:32
#1270 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von jessesna im Beitrag #1277

WER GENAU hat denn kritisiert? "Die Kritik" ist ja wohl sehr pauschal. War das nicht eine einzelne, sonst völlig unbekannte Tante von den Grünen? Aber auch wieder klar, "die Kritik"...



Simone Peter = Seit Oktober 2013 Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90 / Die Grünen.

BILD widmet ihr heute einen eigenen Artikel

http://www.bild.de/politik/inland/die-gr...71068.bild.html


Müller, Karl-Heinz Offline

Twen Löwe

Beiträge: 198

03.01.2017 10:09
#1271 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Grüfri*! (*GRÜn-Fundamentalistisch-Realitätsfremde Intensivschwätzerin)Herrlich....


Snoil11 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.210

03.01.2017 10:09
#1272 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von TwinLion im Beitrag #1276
Wenn man die PC Diskussion mal aussen vor läst, hat Müller, Karl-Heinz schon recht. Nach dem Vorfällen Silvester 2015/16 hat es sehr lange gedauert bis sich die Politiker dazu geäussert haben. Man hatte erst den Eindruck das eher vertuscht oder verharmlost wurde. Erst als sich immer mehr Zeugen / Opfer gemeldet haben wurde das Thema von der Politik aufgegriffen. Und dieses Jahr vergingen keine Stunden bis die Politik das Vorgehen der Polizei verurteilt hat.


Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man die Umstände komplett außer Acht lässt. Im Vorjahr haben einzig die lokalen Medien (anders als von Müller, Karl-Heinz behauptet im Übrigen schon ab Neujahr) über die Vorfälle berichtet, in diesem Jahr waren mehrere Kamerateams vor Ort, die lokalen Medien hatten einen Liveticker eingerichtet und auch die überregionalen Medien haben sofort berichtet. Natürlich erfolgen die Reaktionen dann deutlich früher.

Zitat
Die Diskussion "racial profiling" sollte geführt werden. Die Menschenrechte werden nur verletzt, wenn ohne Anfangsverdacht, also allein auf Grund des Aussehens die Personenkontrollen durchgeführt werden. Aus meiner Sicht wurde aber in Köln, nach den Vorkommnissen des letzen Jahres wo überwiegend Nordafrikaner die Straftaten verübten, mit Anfangsverdacht die Personenkontrollen durchgeführt. Und 900 Platzverweise zeigen auch das der Anfangsverdacht gerechtfertigt war.



Dies wird sich noch zeigen müssen. Denn neben einigen vor Ort anwesenden Journalisten z.B. vom WDR, die berichten, dass auffällig aggressives Verhalten der Auslöser für die Kontrollen waren, berichtete z.B. der Kölner-Stadt-Anzeiger bereits weit vor Mitternacht an Silvester, dass Ankommende am Kölner Hauptbahnhof nach Hautfarbe sortiert wurden. Auch dieser Bericht vom Neujahrstag legt "racial profiling" nahe:
http://www.n-tv.de/politik/Wer-feiern-da...le19445146.html

Wie bereits zuvor angeschnitten, halte ich eine Debatte darüber, ob dies im Zweifelsfall legitim ist, für deutlich relevanter als den losgetretenen Feldzug gegen PC, in dem es letztlich nur um die Diffamierung unliebsamer Gegenmeinungen geht. Anhand vieler Kommentare in den sozialen Netzwerken, unter Zeitungsartikeln, aber auch hier im Forum habe ich nämlich den Eindruck, dass die Ächtung des "racial profilings" durch Bundesregierung und die offiziellen Verlautbarungen der Sicherheitsbehörden nicht zwingend geteilt wird.


Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.


TwinLion hat sich bedankt!
Dougman
Beiträge:

03.01.2017 10:48
#1273 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Snoil11 im Beitrag #1280
(...) dass Ankommende am Kölner Hauptbahnhof nach Hautfarbe sortiert wurden. Auch dieser Bericht vom Neujahrstag legt "racial profiling" nahe (...)


Für mich ist dieser Begriff irreführend und zudem in dieser Situation nicht angebracht.
Silvester 2015 waren die massenhaften Übergriffe eindeutig und ausschließlich einer Tätergruppe zuordenbar.
Diese war männlich, jung und aus dem norfafrikanischen Raum. Drei Kriterien, die schnell auf den ersten Blick erkennbar sind.
Der Auftrag der Polizei war für Silvester 2016 eindeutig: Eine Wiederholung dieser Vorfälle auf jeden Fall verhindern.
Was geschieht? Wie offenbar zuvor auf Facebook oder in anderen Medien von Ermittlern beobachtet werden konnte, verabredeten sich hunderte, zu weiten Teilen polizeibekannte, Nordafrikaner zu einem Treffen am Kölner Hauptbahnhof. Zufall? Wohl kaum.
Da die potenzielle Tätergruppe in diesem Fall nach äußerlichen Kriterien schnell gefunden werden kann, wird auch genau diese polizeilich kontrolliert. Wie auch immer man dies nennen mag, ich finde Racial Profiling in dem Fall unangebracht. Daher ist meine Antwort: Nein, fand nicht statt. Wer darauf besteht, dass es Racial Profiling war, dem sage ich: OK, dann nenn es so. Es war unabhängig davon absolut richtig.
Es geht um den Umstand und nicht um Wortklauberei.
Und die Bedenken, es würden Grundrechte geopfert, finde ich ebenfalls fehl am Platz. Denn ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit haben auch alle Menschen wenn sie sich um den Kölner Dom versammeln um friedlich ins neue Jahr zu feiern. Um ihnen dies zu gewährleisten, müssen leider Maßnahmen ergriffen werden. Einer zieht dabei immer den Kürzeren - und ich bin sehr dafür, dass es die Kriminellen sind und nicht die friedliche Masse.

Was mich am meisten stört ist, dass in der Öffentlichkeit viel mehr darüber debattiert wird, ob man den Begriff Nafri verwendet oder Racial Profiling betreibt, anstatt zu überlegen, wie Deutschland diesem Problem Herr werden kann. Nicht nur in Köln wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gefeiert - auch in Frankfurt, Dortmund und anderen Städten ähnliche Bilder: 80% Männer, auffallend viele aggressive Nordafrikaner, viel Polizei, wenig Freude. Ist es das, was wir wollen? Es wäre aus meiner Sicht dringend geboten, dieser Personengruppe nicht weiter die Macht im öffentlichen Raum zu überlssen und endlich zu überlegen, wie man kriminelle Nordafrikaner ohne Recht auf Asyl zurück in ihre Heimat bringt. Genau sie sind es, die allen Flüchtlingen einen zum Teil katastrophalen Ruf eintreiben. Ich möchte für afrikanische Intensivtäter, wie sie auch täglich rund um den Hauptbahnhof anzutreffen sind, den Begriff "Flüchtling" gar nicht mehr verwenden. Der Begriff steht für Schutzsuchende und Menschen, die unsere Hilfe dringend benötigen. Dazu zähle ich diese Menschen definitiv nicht.


Müller, Karl-Heinz Offline

Twen Löwe

Beiträge: 198

03.01.2017 10:51
#1274 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Warum sollte etwas geächtet werden, was längst Anwendung findet? Wenn Dortmund bei den Bayern spielt, werden die Gelben von den Roten getrennt. Bei einer Demo, werden die Glatzen von den Langhaarigen getrennt. Wenn wir in der Wetterau gastieren, werden wir durch ein Absperrband getrennt. All das ist gut so und von der Bevölkerung auch so gewollt (siehe Forsaumfrage zu Köln 2.0 = 79% pro Polizei und nur 13% kritisch). Dem Otto-Normal-Bürger ist es nämlich völlig egal wie seine Familie vor schwerstkriminellen, überwiegend Illegalen geschützt wird. Und wenn aktuell etwas "racial" ist, dann die Politik gegen die Bevölkerung, die nichts anders will, als wieder in Ruhe und Frieden leben zu können.

Absurder Exzess politischer Korrektheit (womit wir dann doch wieder beim Thema sind):

http://www.bild.de/politik/inland/innere...75772.bild.html


Trevor Len B. und TwinLion haben sich bedankt!
Müller, Karl-Heinz Offline

Twen Löwe

Beiträge: 198

03.01.2017 11:04
#1275 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Ein schlauer Mensch hat in seiner Kommentierung gestern des Pudels Kern getroffen. Wir können uns hier wunddiskutieren, wenn Fakten nicht anerkannt werden und Nebelkerzen geworfen werden statt klar zu benennen für was man eigentlich steht:

Heute habe ich gelesen, dass laut einer repräsentativen Umfrage sage und schreibe 4% der Menschen in Deutschland Vegetarier sind. 96% der Menschen essen also gerne Fleisch. Bei dem Wirbel, der um die Fleischvermeider gemacht wird, könnte man meinen, es sei andersherum. Die Statistik steht sinnbildlich für das Kernproblem Deutschlands.

Es soll keinem verwehrt sein, so zu leben, wie er möchte, solange er dadurch die Freiheiten anderer nicht unangemessen einschränkt: Den vier Prozent Vegetariern und Veganern nicht, den vier Prozent türkischstämmigen Muslimen nicht und auch den vier Prozent nicht, die gerne wieder bei Kerzenschein stricken möchten.

Hören wir aber endlich auf, Politiker zu wählen, die die Vorstellungen einer kleinen Minderheit zum Maßstab gesellschaftlichen Handelns machen! Wählen wir wieder Politiker, die Politik für die übrigen 96% der Bürger machen.

Deshalb auch ein guter Rat an die Politik: Macht euch Gedanken wie ihr die Nafris wieder aus dem Land bringt und nicht wie die Polizei sie nennt.


Snoil11 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.210

03.01.2017 11:32
#1276 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #1281
Was geschieht? Wie offenbar zuvor auf Facebook oder in anderen Medien von Ermittlern beobachtet werden konnte, verabredeten sich hunderte, zu weiten Teilen polizeibekannte, Nordafrikaner zu einem Treffen am Kölner Hauptbahnhof. Zufall? Wohl kaum.
Da die potenzielle Tätergruppe in diesem Fall nach äußerlichen Kriterien schnell gefunden werden kann, wird auch genau diese polizeilich kontrolliert. Wie auch immer man dies nennen mag, ich finde Racial Profiling in dem Fall unangebracht. Daher ist meine Antwort: Nein, fand nicht statt. Wer darauf besteht, dass es Racial Profiling war, dem sage ich: OK, dann nenn es so. Es war unabhängig davon absolut richtig.


Hiermit machst du es dir aus meiner Sicht deutlich zu einfach. Denn selbst die Sicherheitsbehörden sind weiterhin überaus bemüht, eben nicht den Eindruck zu erwecken, dass rein nach äußeren Kritierien potenzielle Tätergruppen identifiziert wurden. Allenthalben wird betont, dass es wie etwa bei dem im Deutz gestoppten und kontrollierten Zug Hinweise der Bundespolizei gab, dass die Gruppen kontrolliert wurden, weil sie stark alkoholisiert, aggressiv und in großer Zahl auftraten, etc.

Sollte eine Kontrolle rein nach äußeren Kriterien stattgefunden haben, wäre dies "racial profiling" bzw. gegebenenfalls "social profiling". Hier gilt es in Bezug auf den Kölner Fall jedoch zu betonen, dass Sicherheitsbehörden und vor Ort anwesende Journalisten diesen Umstand vehement zurückweisen.

Warum dies dann als Wortklauberei abgetan wird, verstehe ich nicht. Hier kann doch dann wie von Müller, Karl-Heinz klar Farbe bekannt werden. Möglicherweise ist dies von der Mehrheit der Gesellschaft gewünscht. Ich denke, dass es an der Zeit ist, diese Themen klar und offen zu benennen. Dies kann überaus schmerzhaft sein, da man möglicherweise feststellt, dass die vertretenen Postionen mit dem eigenen Selbstbild nicht zusammen passen.


Zitat
Was mich am meisten stört ist, dass in der Öffentlichkeit viel mehr darüber debattiert wird, ob man den Begriff Nafri verwendet oder Racial Profiling betreibt, anstatt zu überlegen, wie Deutschland diesem Problem Herr werden kann. (...) Ist es das, was wir wollen? Es wäre aus meiner Sicht dringend geboten, dieser Personengruppe nicht weiter die Macht im öffentlichen Raum zu überlssen und endlich zu überlegen, wie man kriminelle Nordafrikaner ohne Recht auf Asyl zurück in ihre Heimat bringt.



An der Lösung dieses Problems arbeitet die Bundesregierung doch. Ich halte es für vermessen zu glauben, dass diese Problematik auf die Schnelle und mit einfachen Mitteln gelöst werden kann. Natürlich erscheint der Prozess überaus mühsam und langwierig, aber ich frage mich, welche vermeintliche schnellere Lösung dieses Problems bislang in der Öffentlichkeit abgeschmettert wurde.


Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.


TwinLion hat sich bedankt!
Snoil11 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.210

03.01.2017 11:40
#1277 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1283
Hören wir aber endlich auf, Politiker zu wählen, die die Vorstellungen einer kleinen Minderheit zum Maßstab gesellschaftlichen Handelns machen! Wählen wir wieder Politiker, die Politik für die übrigen 96% der Bürger machen.


Diese 96%, für die du Politik einforderst, sind aber bei weitem nicht so homogen, wie du hier den Anschein erwecken möchtest. Denn so ziemlich jeder von uns ist in dem ein oder anderen gesellschaftlichen Aspekt Teil einer Minderheit. Letztlich geht es darum, allen Menschen im Rahmen unserer Gesetze und Wertvorstellungen zu ermöglichen, was du im Absatz zuvor forderst:

Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1283
Es soll keinem verwehrt sein, so zu leben, wie er möchte, solange er dadurch die Freiheiten anderer nicht unangemessen einschränkt: Den vier Prozent Vegetariern und Veganern nicht, den vier Prozent türkischstämmigen Muslimen nicht und auch den vier Prozent nicht, die gerne wieder bei Kerzenschein stricken möchten.


Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.


Dougman
Beiträge:

03.01.2017 11:48
#1278 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Snoil11 im Beitrag #1284
Zitat von Dougman im Beitrag #1281
Was geschieht? Wie offenbar zuvor auf Facebook oder in anderen Medien von Ermittlern beobachtet werden konnte, verabredeten sich hunderte, zu weiten Teilen polizeibekannte, Nordafrikaner zu einem Treffen am Kölner Hauptbahnhof. Zufall? Wohl kaum.
Da die potenzielle Tätergruppe in diesem Fall nach äußerlichen Kriterien schnell gefunden werden kann, wird auch genau diese polizeilich kontrolliert. Wie auch immer man dies nennen mag, ich finde Racial Profiling in dem Fall unangebracht. Daher ist meine Antwort: Nein, fand nicht statt. Wer darauf besteht, dass es Racial Profiling war, dem sage ich: OK, dann nenn es so. Es war unabhängig davon absolut richtig.


Hiermit machst du es dir aus meiner Sicht deutlich zu einfach. Denn selbst die Sicherheitsbehörden sind weiterhin überaus bemüht, eben nicht den Eindruck zu erwecken, dass rein nach äußeren Kritierien potenzielle Tätergruppen identifiziert wurden. Allenthalben wird betont, dass es wie etwa bei dem im Deutz gestoppten und kontrollierten Zug Hinweise der Bundespolizei gab, dass die Gruppen kontrolliert wurden, weil sie stark alkoholisiert, aggressiv und in großer Zahl auftraten, etc.

Sollte eine Kontrolle rein nach äußeren Kriterien stattgefunden haben, wäre dies "racial profiling" bzw. gegebenenfalls "social profiling". Hier gilt es in Bezug auf den Kölner Fall jedoch zu betonen, dass Sicherheitsbehörden und vor Ort anwesende Journalisten diesen Umstand vehement zurückweisen.

Warum dies dann als Wortklauberei abgetan wird, verstehe ich nicht. Hier kann doch dann wie von Müller, Karl-Heinz klar Farbe bekannt werden. Möglicherweise ist dies von der Mehrheit der Gesellschaft gewünscht. Ich denke, dass es an der Zeit ist, diese Themen klar und offen zu benennen. Dies kann überaus schmerzhaft sein, da man möglicherweise feststellt, dass die vertretenen Postionen mit dem eigenen Selbstbild nicht zusammen passen.


Zitat
Was mich am meisten stört ist, dass in der Öffentlichkeit viel mehr darüber debattiert wird, ob man den Begriff Nafri verwendet oder Racial Profiling betreibt, anstatt zu überlegen, wie Deutschland diesem Problem Herr werden kann. (...) Ist es das, was wir wollen? Es wäre aus meiner Sicht dringend geboten, dieser Personengruppe nicht weiter die Macht im öffentlichen Raum zu überlssen und endlich zu überlegen, wie man kriminelle Nordafrikaner ohne Recht auf Asyl zurück in ihre Heimat bringt.


An der Lösung dieses Problems arbeitet die Bundesregierung doch. Ich halte es für vermessen zu glauben, dass diese Problematik auf die Schnelle und mit einfachen Mitteln gelöst werden kann. Natürlich erscheint der Prozess überaus mühsam und langwierig, aber ich frage mich, welche vermeintliche schnellere Lösung dieses Problems bislang in der Öffentlichkeit abgeschmettert wurde.



Danke für deinen Beitrag. Ich gebe dir in dem Punkt Recht:
Es wird vehement versucht den Anschein zu erwecken, als sei dies nicht passiert. Man führt dann allerlei Gründe an und führt Dinge wie "stark alkoholisiert" oder "aggressiv" an. Nur um nicht das auszusprechen, was mit recht großer Sicherheit näher an der Wahrheit liegt: Die Kontrollen wurden aufgrund äußerlicher Kriterien gemacht.

Und ich gebe dir ebenfalls Recht:
Ich wäre stark dafür, eine offene Diskussion in der Mitte der Gesellschaft zu führen.
Diese sollte dann auf Fakten basieren und Erfahrungen von Polizei und Sicherheitsleuten miteinbeziehen.

ABER: Genau das wird nicht passieren. Denn an dieser Stelle muss ich die politische Korrektheit - und sei diese dir auch in diesem Bezug ein Dorn im Auge - heranführen. Diese verbietet eine Diskussion darüber und wenn nur einzelne Begriffe fallen, werden reflexartig eine große Anzahl Entscheidungs- und Würdenträger reagieren wie bei Das Leben des Brian: "Er hat JEHOVA gesagt!".
Zuerst müssten alle Beteiligten sich komplett frei machen von Denkverboten, Tabus und Ideologie. DANN könnte diese Diskussion erfolgen. Genau das Nicht-Zustandekommen der ersten Bedingung wird diese Diskussion jedoch verhindern.
Ich fürchte daher, dass wir weitermachen wie bisher. Alle Beteiligten - insbesondere Polizei und Grenzschutz - werden gebetsmühlenartig wiederholen, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Obwohl das nicht stimmt. Politiker werden sich weiterhin winden wie Aale, um keine unangenehmen Themen beim Namen nennen zu müssen. Und der Bürger wird im Alltag hächstens am Stammtisch sagen, was er denkt und vielleicht in der Wahlkabine Protest wählen. Aber da auch er in seiner Arbeit, in Vereinen oder gar bei Freunden und Familie nicht in Verdacht geraten oder in Ungnade fallen will, wird er immer verbitterter seinen Mund halten und sich innerlich mehr und mehr von der einstigen Begeisterung für diesen Staat und seine Erungenschaften abwenden. Leider.


TwinLion hat sich bedankt!
Snell Offline

König der Löwen

Beiträge: 5.243

03.01.2017 11:56
#1279 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Wenn ich maskiert zu einer Demo gehe oder als grölender Hooligan ein Fußballspiel anpeile, wird eine Vorabkontrolle auch aufgrund äußerlicher Kriterien gemacht.

Dort ist nämlich die Trefferquote am höchsten.

Oder heißt es etwa:"Dieser betrunkene, maskierte Herr wird sicher keinen Schaden anrichten und nimmt nur sein Recht auf freie Meinungsäußerung war???"


Snoil11 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.210

03.01.2017 14:06
#1280 RE: Nachrichten Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #1286

Danke für deinen Beitrag. Ich gebe dir in dem Punkt Recht:
Es wird vehement versucht den Anschein zu erwecken, als sei dies nicht passiert. Man führt dann allerlei Gründe an und führt Dinge wie "stark alkoholisiert" oder "aggressiv" an. Nur um nicht das auszusprechen, was mit recht großer Sicherheit näher an der Wahrheit liegt: Die Kontrollen wurden aufgrund äußerlicher Kriterien gemacht.

Und ich gebe dir ebenfalls Recht:
Ich wäre stark dafür, eine offene Diskussion in der Mitte der Gesellschaft zu führen.
Diese sollte dann auf Fakten basieren und Erfahrungen von Polizei und Sicherheitsleuten miteinbeziehen.


Was hält uns denn davon ab, genau dies zu tun? Die auf äußerlichen Merkmalen basierende Fahndung (um den Begriff zu entschärfen) scheint mir anhand der bisherigen Beiträge hier doch einige Befürworter zu haben und keiner ist deshalb bislang in Ungnade gefallen und niemand hat voller Entrüstung "Er hat RACIAL PROFILING gesagt" gerufen.

Ich frage mich diesbezüglich zum Beispiel, wann und wo bzgl. einer solchen Fahndungsmethode die Grenze gezogen werden soll.


Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.


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