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Right back where we started from.....bis zum Training am 23.3.2011
von Lionsburger In der Kategorie Trainingsberichte (Lionsburger) am 23.03.2011 um 00:05 Uhr.

Ja, ja, ja….das Frankfurter Eishockey ist wieder fast da, wo es denn auch hingehört.

Nur eben „fast“, denn unsere Jungs haben vorerst nur die unterste Stufe des Profi-Eishockeys erklommen, aber egal: Willkommen Eishockey-Frankfurt in der Oberliga!!

Am Freitag um 21.57 Uhr stürzte das komplette Team der Löwen auf seinen Goalie zu,
um mit ihm den gerade erreichten Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse zu feiern.

Klar, für so manchen ist es „nur“ die Oberliga, über die wir uns alle so frenetisch freuten, aber trotzdem empfand das jeder Besucher wie eine Art Befreiungsschlag und dankte dem Team, dass sich und uns diesen ersten Etappen-Traum erfüllte.

Unser Tordebütant von Sonntag, der Tom Kocurek und sein Spezi von der blauen Linie,
der Heise Phil, haben mich an die wunderbare Titelmusik des Eishockey-Kultfilms „Slap Shot“ erinnert, an die Welt des Reggie Dunlop und seiner Hansons, die bei jedem ihrer Auswärtsspiele im maroden Bus on-the-highway den Song von Maxine Nightingale hören. Wahrscheinlich haben sowohl die Musik als auch der Text für die Beiden eine gänzlich andere Bedeutung und es ist eher eine Reminiszenz an den erst kürzlich gemachten Schulausflug nach Swinging London und die stressigen und zu kurzen Nächte in der Themse-Metropole.

Stressig waren wohl dann auch die folgenden Nächte nach dem erreichten Aufstieg gegen Hamm, denn schon beim Warmlaufen in Ratingen war die fehlende (An-) Spannung unseren Akteuren deutlich anzumerken, kein Wunder nach famosen 6 Monaten voller Hingabe und begeistender Leidenschaft. Leid taten mir nur – weil selbst ehemaliger Hüter zwischen den Balken – unsere beiden jungen Torhüter, die dann natürlich und erwartungsgemäß in bester Titanic-Manier hoffnungslos untergingen.

Aber auch mit Torwart 1 und 2 wäre dies unvermeidbar gewesen, angedeutete Vorwürfe in die Richtung der beiden Keeper Manuel und Tom halte ich für völlig überzogen und unfair, denn die „ärmste Sau“ auf dieser Welt ist dann eben nun mal der letzte Mann!

So bereiten wir uns heute auf die Platzierungsspiele am kommenden und finalen Wochenende vor, die Spiele um die Bronzemedaille der dann wieder in einer Schluss-Tabelle vereinten beiden Gruppen. Die Chance, sich mit einem Sieg positiv - und immerhin 3 etablierte Oberligisten hinter sich lassend - in die viel zu lange Sommerpause zu verabschieden, werden sich unsere Cracks nach bester Chernomaz-Philosophie
(„….win everytime the last fucking game of the season“) wohl nicht entgehen lassen.

Auch für unseren Coach Jaufmann werden die Neusser Spiele ein Wiedersehen mit der Vergangenheit, mit den Jungs „where he started from“. Auf der anderen Bank coacht ein ehemaliger Weggefährte und Namensvetter des sogenannten „Wolga-Express“, der Anfang der 90er Jahre ein halbes Dutzend Russland-Deutsche über Ratingen nach Eishockey–Deutschland brachte.
Die Gebrüder Fuchs sind beide noch aktiv, und während Boris mit seinen immerhin 42 Jahren
einen wichtigen Platz im Neusser Teamgefüge hat, versucht Bruder Andrej seit Jahren den Spielern des Düsseldorfer Vorortes sein Verständnis von modernem Hockey russischer Prägung nahezubringen.

Die letzten Trainingseinheiten vor der Sommerpause sind dann auch eher locker, fröhlich und unbeschwert, obwohl Andrej nochmals kleinere Konditionseinheiten einstreut. Sicher nicht um die Fitness kurzfristig zu steigern, eher ein “Wachrütteln“, dass erst am Sonntag um 19.00 Uhr die Party starten kann, auf die sich unsere Cracks schon sehr freuen. Die verletzten Spieler wie Maxe Seyller, Pascal Jessberger und Doro sind wohl bis dahin nicht rechtzeitig wieder an Bord, Robinho Radermacher schaut aus sicherem Abstand auch nur zu, während unser “Neuer“ aus Dortmund nun auch im Löwen-Outfit mit trainieren darf und seinen guten Eindruck der ersten Wochen auf uns Zaungäste weiter vertiefen kann. Andere wie Pat Senftleben sind noch im Prüfungsstress, hoffe sein Englisch wird sich bis Sonntag – trotz meiner so ungemein „hilfreichen“ Eingriffe - nicht wirklich verschlechtert haben.

So wollen sich ALLE vom Goalie bis Left Wing am Sonntag von uns mit einem tollen Spiel verabschieden, dem eine rauschende Partynacht in der Eishalle folgen soll. Sie haben es mehr als verdient, dass jeder Einzelne noch einmal gebührend gefeiert wird, als „Dankeschön“ für 6 wundervolle, spannende Monate und unvergessene Momente.

Auch wir Trainingskiebitze schließen uns da an und sagen von der Strafbank aus „Tschüss“ bis zum 27. August 2011, wenn dann auf frischem Eis und endlich zurück in der Halle, das Team der Löwen die Vorbereitung zur Mission 2011-2012 startet und uns ihre Version des „The Boys are back in town“-Songs live-on-stage präsentieren werden!



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