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One Night In Black(y).....oder der Versuch, eine Sportgala in Worte zu fassen....
von Lionsburger (gelöscht) In der Kategorie Allgemein am 27.11.2012 um 00:20 Uhr(zuletzt bearbeitet: 16.04.2012 13:06)

Freitagabend, kurz nach 22.30 Uhr, Tatort „Ballsporthalle Höchst“. Gut zwei Dutzend vorwiegend schwarz gekleideter junger Männer in Begleitung attraktiver Ladies trippeln ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Das Glas Kaltschale Gerste in den Händen, schauen sie auf die Bühne, auf der soeben kein Geringerer als die Basketball-Ikone Pascal Roller für sein Lebenswerk geehrt wird.

Die HR3-Moderatorin und Wetterfee Laura di Salvo ergreift nach der emotionalen Verabschiedung von Frankfurts Mr. Basketball das Wort, holt sich eine DER Fußballerinnen des FFC Frankfurt als Verstärkung auf die Bühne, die mit ihr und Co-Moderator Markus Philipp die Laudatio auf das „Team des Jahres“ halten soll. Luise Hansen, die 3-malige UEFA-Cup-Siegerin betritt strahlend die Bühne, stellt die nominierten Teams der Stadt Frankfurt vor. Dann endlich, endlich kurz vor 23.00 Uhr der Satz auf den alle gewartet haben:
„The winner is…….LÖWEN Frankfurt!!!!“

Unbeschreiblicher Jubel an Tisch No. 29, vom Betreuer-Ehepaar Fiedler über Aufstiegstrainer Andrej Jaufmann bis zu unseren Kufenhelden, die heute endgültig zu Legenden wurden. Die Jungs stürzen übermütig - wie eine Schulklasse auf Ausflugsfahrt in die Eifel - hinauf auf die Bretter, die für sie eigentlich nicht die Welt bedeuten, nur strahlende Gesichter sind zu sehen. Sportchef Bresagk bedankt sich für das Team für die Auszeichnung, lobt Fans und Helfer und überreicht dem Sportdezernenten der Stadt, Markus Frank ein Löwen-Trikot, obwohl der eigentlich zu alt für einen der avisierten Neuzugänge im Dezember sein sollte. Unser Captain Blacky ist genau wie das Team etwas enttäuscht, denn allen wurde ein nett gemachter Trailer über die Erfolgsstory der Löwen avisiert, der die Stationen bis zum Aufstieg im März nachzeichnen sollte. Der Alternativ-Beitrag über die grünlichen Straßenbahnen des RMV war halt doch nicht so lebhaft wie die Tage 2010-2011 der Cracks aus der Mainmetropole.

Unsere „16“ hatte tagelang im Keller des Hauses eine Dankesrede für die Sieger eingeübt, die ebenso der allgemeinen Hektik zur vorgerückten Stunde zum Opfer fiel. Freundin Anni hatte noch aus der gut sortierten väterlichen Garderobe den schönsten Seiden-Schlips ihres Dads entführt, der dann aber – allein und vergessen - den Rest des Abends in Lionsburgers Auto verbrachte. Dem musste unser Zigeuner aber versprechen, beim nächsten Ballbesuch auf die weißen Socken zum schicken Anzug zu verzichten oder künftig auf die Stilberatung der Freundin zu hören.

Moderatorin da Silva tröstete die Jungs mit dem Hinweis, dass bei der späteren After-Show-Party es ein Tänzchen mit ihr als Ersatz für den entgangenen Kinogenuss geben würde, was die Boys vom Eis mit einem lauten „Illlljaaa taannnnzen…“ an ihren Goalie weitergaben.

Nicht nur der war extra aus Darmstadt angereist, um der Ehrung beizuwohnen. Bis auf die beiden Knihs-Brüder, Anwalt Ingo Schwarz und Kultholländer Jay-Jay, der zeitgleich für Den Haag aufs Eis musste, waren alle Jungs nochmals zusammen, was besonders deren Coach Jaufmann erfreute, der den ganzen Abend sein Strahlen nicht ablegen wollte.

Den weitesten Weg hatte Tom Kocurek, der sogar extra aus der „Goldenen Stadt“ angereist war, wo er derzeit sein Studium fortsetzt. Der Neu-Prager hat sogar einen Zweitligisten gefunden, der ihn als back-up-Goalie unter Vertrag nahm (www.hcbenesov.cz) und ihm eine Chance geben will. Einziges Handicap: Tom benötigt eine Transferkarte, die aber sage und schreibe 2.000,-- € kostet, die ein normaler Student wie der gute Tom gar nicht aufbringen kann. Wenn sich also hier mitlesende potentielle Sponsoren und Gönner befinden, ich gebe ihm gerne die Kontaktdaten für Prag auf!!!! (der Aufruf ist durchaus ernst gemeint…..)

Schickster Mann des Abends war unser Doc Andy Kalbe, der Arzt den die Frauen lieben….oder war es umgekehrt?…..der im Smoking eine glänzende Figur abgab und viele (Damen-) Blicke auf sich zog. Er, der im Krankenhaus Höchst seinen stressigen Tag verbringt, wäre gerne in der Oberliga mit Freund McKiste nochmals auf Eis, aber der Schichtdienst erlaubt ihm keine kontinuierlichen Trainingseinheiten.

„Most sexiest woman“ dieses Abends war jedoch keine der hübschen Spielerladies, sondern eindeutig Ana-Karina Bresagk, deren atemberaubendes Outfit die anwesende Herrenwelt zum Luftanhalten brachte und die mit Charme und Anmut ihre Rolle als „First Lady“ der Löwen spielte, was Männe Michael zu vorgerückter Stunde mit einem „Salsa for Two“ honorierte.
Obwohl, ehrlich: Hier gefielen mir Michaels Moves auf den eisigen Parkett früher besser…..

Etwas stiller genossen Adi und Frau den feierlichen Abend, denen ihr privates Glück aus allen Poren blitzte: Ein Töchterchen wird in gut 6 Wochen das Hause Ostendorff verstärken, den Namen der Kleinen wollen sich die Beiden für den Tag X noch reservieren….

Während Doc Kalbes Smoking immer mehr seiner Verwendung entfremdet wurde, Simon Barg sich mit dessen Fliege zum eifrigen Tänzer entpuppte, wurde der eher ruhige Enrico Poßner von seiner Disco-Queen auf die Tanzfläche entführt, wo schon Steffen Schnürer and Friends mit Einlagen glänzten. So gab es zu vorgerückter Stunde eine exklusive Darbietung von „Victoria´s Secrets“, die sich aber leider, leider auf die aktuelle Shorts-Hitparade des männliches Teils des Teams beschränkte, die Bornio knapp vor Blacky für sich entscheiden konnte.

Auch Wetterfee di Salvo musste nun – da versprochen - durch, als Bornio sie auf die Tanzfläche zu einigen akrobatischen und nicht jugenfreien Verrenkungen unter den kritischen Blicken von Freundin Svenja entführte.

Als dann um 1.15 Uhr Blacky mit Bresl!!! die Fläche stürmt, kommt Mrs. Bresagk schnell zur Hilfe, und nimmt ihren Micha zu den Klängen von Shakira unter ihre Fittiche, wo sich der Sportchef doch sichtlich wohler fühlt als im Männerduett. Auch der Tango von Doro und Phil Heise hat Charme, wie auch Ilja´s nette Frau sofort lachend kommentiert. Die Doroschenkos erzähle noch lange von ihrer Hochzeitreise im Frühjahr, der Lionsburger lernt, dass Lobster in Maine (nicht im Main!!) doch nicht das Maß aller Dinge sind und dass unser früherer Fänger und Neu-Duke eher Muscheln bevorzugt.

Um 1.35 Uhr rocken nur doch die Löwen die Party, die anderen Gäste haben denen schon längst das Feld überlassen, dass es „BISS zum Morgengrauen“ zu beackern galt…….


(Unzensierte Version!)


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Hopperblog - Sind wir nicht alle ein bisschen Pula?
von Summer of 69 In der Kategorie Allgemein am 04.10.2012 um 00:35 Uhr(zuletzt bearbeitet: 05.10.2012 10:24)

Auf mehrfachen Wunsch von verschiedenen Seiten, etwas über den außergewöhnlichen Event in Pula
zu berichten, hab ich mich entschlossen - entgegen meiner Gewohnheit im Hopperthread - dies mal
hier als Blog zu versuchen.

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Nun, was verleitet einen eingefleischten Löwenfan, der seit 20 Jahren zum Eishockey geht, bloß dazu nicht zur Saisoneröffnungsfeier zu erscheinen? Krankheit? Hochzeit, Geburtstag oder gar Todesfall in der Familie? Nun, das wären sicher alles triftige Gründe, doch ist es vorstellbar, dass ein anderes sportliches Ereignis einen alten Hasen von „seinem Verein“ fernhält und fremdgeht?! Ja, zugegeben, nur schwer vorstellbar. Also muss es schon etwas ganz besonderes sein. Und definitiv, das war es! Als die Pressemitteilung über diesen Event im Netz auftauchte, verschlug es mir schon etwas die Sprache. Ein Eishockeyspiel in einer knapp 2000 Jahre alten römischen Arena? Noch dazu im (Spät,-) Sommer in Kroatien? Ein Joke? Nein. Einfach nur eine Hammeridee der Verantwortlichen in Zagreb, die bekanntlich in der ersten Österreichischen Liga spielen. Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung klingelte das Telefon und Jup fragte mich ob ich mitkommen wolle. Reflexartig sagte ich zu. Ich wusste weder wie wir hinkommen noch mit wem oder was es kosten sollte. Egal! Vergesst die WM Eröffnung auf Schalke oder das geplante Winter-Classic-Game in Nürnberg. Ein Spiel in einer Arena á la Colosseum kann man definitiv als die abgedrehteste Idee im Eishockey ever bezeichnen. Und klar war auch, wenn ich da nicht dabei bin kann ich mit meinem Hopperhobby eigentlich aufhören. Kurzum: Ich war angemeldet. Nach und nach erfuhr ich dann auch, dass es per Bus, welcher von dem Fanbeauftragten der Hannover Indians organisiert wurde, für 4 Tage bzw. 3 Nächte nach Pula ging. Dort übernachteten wir in einem Resort und waren in kleinen Gruppen von jeweils 2-4 Personen in Apartments untergebracht. Neben Jup und mir gesellten sich noch Catdog, Ahua und Atze aus Frankfurt hinzu. Ferner waren neben der naturgemäß großen Gruppe aus Hannover noch Fans aus Krefeld, Oberhausen, Dresden, Selb, Straubing und München bzw. Königsborn von der Partie. Also eine richtig bunte Mischung. Das Apartment durfte ich mir mit Catdog teilen.

Der Bus fuhr Donnerstag Mittag in Hannover ab und sollte uns gegen 17:30Uhr am Autohof Gramschatzer Wald bei Würzburg aufgabeln. Die Frankfurter Fraktion entschied sich die Fahrt mit einem kleinen Essen in Form von grillen auf dem Autohof einzuläuten. Punkt 15:00Uhr trafen wir fast zeitgleich ein. Grill aufgebaut und Fässchen angestochen, zogen wir die Blicke der eintrudelnden Trucker auf uns. So verging die Wartezeit im Fluge. Gegen 18:00Uhr fuhr der Luxusliner auf den Autohof und man begrüßte sich warmherzig, kennt man sich doch mittlerweile durch diverse gemeinsame Aktivitäten, sei es durch Hoppertouren und/oder Begegnungen im Rahmen der Nationalmannschaft. Jup, der kurzfristig aus persönlichen Gründen einen Schlenker über NRW nach Hannover machte, stellte uns den Rest des Busses vor, der bereits feucht-fröhlichen Vorsprung besaß. Meine nun einsetzende Befürchtung, die Sanitäre Einrichtung des Busses könnte nicht ausreichen, wurde zum Glück nicht bestätigt. Ich platzierte mich neben einem Dresdner und lernte wieder einmal etwas über Ost,-/Westverhältnisse. Im Laufe des Abends rotierte die Sitzordnung bevor es gegen 1:00Uhr stiller wurde im Bus. Die Stille wurde durch die gelegentlichen Busfahrerzeiten-Stopps unterbrochen, was wiederum interessant war, da man so noch den ein oder anderen Blick auf Gegenden erhaschen konnte die ich noch nicht kannte (wie z.B. Teile Österreichs und Sloweniens). Gegen 8:00Uhr erreichten wir nun Pula. Einziger organisatorischer Flop war, dass die Unterkünfte nach durchzechter Nacht (verständlicher Weise) noch nicht bezugsfertig waren. Eine um 3-4 Stunden nach hinten verzögerte Abfahrt wäre hier m.M.n. durchaus sinnvoll gewesen. Obwohl die Apartments üblicher Weise erst ab 15Uhr zu beziehen sind, bemühte man sich sehr um uns und stellte bereits ab 11:00 bzw. 13:00Uhr die Räumlichkeiten zur Verfügung. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an die Leitung des Arenaturist-Resort Horizont.

Die Zwischenzeit bis zur Übergabe der Apartments nutzen wir zu einer ersten Erkundung der Umgebung und Währungsorganisation. Ein Blick auf den 10 Kuna Schein zauberte uns ein Lächeln auf die Backen, ziert doch die Arena von Pula den besagten Schein der Kroatischen Währung. Nach einem kurzen Mittagsschläfchen zog man nun endlich Richtung Innenstadt. Direkt vor dem Resort befindet sich eine Bushaltestelle deren Linie uns direkt ohne Umstieg in 20 Minuten vor die Tore der Arena brachte. Was uns hier erwartete verschlug uns schon ein wenig den Atem. Die historische Arena befindet sich in einem Zustand, den manches Jugendstilhaus alt aussehen lässt. Knapp 20.000 Zuschauern soll die Arena seinerzeit Platz geboten haben und ist auch heute mit 7.000 Plätzen eine noch recht zeitgemäße, aber vor allem stilvolle Veranstaltungsstätte. Gegenüber der Arena bauten die Macher ein recht ordentliches Fandorf auf. Von einer Bühne mit DJ und Live-Gig angefangen über diverse Versorgungsstände bis hin zu einem Merchandisingstand war nahezu alles vorhanden was das Fanherz benötigt um glücklich zu sein. Als I-Tüpfelchen sei noch erwähnt, dass man überall Werbung für den Event entdecken konnte. Mit anderen Worten: Die Schweden hätten hier mal vorbei kommen sollen, damit sie für den Mai Bescheid wissen wie man einen Event organisiert, was ja bekanntlich bei der vergangenen WM dieses Jahr gründlich in die Hose ging. (Sorry, der Seitenhieb musste sein).

Das Fandorf war gut in Deutscher Hand. Mit locker 150 Personen stellte man ein sehr stolzes Besucherkontingent. Schnell fand man Kontakt zu den Fans von Zagreb und testete gegenseitig das Schlachtenbummler-Repertoire aus. Die eher klägliche Truppe von gefühlt 30 Fans von Olimpija Ljubljana ging da direkt unter. Zu deren Ehrenrettung sei jedoch erwähnt, dass es in der Arena später deutlich mehr waren. Nach Einbruch der Dunkelheit ging es dann rüber zur Spielstätte. Nach anfänglichen Stauungen an den Aufgängen und Verwirrung um den Zugang (unser Block war nur durch den oberen Eingang über eine andere Straße erreichbar), war der Einlass recht unproblematisch und ging verhältnismäßig zügig von statten. Im Inneren staunten wir erneut nicht schlecht. Die Symbiose zwischen alt (Arena) und neu (Eisfläche) überwältigte! Ich muss zugeben, ich bin verliebt. Sollte mir einer sagen, der geplante Bembeldome soll so aussehen, bin ich ab sofort ein Befürworter der Arena!


Leider verzögerte sich der Spielbeginn um ca. 1,5 Stunden. Ein Unwetter am Vortag hatte einen Generator zerstört und die Eismeister kämpften mit den Elementen. Doch auch hier wieder ein Kompliment an alle Seiten. Die Spieler und Offiziellen zeigten ein Einsehen und Geduld, wollten doch alle Beteiligten nicht nur die Punkte sondern auch das Spiel erleben. Die Verantwortlichen zögerten zudem nicht lange und offerierten kurzerhand offene Zapfhähne – Für fast 1 Stunde! Spiel und Trank für's Volk, Sie hatten verstanden. Als es nun endlich losging stand das Sportliche naturgemäß etwas im Hintergrund. Man genoss einfach nur das Ambiente. Alles andere hatte auch nicht viel Sinn. Das Eis war gerade so spielfähig und beide Mannschaften lieferten eher Magerkost, selbst für österreichische Verhältnisse. Zagreb verschlief die ersten 40Minuten und lag mit 0:3 hinten, kämpfte sich jedoch zurück. Zu mehr als einem 2:3 reichte es allerdings am Ende nicht. Nach einem Absacker Bier ging es heimwärts und wir waren froh nun endlich im Bett zu liegen.

Nach ausgiebigem ausschlafen und einem Frühstück auf dem Balkon war für den Samstag zunächst Sightseeing eingeplant. Dieser sollte mit einem erneuten Rundgang im Resort starten. Doch bereits in der ersten Bucht war Schluss. Schon von einiger Entfernung hörte man die gutgelaunten Stimmen unserer Mitfahrer sowie derer die sich ebenfalls aus Deutschland kommend im selben Resort eingebucht hatten, welche sich im Meer tummelten. Als wir näher kamen trauten wir unseren Augen nicht. Einer der Mitfahrer hatte eine aufblasbare Bar mit schwimmenden Getränkekühlern und Schwimmsesseln organisiert. Schnell war die Stadttour abgehakt. Das letzte Fässchen wurde aus dem Apartment geholt und man gesellte sich zu den Anderen. Den Funfaktor kann sich sicher jeder der Leser vorstellen... Ein kroatisches Abendessen mit anschließendem Sit-In in einer der dortigen Strandbars rundeten den sehr kurzweiligen Tag ab.

Für Sonntag war dann aber klar, dass die Stadt zu erkunden ist. Neben der Arena hat Pula noch einige andere historische Ecken zu bieten. Neben einem weiteren kleinen römischen Theater hat Pula zudem eine sehr schnuckelige Altstadt. Hier stieß dann ein weiteres alt-bekanntes Frankfurter Gesicht in Form von trevor forever samt Freundin zu uns. Die beiden verbrachten ihren Urlaub in Kroatien und so bot sich ein Schlenker auf der Rückfahrt über Pula natürlich an. Nach dem Spätnachmittagabendessen ging es erneut ins Fandorf und danach zum zweiten Spiel in die Arena. Die Eisprobleme vom Freitag hatte man mittlerweile ausmerzen können und so stieg auch das spielerische Niveau. Zagreb machte an diesem Abend schnell klar, dass man nicht beide Spiele den Gästen her schenken wollte und machte es genau umgekehrt wie am Freitag indem man bis zur 30.Minute bereits 3:0 gegen die Vienna Capitals führte. Man machte sozusagen dem Schlachtruf „Zig Zak MEDVEŠČAK“ alle Ehre. Ergänzt wurden die Gesänge von den Deutschen in Richtung Österreich, wie es sich für den „geliebten“ Nachbarn gehört... (mehr sei hier nicht erwähnt, da es politisch wohl nicht ganz einwandfrei ist...) . Das Spiel endete schlussendlich auch verdient 4:1. Hiernach klang der Event im Fandorf gutgelaunt aus. Nach einer erneut eher kurzen Nacht ging es am Montagmorgen nach dem Frühstück wieder heimwärts. Als Fazit kann man nur sagen: Endgeil! Klar habe ich mit dem Spiel in Kaufbeuren gegen Landsberg, mit diversen Sonderzügen und der Meisterschaft bei den Löwen und international mit Olympia in Kanada oder dem Spiel auf Schalke und dem Viertelfinalsieg über die Schweiz 2010 schon einiges erlebt. Aber abseits der Löwen und der Nationalmannschaft dürfte dies das einzigartigste jenseits des Tellerrandes gewesen sein und ich bin heilfroh dabei gewesen zu sein. [fs]

Bilder hierzu gibt's dann auch noch in der Galerie


1 Kommentare

Verletztenliste 2012/2013
von Iceman88 In der Kategorie Allgemein am 17.09.2012 um 19:58 Uhr

Damit wir auch eine Übersicht haben über die Verletzten.

Lance Monych (Gehirnerschütterung, Bänderdehnung im Knie)
Danny Albrecht (Muskelriss im linken Oberschenkel)

Hoffen wir das die Liste nicht länger wird.


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tickets für das erste Saison - Heimspiel gegen EHC Neuwied
von matthew In der Kategorie Allgemein am 11.09.2012 um 00:44 Uhr(zuletzt bearbeitet: 11.09.2012 21:46)

http://www.groupon.de/deals/frankfurt/Eissporthalle-Frankfurt/10175651


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Versuch einer vorläufigen Saisonanalyse
von 6707 In der Kategorie Allgemein am 23.01.2012 um 00:53 Uhr(zuletzt bearbeitet: 24.01.2012 19:40)

Hallo,

ich bin normalerweise eher passiver Leser hier im Forum und versuche mal meine Gedanken zu den vielen -vor allem in letzter Zeit- geäußerten Meinungen zusammenzufassen.

Ich bin weder der Meinung, dass man die Mannschaft immer verteidigen sollte, noch das man mehr oder weniger die komplette Mannschaft zur nächsten Saison auswechseln muss. Wir erwarten von der Mannschaft, dass sie sich bis zum Schluss reinhängt und nicht schon vor der Schlusssirene aufgibt. Handhaben wir Fans das mit unserem Support genauso? Es wird ohne Frage schwer, unter die ersten vier zu kommen, aber das haben wir als realistische Beobachter doch vorher gewusst, oder? Auch ich bin enttäuscht über das verlorene Spiel letzten Freitag und wäre masslos enttäuscht, wenn es am Ende an diesen drei Punkten scheitert und die Löwen deshalb maximal fünfter werden. ABER: noch ist es nicht soweit.

Ganz ehrlich: Das, was die Jungs da auf dem Eis im Prinzip seit Saisonbeginn zeigen, ist das, was diese Saison "drin" ist. Michael Bresagk hat -wie ich finde- mit einer klasse Philosophie den Spagat versucht, es uns Fans recht zu machen, die so stolz auf die "echten Frankfurter Jungs" waren, die "ehrliches Eishockey" gespielt und uns als Amateure mit profihaftem, vorbildlichem Einsatz begeistert haben. Leider konnten die meisten den Weg in die Oberliga nicht mitgehen, aber dafür sollten wenigstens Jungs her, die einen Bezug zu Frankfurt haben. Auf der anderen Seite sollte natürlich auch eine Perspektive geschaffen werden, dass heißt, die Löwen in der Oberliga zu etablieren.

Das alles -und das ist für mich persönlich das wichtigste Saisonziel- auf einer wirtschaftlich gesunden Basis, ohne Peter Zwegat.

Wir sind trotz all dem Frust der letzten Tage in der Oberliga angekommen! Mit einer im Prinzip komplett neuen Mannschaft und einem neuen Trainer, zusammengestellt von einem sportlichen Leiter, für den dieser Job ebenfalls mehr oder weniger Neuland bedeutet/e.

Zur personellen Situation:
Es hat das Projekt Oberliga sicher nicht einfacher gemacht, dass von Beginn an Boris Ackers gefehlt hat. Dennis Schulz und Christian Wendler haben ihre Sache so gut es ihnen möglich war gemacht, aber wer weiß, welche Wirkung Boris von Beginn an auf die Mannschaft und deren Spielweise gehabt hätte? Boris spielt (noch?) nicht fehlerfrei, aber haben hier einige ernsthaft erwartet, er steigt nach einem halben Jahr wieder ein und feiert einen Shutout nach dem anderen? Ihm muß man die Zeit gewähren, die er braucht, um wieder voll da zu sein. Dass wir diese Zeit zum jetzigen Saisonzeitpunkt nicht haben, können wir ihm nicht vorwerfen.

In der Abwehr fehlen Raphael Wagner und Marco Müller, zwei wie ich finde gute bzw. starke Verteidiger. Wir wären in der Meisterrunde mit den beiden vermutlich auch nicht ohne Gegentore geblieben, aber es sind definitiv zwei Männer, die der Abwehr fehlen und vermutlich für mehr Stabilität gesorgt hätten. Daniel Kunce hat bei mir Seniorenbonus, er spielt das was er (noch) kann, gar nicht mal schlecht, alles andere kann man dem Mann nicht vorwerfen. Schliesslich ist er aus der Not geholt worden und hat sich nicht von sich aus als Verteidigungsallzweckwaffe bei den Löwen beworben. Er hat nie behauptet, ein Fitnessjunkie zu sein und offen eingestanden, dass es ihm nicht leicht fällt, auf Oberliganiveau wieder einzusteigen. Dafür, dass er trotzdem versucht, den Löwen zu helfen, zolle ich ihm großen Respekt. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass man z.B. Tim Ansink mehr spielen lassen sollte, mit allen Risiken, die das möglicherweise mit sich bringt.

Der Ausfall von Simon Barg ist zweifelsohne ein Riesenproblem, dass man nicht einfach so wegsteckt.

Vom "Liebling" einiger Fans, Ryan Fairbarn werden scheinbar aufgrund seines Status als Ausländer Wunderdinge erwartet. Zumindest laut Statistik hat er bisher ganz ordentlich gespielt, am Status eines "Monsterpenaltykiller" sollte er vielleicht noch feilen...

Von einem Roland Mayr aus der DEL hätte ich mir in den bisherigen Spielen mehr Durchschlagskraft erwartet...er sollte mittlerweile in Frankfurt "angekommen" sein...ob er der Typ dazu ist oder nicht, von einem Mann seiner Klasse müsste mehr Zugkraft ausgehen. Man sollte nicht erwarten, dass er die Karre ggf. allein aus dem Dreck zieht, aber mit seinen spielerischen Fähigkeiten (?) sollte er die anderen mitziehen können...

Unterm Strich bleibt aber ebenso die Tatsache, dass andere Vereine auch mit diversen Verletzten zu kämpfen haben und das leider zum Alltag im Eishockey gehört. Mit einer entsprechenden Tiefe im Kader und dem passenden Drumrum (Teamgeist, Fitness, etc.) lässt sich so mancher Ausfall kompensieren, andernfalls gehört auch ein bisschen "Nichtverletzungsglück" dazu, um eine Saison sportlich erfolgreich zu bestreiten. Von daher taugt das Argument "Verletzungspech" in meinen Augen nur bedingt als Erklärung/Entschuldigung.

Die eingefleischten Fans erinnern sich sicher noch an die Äußerung von Michael Bresagk, als er im Sommer in der Vorbereitung sagte, dass er bei den Leistungstests überrascht war über einige schlechte Fitnesswerte von Spielern. Was nichts anderes bedeutete, als dass einige im Sommertraining offensichtlich geschlampt haben! "Wer im Sommer schludert,..." hiess es, "...fällt spätestens um Weihnachten in ein Loch." Dort war zwar hauptsächlich von zwei Spielern die Rede, aber mir kommt es so vor, als könnten es ein paar mehr gewesen sein...

Meines Erachtens sehen wir das Ergebnis mal mehr, mal weniger auf dem Eis. Auswärts mehr, daheim weniger... Zuhause und vor so einer Kulisse von Fans fällt es leichter, sich an die Leistungsgrenze zu zwingen und noch ein paar "Körner" rauszuholen. Vor allem für die, die im Sommer nicht so viel trainiert haben wie erwünscht bzw. notwendig. Ich kann mir vorstellen -und ich glaube, das hat Clayton Beddoes auch mal so gesagt-, dass die von ihm gewünschte Spielweise sehr kraftraubend ist und eine ausgezeichnete körperliche Kondition/Konstitution erfordert. (Man bedenke in diesem Zusammenhang folgendes: Freitag ging es gegen Kassel, Sonntag gegen Duisburg, Dienstag gegen die Hannover Indians, dann Sonntag gegen Bad Nauheim, alles schwere Partien und dazwischen der "Wellnesstag" Königsborn...)

Deswegen ist das erste Drittel in der Regel stark von den Löwen, klar das Spiel geht ja grad erst los...gegen Spielende wird es auch oft wieder besser, die Aussicht auf das baldige Spielende setzt Kräfte frei, von wegen: "...jetzt geb ich nochmal Gas!"

Was ich sagen will: Ich spreche den Löwen nicht ab zu kämpfen, aber einige im Team sind scheinbar gar nicht in der Lage, über 60 Minuten an die Leistungsgrenze zu gehen, weil sie nicht über die Voraussetzungen dazu verfügen. Sie geben jetzt während der Saison zwar alles, das ist bei einigen aber nicht soviel, wie es sein könnte/müßte, wenn sie im Sommer die Grundlagen geschaffen hätten! So erklären sich für mich die schwankenden Leistungen im Spiel: einige müssen sich ihre Kräfte anders einteilen, damit sie das ganze Spiel durchhalten...Außerdem wollte der Trainer ursprünglich mit vier Reihen viel Druck auf den Gegner ausüben. Letztendlich spielen meistens nur 2-3 Reihen, weil das Leistungsgefälle wohl doch stärker ist, als erwartet. Da gehen erst recht die auf dem Zahnfleisch, die vielleicht vor der Saison dachten: "Ich pack das auch mit weniger Sommertraining."

Das wirkt sich logischerweise auch auf die vorgegebene Taktik aus: Powerhockey ist schwer über die komplette Spieldauer, wenn man nicht austrainiert ist oder für andere mitlaufen muß, Konzentrationsmängel mit Blackouts und haarsträubenden Fehlern sind die Folge. Gerade gegen starke Gegner fehlt mir auch die notwendige körperliche Präsenz, wenn man nicht mit technischen, spielerischen Mitteln das Spiel des Gegners stören, geschweige denn den Gegner unter Druck setzen kann. Im ersten Drittel gegen Bad Nauheim hat meines Erachtens Daniel Sevo wesentlich körperlicher gespielt, als ich das bisher von ihm oder vielen anderen gesehen habe. Roland Mayr kann es auch, hat es aber nur in seinem ersten Spiel ganz am Anfang einmal gezeigt. Sven Breiter praktiziert das meines Erachtens sehr clever. Er gleicht seine mangelnde Körpergröße mit seiner quirligen Art aus und holt Strafen raus, die man in meinen Augen nicht immer pfeifen muss. Ein im positiven Sinne kleiner Drecksack und Unruhestifter, der einem als Gegenspieler andauernd auf die Nerven geht. Um so bedauerlicher, dass er sich in einem vergleichsweise unwichtigen Spiel gegen die Rothäute wegen Meckerns 10 Minuten selbst aus dem Spiel genommen hat. Fakt ist: körperliches Spiel muss man spielen wollen und können.

Nächstes Thema: die Disziplin
Mir fällt auf, dass z.B. manche Spiele in nur wenigen Minuten komplett kippen. Sich ärgern ist eine Sache, aber mit schwierigen Situationen müssen die Jungs professioneller umgehen, d.h. "Mund abputzen" und auf das nächste Bully konzentrieren. Ich bewundere immer wieder die stoische Ruhe z.B. eines Max Seyller oder Simon Barg. (Das sich gerade Max im letzten Spiel zu einer Rauferei hinreissen liess, was soll's, der kennt die Strafbank bei Löwenspielen eh nur vom Hörensagen...) Die lassen sich normalerweise auf nichts ein, drehen ab, fahren weg und wirken oft völlig gleichgültig. Dem ist mit Sicherheit nicht so, aber es gelingt ihnen, den Blick sofort wieder nach vorn zu richten. Sven Breiter z.B. muss sich besser im Griff haben. Wenn er gegen Bad Nauheim in einer Situation so gekonnt hätte, wie er wollte, wäre jetzt mit Sicherheit ein Nauheimer Spieler mit verdrahtetem Kiefer unterwegs...

Revanchefouls wie von Kasten nach Stockstich gegen Sevo werden als Teamgeist und Kameradschaft verkauft. Sehe ich nicht so, Kasten hat mit dieser Aktion seine Mannschaft für mindestens zwei Minuten geschwächt, sonst nix! Einen Mitspieler oder Torhüter schützen ist eine Sache und völlig in Ordnung, eine mutwillige Racheaktion nur eine Tätlichkeit, sonst nichts. Die Löwen haben im Schnitt 20 Strafminuten, andere Vereine haben im Schnitt nur 10 Minuten. Fünf Euro ins Phrasenschwein, deshalb ist der Satz nicht weniger wahr: "Auf der Strafbank gewinnst Du keine Spiele!" hat Boris Ackers vor kurzem treffend festgestellt und meinte damit den damaligen Gegner.

Gründe für die meiner Meinung verbesserungsbedürftige Disziplin: Unvermögen und fehlende Cleverness. Wie sich das prozentual auf die Mannschaft verteilt, weiß ich nicht, die Trainer sollten das einschätzen können und zumindest an der Cleverness arbeiten. (Vielleicht tun sie's ja sogar...)

Sind gute Freunde/Kumpels auch zwangsläufig eine gute Eishockeymannschaft? Keine Ahnung, aber das eine schließt das andere zumindest nicht aus...
Wenn die vielzitierte gute Teamchemie tatsächlich vorhanden ist, muss das meiner Meinung nach auch auf dem Eis mit entsprechender Körpersprache zu sehen sein! D.h. sich gegenseitig anfeuern, sei es durch verbale oder nonverbale Kommunikation: ein Klaps auf den Po (da muss ja nicht gleich was intimes draus werden...), "abklatschen" mit den Händen/Fäusten, gestikulieren, sich anfeuern, motivieren, was weiss ich...ich spreche den Jungs nicht ab, dass sie nicht wollen, aber es wird auch für uns Fans erkennbarer, wenn das nach aussen gezeigt wird! Dann würde meines Erachtens noch mehr bzw. öfter der Funke vom Eis auf die Fans überspringen und die Herren Ackers und Thau bräuchten weniger das Publikum zu animieren...

Übrigens hat mich genau das fasziniert, als ich vor ein paar Jahren bei einem meiner ersten Eishockeyspiele war: Der bedingungslose Einsatz!

Ich sass hinter der Spielerbank, die Lions lagen 2-3 Minuten vor Schluss relativ aussichtslos (ich glaube 1:3 oder 1:4) zurück. Die Spieler auf der Bank haben gerufen, gestikuliert, mitgefiebert, gebrannt, waren heiss auf ihren nächsten Wechsel und ich konnte sehen und auch fühlen, die geben nicht eher auf, als bis ihnen einer den Puck wegnimmt...sie haben das Spiel leider nicht mehr drehen können, aber darauf kam es nicht an: ich war angefixt!!!

Auch wenn ich die o.g. Dinge bei der jetzigen Mannschaft vermisse, fand ich die Buh-Rufe nach dem Nauheimspiel nicht angemessen. Die Leistung war gegen einen starken Gegner und verdienten Sieger mit Sicherheit keine Buh-Rufe wert! Die Nauheimer haben insgesamt über das gesamte Spiel ihr Ding durchgezogen, das gelingt uns bisher leider nur phasenweise. Wäre auch vermessen, zu verlangen, dass wir in ein paar Monaten das aufholen, was sich die Nauheimer über Jahre in der Oberliga erarbeitet haben. Wir werden das auch schaffen, mit der Infrastruktur in Frankfurt vermutlich auch schneller als die Konkurrenz aus der Landwirtschaft... Ich bin mir ziemlich sicher, dass damit einige Fans ihren Frust über das Freitagsspiel in Unna und die damit entstandene (unnötig) brenzlige Tabellensituation zum Ausdruck gebracht haben. Aber erwarten wir nicht von unseren Jungs, dass sie vergangene Spiele verarbeiten, abhaken und sich auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren? Sollten wir das als Fans nicht genauso handhaben? Ich bin sicher, die Jungs -die selbst mit Sicherheit auch enttäuscht waren bzw. sind- haben die enttäuschten Gesichter von uns gesehen, wahrgenommen, das es weniger Applaus gab und die Ränge sich schneller leerten, als in anderen solchen Situationen, obwohl sie an diesem Abend gekämpft haben wie Löwen...wenn auch manche von ihnen gekämpft haben wie nicht ganz austrainierte Löwen...

Reicht das nicht? Die Spieler, die sich das ganze Jahr den A**** aufgerissen haben, haben das nicht verdient und die Spieler, die nicht auch außerhalb der Saison ihre Hausaufgaben gemacht haben, werden mit dieser "erzieherischen Maßnahme" wahrscheinlich nicht erreicht...

So, das war's. Wurde doch länger als gedacht...Ich habe übrigens selbst nie Eishockey gespielt und bin auch als Zuschauer kein "Profi" bzw. jahrzehntelanger Fan. Vielleicht lebe ich mit den oben gemachten Äusserungen in meiner eigenen kleinen Eishockeywelt, aber:

Ich freue mich so oder so auf jedes mir mögliche Spiel der Löwen in der Eissporthalle, denn ich vertraue auf die Erkenntnisse der Verantwortlichen aus dieser (noch laufenden) Saison und darauf, dass sie die Weichen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten entsprechend stellen werden, auch wenn diese Saison nicht alles rund lief. Michael Bresagk hat mich bisher prinzipiell mit seinen Aussagen/Saisonzielen nicht enttäuscht.(mal abgesehen von dem aberkannten Spiel gegen Herford und dem genialen Kooperationsvertrag mit Bietigheim: an dieser Stelle ein Dankeschön an den Landesverband! Das Regelwerk sollte wohl ursprünglich ein "Lustiges Taschenbuch" werden) Der Aufstieg wird auch bei optimaler Planung eine schwere Kiste, wenn von insgesamt ca. 40 Oberligavereinen gerade mal einer aufsteigt...da ist bei allem Willen und trotz voller Hütte auch eine gehörige Portion Geduld gefragt...

In diesem Sinne...

...auf hoffentlich mehr spannende Partien diese Saison in der Eissporthölle, als einige von uns befürchten!

Andernfalls bin ich trotz der vielen o.g. Dinge insgesamt mit der Saison zufrieden, denn eine deutliche Weiterentwicklung des Frankfurter Eishockeys ist für mich klar zu erkennen und die wird unabhängig vom weiteren Saisonverlauf nächstes Jahr fortgesetzt...


3 Kommentare

Faschingssonntag 2011
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 07.03.2011 um 00:09 Uhr(zuletzt bearbeitet: 07.03.2011 14:16)



Es is de Faschingssunntach 2011
ich bin an de Eishall um 17 Uhr 11,
mir spiele gege Ratinge, uff neudeutsch: ätt home,
4.000 Leut kumme ach in de "Bembel-Dome".
Die Stimmung is gut, un es wird gefeiert,
viele kumme vom Zuch, schon leicht angeheitert,
un viele tippe "mir gewinne, des is klar",
-so wie ich a -

De Storche-Eltern ihr Rüdi kummt verkleidet,
ne was haw ich ihn im dicke Kostüm bemitleidet,
un het im Schlepptau en Gummihuhn,
war des krank? weil die des reanimiere tun?
un endlich geht's los, es sin alle da,
- so wie ich a -

Ach Leut, des 1. Drittel, was soll ich sage,
2 Tor gege uns, ich begann scho zu klage,
in de 13. Minut het's scho gerappelt,
de Puck beim Ilja im Tor gezappelt,
einige dachte, die Niederlag wird klar
- so wie ich a -

nach 25 Minut gar des Null zu Drei,
ich sach so zu mir, jetz is mers einerlei,
Null zu Drei zurück, gege die Ratte,
jetzt hilft nur noch aaner, de J-J Natte
und schwuppdeschwupp 2 Tor, un all feierten den Star
- so wie ich a -

es sin 60 Minut gspielt, Vier zu Vier,
ich brauch jetzt erst mol 3,4 Bier,
mei Puls, mei Blutdruck steigt in die Höh,
wenn ich so die Verlängerung seh,
un viele denke, mehr Spannung geht net, des is klar,
- so wie ich a -

Des Penaltyschiesse gewinne mer, was het's do gekracht,
Leut, Leut, des is Löwe-Fassenacht!
un alle sehn nur eins - e gross Jubelschar,
- so wie ich a -

Ihr Löwe-Jungs, ihr ward soooooooooooooo Spitze,
ich kumm beim Dradenke jetzt noch ins Schwitze,
eure Moral, eure Power, euer Elan,
des Ganze gschmückt mit de Seyl-Ba-N,
es denke viele IHR SEID HELDEN, wie wahr,
- so wie ich a -


Ach, noch was! Ich hab's genau gesehe,
der aane Ratinger tut mitem Schuh klar zum Puck gehe,
des war en klares Schlittschuhtor,
KA DISKUSSION, ich stand davor!
allen in unsrer Kurv war des klar,
- so wie mir a -

So ihr Leut, ich tu jetzt was trinke,
tu in Gedanke unsre Jungs zuwinke,
tu mich im Takt hin un her wiege,
tu singe "Löwe - sie kämpfe un siege"
un morge beim Training, Lionsburger is wohl auch da;
- so wie ich a -



1 Kommentare

Koppsi's Allerlei 2
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 27.02.2011 um 07:24 Uhr

Ich bin gestern nach dem Juniorenspiel mit 2 Trois zur "Nachbesprechung" in meine Löwen-Stammkneipe. Bei dieser Gelegenheit hab ich mich von der Ampelschaltung mal selbst überzeugt. Mehr als 5 Autos packen's nicht während einer Grünphase. Ich habe daher Marita und Ingo empfohlen beim heutigen Spiel in der Ostparkstraße zu parken. 1. ist die Grünphase länger und 2. hat sie eine zusätzliche Grünphase für Rechtsabbieger in Richtung Autobahn/OF. Für Auswärtige: wenn ihr von der Autobahn her zur ESH fahrt, biegt ihr an der Ampel anstatt nach rechts zum Parkplatz nach links zur Ostparkstraße ab. Es gibt jede Menge Parkplätze. In diesem Sinne, vG an alle Autofahrer, Koppsi


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27.02.2011
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 27.02.2011 um 00:19 Uhr(zuletzt bearbeitet: 04.03.2011 09:29)

lustige, stimmungsvolle Kapelle


Zamboni-Ballett


Marita mit Troisdorfer Frikadellen


"Troi" (Admin vom Troisdorfer Forum - oder anders ausgedrückt: "Häuptling" vom Dorf )


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Koppsi's Allerlei
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 26.02.2011 um 00:43 Uhr(zuletzt bearbeitet: 26.02.2011 15:02)

ich benutz einfach mal die Möglichkeit des Blog's um manche Themen in einem Thread nicht ausufern zu lassen bzw. mit OT's vollzupacken.

Anubilis schrieb:
...dermitdemlöwentanzt und ich haben mit unserer Dauerkarte eine Anfahrt von 160 km (hin und zurück), und wir haben kein Heimspiel dieser Saison versäumt.
Wenn man dann noch wesentlich eher kommen muss, um einen gescheiten Parkplatz zu finden, ist das wirklich nicht erfreulich.
Deshalb wird man sich ja wohl wenigstens zur Parkplatzsituation äußern dürfen, ohne dafür eine zu kriegen. In dieser Sache sollten wir eigentlich alle das gleiche Interesse haben.
Letztlich bedeutet diese "schöne" Parkplatzsituation ganz gewiss auch weniger Zuschauer in der ESH....

Hi Frido,
da ich in Sichtweite der Eishalle wohne laufe ich zur ESH. Ich kenne sehr wohl nach 20 Jahren Löwen-Fan alle Situationen; sei es die Anreise mit ÖPNV, Kfz und per pedes. Und weil ich eben diese Situation kenne ,muß ich mich wohl oder übel mit gewissen Unzulänglichkeiten abfinden.
Es gibt doch genügend Möglichkeiten, zu versuchen, die Situation zu verbessern. Mail an die Löwen daß sie bei der Stadt wegen Verbesserungen intervenieren. Persönlich bei der Stadt mittels Tel., Mail vorstellig zu werden. Und grad mit der Begründung evtl. minderer Zuschauerzahlen aufgrund der Verkehrssituation läßt sich doch treffend und gravierend argumentieren.
Ungeachtet dessen sollte man sich fragen ob es Alternativen gibt.
Parke ich mein Auto "verkehrsgünstig" und fahre 2-3- Staionen mit der U-Bahn bzw. S-Bahn? Wenn ja, Abfahrten von der ESH nach dem Spiel zeitnah? Parken in der Nähe der ESH aber mit günstigerer Ausgangsstellung? ...

In diesem Sinne wünsch ich ein schönes Wochenende,
bis morgen,
in alter Frische,
vG
Koppsi

P.S.
ich denke daß der Verein sehr wohl weiß, was er an den vielen auswärtigen Löwen-Fans hat. Und grad deswegen bin ich überzeugt daß ihr ein gewisses "Druck-Potential" ausüben könnt.
Also: nutzt diese Möglichkeit !!!


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13.02.2011
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 14.02.2011 um 18:57 Uhr

das Raststättenpersonal wird uns NICHT vergessen


ich wundere mich mal NICHT warum das heutige Training ausfällt



2 Kommentare

Training dt. Nationalmannschaft 08.02.
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 08.02.2011 um 12:51 Uhr










2 Kommentare

RSC Darmstadt - Löwen Frankfurt. 06.02.2011
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 07.02.2011 um 14:20 Uhr

die Gäste-Blöcke



der Darmstädter Block


nett war's


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Training vom 05.02.2011
von Gelöschtes Mitglied In der Kategorie Allgemein am 05.02.2011 um 00:18 Uhr(zuletzt bearbeitet: 05.02.2011 16:53)

Das heutige Training fand a.d.R. in der GH statt. Ich fühle mich lediglich für etwaige fotografische Impressionen zuständig.
Die literarische Abhandlung über das Trainingsgeschehen von Lionsburger ist in der folgenden Woche wieder zu geniessen.



statt der üblichen realen 2 Trainingsbesucher waren heute gefühlte 47 Trainingsbeobachter anwesend


der Ansprache des Meisters wird eifrig gelauscht


Experten unter sich


seltsamerweise war der Verbrauch von Wasser heute extrem hoch; bereits nach 10 Minuten ging das Wasser zur Neige; woran lag's?


Lieber J-J: daß du mich heute mit dem Inhalt der Wasserflasche nassgespritzt hast werde ich nächste Woche zu würdigen wissen; evtl. mit Kakteen aus DenHaag oder Rosen aus Rotterdam (die dornenreichen)


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