Zitat von Highty67 im Beitrag #471Ich weiß von Berufswegen sehr gut was es heißt in sozialen Medien attackiert zu werden. Uns wünschen manche sogar offen den Tod. Trotzdem machen wir unseren Job mit vollem Einsatz weiter.
Ist das irgendeine Rechtfertigung für die persönlichen Attacken auf einzelne Spieler? Und wie viele Deiner Kollegen gehen daran kaputt? Von Depressionen über Burn-out bis zum Suizid? Genau darum geht es doch. Wenn es mal soweit ist, ist der Schrecken groß und all die Verbal-Schläger aus den "sozialen" Netzwerken (ein schlimmer Euphemismus) verschwinden hinter ihrer Anonymus-Maske oder (noch schlimmer) stimmen mit am Lautesten mit in den Betroffenheits-Chor ein.
Nein, das ist keine Rechtfertigung!
Ich will nur betonen, dass man über dem Dreck der im Social Media geschrieben wird drüber stehen muss. Oder ihn am Besten erst gar nicht liest!
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
oder einfach kein Profisportler werden soll, wenn man mit den Medien nicht umgehen kann. es sollte ja jedem bekannt sein, dass durch die anonymität des internets viel mist verbreitet wird... man sollte Kritik von kritik trennen können... jeder von unseren Eisprinzessinen wusste doch vorauf er sich in Frankfurt bzw. in der DEL 2 einlässt... wem es nicht passt kann zum HSV gehen und dort vor 171 Zuschauern in der OL spielen
Frankfurt / Bremerhaven / Anaheim meine Vereine zum Glück :-)
Gott - wird sich hier im Kreis gedreht... Es ist schon klar, dass die Anonymität des Netzes die Wortwahl oftmals entgleisen lässt und dass dies auch eine traurige Entwicklung ist, die sich wohl kaum verhindern und aufhalten lässt. Warum sich aber jemand rechtfertigen muss, wenn er diese traurige Entwicklung kritisiert, will mir einfach nicht in den Kopf. Hier wird versucht der Shitstorm aus den sozialen Netzwerken zu begründen und als normal dargestellt, eine Person die diese Entwicklung kritisiert muss sich hier jedoch haarfein rechtfertigen. Das steht mal sowas von in keinem Verhältnis...
"I went to the fights the other night and a hockey game broke out."
Zitat von Ollowain211 im Beitrag #483oder einfach kein Profisportler werden soll, wenn man mit den Medien nicht umgehen kann. es sollte ja jedem bekannt sein, dass durch die anonymität des internets viel mist verbreitet wird... man sollte Kritik von kritik trennen können... jeder von unseren Eisprinzessinen wusste doch vorauf er sich in Frankfurt bzw. in der DEL 2 einlässt... wem es nicht passt kann zum HSV gehen und dort vor 171 Zuschauern in der OL spielen
Wo ziehst du denn dann die Grenze? Muss der Profisportler sich wie seinerzeit bei Pedro Geromel in Köln geschehen im Eingangsbereich seines eigenen Hauses von sogenannten "echten Fans" verbal bedrohen lassen? Muss er auch Morddrohungen akzeptieren, wie Kevin Pezzoni sie erhalten hat? Auch alles nur "Mist" der vermummt oder anonym verbreitet wurde.
Auch wenn viele der hier Schreibenden glauben, das Forum sei der Nabel der Frankfurter Eishockeywelt: das ist es nicht. Die von Rüdiger und Matthias Scholze geäußerte Kritik bezieht sich im Wesentlichen auf Facebook, wo das "Folgen" eines Auftritts als Freifahrtschein für jegliche Entgleisung interpretiert wird. Ich habe wahrlich keine Probleme, wenn es in einer Diskussion auch mal zur Sache geht, aber auch hier gibt es Grenzen. Das Problem ist, dass sich mehr und mehr Menschen angesichts fehlender geistiger und verbaler Fähigkeiten nicht mehr anders als mit derben Kraftausdrücken zu verständigen wissen.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.