Zitat von quinney im Beitrag #16Sollten die Löwen (und andere Vereine) an Punkt 5 festhalten, dann wird es keine Saison geben. Zu hoffen das in 2,5 Monaten wieder Normalzustand herrscht halt ich für nicht wahrscheinlich.
Das befürchte ich leider auch. Um die Abstandsgebote hinfällig werden zu lassen , muss Corona behandelbar sein. Das wird so schnell nicht passieren Alternativ müsste es sich in Luft auflösen, was auch jeder unwahrscheinlich ist Alle anderen Szenarien ziehen Geister oder Zuschauer reduzierte Spiele automatisch nach sich. Und genau da werden wir landen, oder eben verzichten müssen
Nein, warum? Schwimmbäder, Badeseen, Restaurants werden oder sind bereits wiedereröffnet (unter Auflagen versteht sich). Flugreisen werden wieder durchgeführt, warum kann man 3 Stunden oder mehr mit Maske in einem engen Flieger sitzen und warum soll man nicht mit Maske zumindest mal die Sitzplätze - und auch mit Abstandhaltung und ggf. Ticketbegrenzung die Stehplätze - bei uns und dem Rest der Liga (je nach Möglichkeiten der Eishallen versteht sich) halbwegs ohne Sorgen für Ligenspiele wieder freigeben.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von quinney im Beitrag #16Sollten die Löwen (und andere Vereine) an Punkt 5 festhalten, dann wird es keine Saison geben. Zu hoffen das in 2,5 Monaten wieder Normalzustand herrscht halt ich für nicht wahrscheinlich.
Das befürchte ich leider auch. Um die Abstandsgebote hinfällig werden zu lassen , muss Corona behandelbar sein. Das wird so schnell nicht passieren Alternativ müsste es sich in Luft auflösen, was auch jeder unwahrscheinlich ist Alle anderen Szenarien ziehen Geister oder Zuschauer reduzierte Spiele automatisch nach sich. Und genau da werden wir landen, oder eben verzichten müssen
Nein, warum? Schwimmbäder, Badeseen, Restaurants werden oder sind bereits wiedereröffnet (unter Auflagen versteht sich). Flugreisen werden wieder durchgeführt, warum kann man 3 Stunden oder mehr mit Maske in einem engen Flieger sitzen und warum soll man nicht mit Maske zumindest mal die Sitzplätze - und auch mit Abstandhaltung und ggf. Ticketbegrenzung die Stehplätze - bei uns und dem Rest der Liga (je nach Möglichkeiten der Eishallen versteht sich) halbwegs ohne Sorgen für Ligenspiele wieder freigeben.
Weil die Löwen es entweder ganz oder gar nicht haben wollen:
Zitat"5. Einen Spielbetrieb OHNE Zuschauer oder nur mit reduzierten Plätzen lehnen die Löwen kategorisch ab. Szenarien wie Registierung aller ZUschauer (durch Ticketsystem, App etc) sind denkbar"
Sprich: Wenn gespielt wird dann soll man die Halle theoretisch bis auf den letzten Platz füllen dürfen. Geht das nicht würden die Löwen am liebsten gar nicht spielen. Und das ist einfach utopisches Denken. Wenn in diesem Jahr überhaupt gespielt werden kann, dann nur mit einer Begrenzung der Zuschauerzahlen.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Der Begriff "reduzierte Plätze" ist aber stark relativ. Besonders in einer Halle mit Fassungsvermögen von ca. 7.000. Was sollen da andere Vereine erst sagen (u.a. auch einige in der DEL)? Aber mal davon abgesehen, zurück zu meiner Grundfrage: Warum sind "volle" Flieger nach Malle, Türkei, Kroatien z.Zt. erlaubt und warum sollte man Veranstaltungen (im September/Oktober wohlgemerkt) nur mit begrenztem Publikum (also ca. 1.000 - 1.500 Zuschauern) erlauben? Bitte erkläre mir jemand diese Logik?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
das mit den Fliegern klar völlig gaga, aber es ist nun mal so das alle Infektionen nur da vorkommen wo Menschen in geschiossenen Räumen wo man nicht lüfen kann sich Corona holen, daher ist es für mich klar das Schulen Kitas und Büros ab Septembfer Hotspotts werden, über Hallen müssen wir dann nicht sprechen. Null Luftaustausch.....
Zitat von johnnyboy im Beitrag #34Der Begriff "reduzierte Plätze" ist aber stark relativ. Besonders in einer Halle mit Fassungsvermögen von ca. 7.000. Was sollen da andere Vereine erst sagen (u.a. auch einige in der DEL)? Aber mal davon abgesehen, zurück zu meiner Grundfrage: Warum sind "volle" Flieger nach Malle, Türkei, Kroatien z.Zt. erlaubt und warum sollte man Veranstaltungen (im September/Oktober wohlgemerkt) nur mit begrenztem Publikum (also ca. 1.000 - 1.500 Zuschauern) erlauben? Bitte erkläre mir jemand diese Logik?
Weil, auch wenn es eng ist, in ein Flugzeug nur 195 reinpassen und eben nicht wie in eine Halle 7000🤷♂️🤷♂️Weil ich im Flugzeug neben Maximum 2 Personen direkt sitze, in der Halle aber von Menschen umzingelt bin🤷♂️🤷♂️ Daher ja auch die stetige Vorgabe von Mindestteilnehmern bei Großveranstaltungen... Und by the way: wir haben heute gerade unsere Faschingskampagne 2021 so gut wie abgesagt, da unter den momentanen Aspekten unvostellbar. Und dort reden wir von Sälen mit gerade mal 300 Mann Auslastung
So traurig es ist, aber ich kann die Löwen auch aus finanzieller Sicht vollkommen verstehen. Nehmen wir an normalerweise würden zu einem Spiel 4000 Zuschauer kommen, mit reduzierter Zahl können aber nur noch 2000 kommen (und das ist wahrscheinlich noch positiv gedacht). Bei einem Schnittpreis von 20 € fehlen dir dann pro Heimspiel mal eben 40.000 €, bei 26 Heimspielen dann schon über 1 Million an Einnahmen. Das alles natürlich bei gleich bleibend den Kosten. Mal ganz abgesehen vom Caterer, Der auch ähnliche Kosten haben dürfte aber eben nur ungefähr die Hälfte der Zudem würde man wahrscheinlich auch viele Zuschauer verärgern, ich denke da nur an den VIP Bereich. Wer von den Sponsoren dann in die Halle rein darf, müsste man dann quasi nach Gesicht oder Finanzvolumen aussuchen. Denn in den eigentlich immer ausgebuchten Bereich, passen ja eben auch nur noch die Hälfte der Leute. Wird denen das als Geldgeber wirklich gefallen? Wird es dem kleinen Mann gefallen, dass er nicht mehr an Tickets kommt, weil ihm ständig die selben Geier die rar gesäten Karten vor der Nase wegschnappen?
Und ich bleibe dabei: es gibt genau drei Alternativen. Man findet bis September einen Impfstoff, wird nicht passieren! Corona wird sich in Luft auflösen, wird nicht passieren! Oder, man verzichtet eben auf die 1 Million Einnahmen pro Saison und manövriert sich in extreme finanzielle Schwierigkeiten. Wird laut Stracke (und das ist auch vollkommen korrekt so) nicht passieren
Es geht halt leider am Ende in einer Randsportart nicht um das besagte“ erlauben“, sondern schlichtweg um das nicht wollen, wegen fehlender wirtschaftliche Rentabilität
Hiesse, und das kann durchaus passieren, sollte man der Sache nicht irgendwann seinen Lauf geben, wird es gar keine Saison geben. Welches Unternehmen kann ohne Umsatz über 12 Monate oder länger überleben? Keines!Das wäre das Ende sämtlichen Profisports ausserhalb der Fussball-Bundesligen, da brauch man sich über Dauerkarten oder the Dome keine Gedanken mehr machen. Glaube nicht, das der Staat entsprechend zahlen würde um in dem Fall den Profisport am Leben zu halten.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #36Hä? Und beim Toennis hiess es, dass u.a. die Lueftungsanlagen mit ursächlich sein könnten für die Ausbreitung des Virus.
Lüftung ist nicht gleich Lüftung. In FLugzeugen sind HEPA Filter verbaut: Hepa steht für High-efficiency particulate air und soll auch kleinste Virenpartikel aus der Luft filtern können. Solche Systeme werden bei Verkehrsmitteln bislang nur in Flugzeugen eingesetzt. „Der Abscheidegrad dieser Filter entspricht dem Standard der Filter eines klinischen Operationssaals“, heißt es bei der Lufthansa, „darüber hinaus findet die Luftströmung in Flugzeugen von oben nach unten statt. Eine horizontale Luftströmung seitwärts oder in Längsrichtung findet nicht statt“.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Richtig, aber die Gefahr liegt m.E. auch beim Einsteigen, wenn sich alle verschwitzt und mißgelaunt um die Gepäckablagen prügeln. Genau wie nach der Landung....
Hier handelt es sich sicher nicht um eine Laminare Strömung ohne Verwirbelung und der Kontakt ist doch sehr eng....
Zitat von gooni im Beitrag #37 So traurig es ist, aber ich kann die Löwen auch aus finanzieller Sicht vollkommen verstehen. Nehmen wir an normalerweise würden zu einem Spiel 4000 Zuschauer kommen, mit reduzierter Zahl können aber nur noch 2000 kommen (und das ist wahrscheinlich noch positiv gedacht). Bei einem Schnittpreis von 20 € fehlen dir dann pro Heimspiel mal eben 40.000 €, bei 26 Heimspielen dann schon über 1 Million an Einnahmen. Das alles natürlich bei gleich bleibend den Kosten.
Dann muss eben am Kader bzw. der Kadergröße gespart werden und Übereinkünfte mit der Stadt betr. Hallenmiete getroffen werden usw. Ein Null-Betrieb wäre schließlich die noch viel fatalere Version.
Interessant auch die Lage dabei an den anderen Standorten, vor allem dort wo die Stadionkapazität gerade mal so um die 3.000 liegt (z.B. Weißwasser, Kaufbeuren). Interessant auch, falls sich sagen wir mal 6-7 Vereine finden würden, die mit Konzepten aufwarten könnten und bereit wären im September/Oktober eine Liga zu starten, ggf. dann halt weniger Teams. Und die Löwen sollten dann dabei nur zusehen?
Und man muss natürlich immmer den Blick haben über den großen Teich und die Siuation in den Minor-Leagues der USA/Kanada beobachten ob es dort Lösungen gibt und wie die dort aussehen.
Übrigens sehe ich das Eishockey (auch bei uns) nicht als "Randsportart". Wir reden hier nicht von Baseball, American Football, Synchronschwimmen oder Rollhockey sondern von einer Profisportart, die Jahr für Jahr mit ihren ersten beiden Ligen ordentlich Umsätze tätigt und selbst in der zweiten Liga im Schnitt 2.000 Zuschauer oder mehr anzieht.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Frankfurter-bubb im Beitrag #40 Hepa steht für High-efficiency particulate air und soll auch kleinste Virenpartikel aus der Luft filtern können. Solche Systeme werden bei Verkehrsmitteln bislang nur in Flugzeugen eingesetzt. „Der Abscheidegrad dieser Filter entspricht dem Standard der Filter eines klinischen Operationssaals“, heißt es bei der Lufthansa, „darüber hinaus findet die Luftströmung in Flugzeugen von oben nach unten statt. Eine horizontale Luftströmung seitwärts oder in Längsrichtung findet nicht statt“.
1. Was ist mit den nicht-Lufthansa-Maschinen? Haben die älteren Typen (insbesondere ja die von Condor) auch schon solche Luftfilter? 2. Was ist, während die Maschine am Boden steht und Ein- oder/ Ausgangsvorgänge stattfinden? 3. Was ist mit möglichen kontaminierten Bereichen wie Toiletten/Klapptischen, das Essen vom Sitznachbar - besonders im Falle von Turbulenzen? 4. Kann man 200 Personen auf ca. 50 x 3,70m in angeschnallter Sitzhaltung wirklich nicht vergleichen mit z.B. 3.000 Zuschauern in einer 7.000er-Eishalle in der gleichen Zeit? - von Überseeflügen erst gar nicht zu reden
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Alles eine wenig zielführende Angelegenheit darüber zu diskutieren.
Die Luftfahrt hat eine nicht unumstrittene Sonderrolle. Es ist sehr umstritten ob die Filter dort schnell genug einen Luftaustausch ermöglichen, um eine Übertragung ggf. sicher zu vermeiden. Zudem gibt es grosse Fragezeichen bei Ein- und Ausstieg usw..
Fraglich ist doch schlussendlich aber alleine welche Risiken die Politik zulassen wird in welchem Bereich. Denn schon heute kann man in verschiedenen Bereichen durchaus unterschiedliche Masstäbe finden. Bleibt also die Frage für wie wichtig die Politik den Sport hält, um dort gewisse Risiken zu genehmigen oder eben nicht. Alles einen Frage der Prioritäten, wei man nicht zuletzt in der Luftfahrt oder Fitnessstudios und Restaurants sieht.
Man will das öffentliche Leben versucvhen soweit wie möglich aufrecht zu erhalten, dabei aber das Gesamtrisiko minimieren. Da geht es nicht immer mit gleichem Mass, sondern oft auch priorisiert zur Sache.
Danke an @Frankfurter-bubb für die Antwort. da muss ich das schon nicht mehr schreiben. Zu @johnnyboy: 1. Kann ich nicht beantworten, da ich mich nichtwirklich im Flugverkehr auskenne. Ein Anfrage bei duckduckgo (meiner Suchmaschine des geringsten Misstrauens) ergibt aber schnell, dass Condor eine Erklärung zu Fliegen in diesen Zeiten auf der Webseite hat. Dort steht das mit den Filtern und auch weitere Maßnahmen. Sicher gibt es Fluggesellschaften, die ältere Flieger haben und dort vielleicht kein solches Filtersystem (wenn das nicht sogar vorgeschrieben ist).
2. Das ist der kritischste Punkt. Vermutlich nicht das Ein- und Aussteigen, das kann man ja entzerren, sondern eher das Warten im Wartebereich, die ja, je nach Flughafen, auch mal klein und recht geschlossen sind.
3. Kritische Bereiche müssen natürlich verstärkt gereinigt und desinfiziert werden. Möglicherweise gibt es da auch langanhaltende Lösungen (gab vor kurzem eine Meldung zu einem Klarlack, der Viren töten kann). Das Essen des Sitznachbarn solltest du eher nicht essen, nachdem er schon angefangen hat. Wird bei Sitznachbarn aber auch allgemein nicht gerne gesehen.
4. Nein, man kann die nicht vergleichen. Die Gesamtpersonenzahl ist kleiner im Flugzeug, auch wenn vielleicht die Dichte ähnlich ist. Die persönlichen Daten jedes einzelnen ist bekannt, sogar seine Sitzposition und teilweise auch die nächste Unterkunft, das müsste man in der Eishalle alles erfassen. Die Gesamtsituation ist deutlich kontrollierbarer. In Flugzeugen wird selten (ausser vielleicht auf Flügen nach Malle), selten gesungen und geschrien. Und ich würde auch vermuten, dass die Durchmischung der Leute im Flieger kleiner ist als in der Halle, wo man z.B. am Eingang mit anderen Leuten in der Schlange steht als später am Fanartikelstand, den Toiletten, dem Bierstand und den Steh-/Sitznachbarn.
Sicher sind Flugzeuge und der Flugbetrieb nicht die idealen Möglichkeiten, um diese Pandemie einzugrenzen. Man muss aber natürlich gerade jetzt Risiken abwägen, gesundheitliche, psychische und ökonomische. Und dann kommt noch Druck von Interessengruppen hinzu.
„Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles.“ – Arthur Schnitzler –
Die Gesamtpersonenzahl ist kleiner im Flugzeug, auch wenn vielleicht die Dichte ähnlich ist. Die persönlichen Daten jedes einzelnen ist bekannt, sogar seine Sitzposition und teilweise auch die nächste Unterkunft, das müsste man in der Eishalle alles erfassen.
Machen wir uns mal nix vor: Das wird wohl auch so kommen. Die Tickets werden personalisiert, Sitz- und Stehplätze markiert z.B. per rot-weißem Klebeband in einzelne "Zellen" aufgeteilt (wurde ja in der Vergangenheit ohnehin schon von einigen per Schals praktiziert )bzw. nummeriert usw. Mundschutz ist dann ebenfalls Pflicht. Somit ließen sich mögliche Infektionswege auch mit größerer Teilnehmerzahl zurückverfolgen.
Wie sich das dann mit den Essens- bzw. Getränkeständen/Fanartikelständen usw. verhält, auch da wird man eine Lösung finden. Wenn das alles gegeben ist, wären wir auf etwa dem Gefährdungs-Level einer bereits erwähnten Flugreise oder einem Einkauf im Supermarkt.
Problematisch bleibt dabei zugegebenermaßen allerdings in der Tat die Frage nach Anfeuerungen, Torjubel, Gesänge, Buhrufen, Scheibenklatscher usw. (darf das Gummihuhn nur noch mit Handschuhen angefasst werden?). Wer seine personalisierte "Zelle" verlässt, muss halt ggf. mit Konsequenzen rechnen.
Wegdiskutieren und Schwarzmalen lässt es sich übrigens leicht: aber selbst mal ein paar Vorschläge zu machen, wie man das ganze angehen könnte, ohne dass der Verein dabei langsam zugrunde gehen würde - das ist jetzt umso mehr gefragt.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Da bin ich mir auch recht sicher, dass wir mit größeren Veränderungen rechnen müssen.
Ich möchte nichts wegdiskutieren, sondern eher diskutieren. Und wer mich kennt, der weiß, das ich mir Gedanken mache, was man machen könnte. Der weiß aber auch, das ich ungerne Handlungsvorschläge mache, wenn ich nur ungenügende Informationen haben. In dieser Gleichung sind mir zuviele Unbekannte. Nach den momentanen Erkenntnissen scheint es wichtig zu sein keine großen Menschenmassen in geschlossenen Räumen singen und schreien zu lassen. Kälte scheint auch ein Problem zu sein, aber da sind wir ja fein raus. Dies alles macht Großveranstaltungen in nächster Zeit recht unwahrscheinlich, wenn sich nicht etwas grundlegendes ändert.
Ich habe dieses Paper nur kurz überflogen, aber vielleicht ist das eine Möglichkeit die Viruslast in der Luft zu reduzieren: Far-UVC light (222 nm) efficiently and safely inactivates airborne human coronaviruses (https://www.nature.com/articles/s41598-020-67211-2.pdf) Wenn sich die Forschungsergebnisse reproduzieren lassen und nicht nur unter Laborbedingungen funktionieren, dann könnte UV Licht (bitte, entgegen der anders lautenden Aussage eines Präsidenten, nur extern und nur geprüfte Frequenzen verwenden) in Räumen helfen. Frage ist, wie groß die Abstände sein dürfen, welche Leistung gebraucht wird, ... Vielleicht kann das mal jemand anschauen, der sich, im Gegensatz zu mir, mit Biologie, Virologie, ... auskennt. Um nicht nur schwarz zu malen.
„Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles.“ – Arthur Schnitzler –
Ich nehme mal die so gebetsmühlenartig immer wieder angeführten Regeln der Krise, vor allem die Regel mit dem Abstand.
Wenn man in der ESH den immer wieder eingeforderten Abstand von 1,5 Meter einhalten will, und dazu noch davon ausgehen muss, das die Stehtribünen geschlossen bleiben, müssten zwischen 2 Zuschauern immer mindestens 3 Plätze frei bleiben, dazu noch die gesamte Reihe davor und dahinter, weil selbst ein "versetztes" sitzen keinen Abstand bietet. Dieses hätte zur Folge, das zu einem Spiel der Löwen, selbst bei optimistischter Berechnung, nur ca. 800 Zuschauer in die ESH Einlaß finden dürften. Da aber diese Zahl bereits im Vorverkauf an Dauerkarten verkauft worden sind, wäre die ESH bereits jetzt zu jedem Spiel "ausverkauft". Was macht der Verein, wenn wieder 1200 oder mehr Dauerkarten verkauft werden ?? Wer bekommt Einlaß und wer muß draussen bleiben ??
Ich weiß natürlich auch nicht, was noch alles bis September passiert, ob dem DEB ein schlüssiges Konzept zum Saisonstart einfällt, ob wir überhaupt im September einen Saisonstart erleben, ob das Verbot von Großveranataltungen auch über Ende Oktober hinaus noch einmal verlängert wird (am 11.11. beginnt Fasching, Mitte November beginnt die Saison der Weihnachtsmärkte, usw.)
Franz Reindl hat ja auch bereits einen Saisonstart am 18.12. ins Auge gefasst, ganze 3 Monate später als ursprünglich geplant. Dann mit Sicherheit wohl nur mit einer Einfachrunde und anschließend Play-offs, oder aber einer "normale" Doppelrunde, dann aber ohne Play-offs ...
Es gibt noch viel zu viele Unbekannte und Variablen, ich bin mir, Stand heute, noch nicht einmal sicher, das wir überhaupt eine Saison 2020/2021 sehen werden ...
Ich verfolge nun schon eine ganze weile diese, doch sehr sachliche Diskussion hier und muss sagen, das ich über die das "wie hier Diskutiert wird" erfreut bin.
Allerdings kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, wie das alles mit den Abstandsregeln bei einem Spiel funktionieren soll. Wie will man denn die bereits verkauften DK-Sitzplätze so "auseinander ziehen" das der Abstand gewahrt ist und dennoch jeder in seinem "gebuchten" Block bzw. auf seinem "Stammplatz" Sitzt? Apropos Stammplatz, ich hör schön jetzt das Geschrei, wenn so mancher nicht mehr an seinem angestammten Stehplatz (sowohl in der Kurve als auch hinter der Bande bei den Sitzplätzen) stehen darf. Und ein ganz heikles Thema dürfte die Toiletten Situation werden. Weniger Toiletten / Pissoirs = längere Schlangen. Auch müsste der bereich hinter der Stehgeraden (Fanstand, Essensstand und Getränkestand) komplett entzehrt werden ansonsten wird das mit dem Abstand nichts.
Bei aller ernsten Thematik rund um dieses Fucking Corona Virus fällt mir aber mal wieder auf, wie Hysterisch man in Deutschland damit umgeht. Während andere europäische Länder Lockerungen vornehmen, Feste erlauben und auch im Sport bessere Perspektiven bieten, wird in Deutschland alles an Festen abgesagt und Beschränkungen erlassen die für viele Sachen einem Todesurteil gleich kommen. Natürlch darf das ganze nicht verharmlost werden aber Deutschland übertreibt es einfach mal wieder und dort wo man besser mal richtig Hinschauen sollte, wird geschlampt und gepennt bis es sich nicht mehr verharmlosen lässt und dann hat man die scheiße. Wie jetzt in Oldenburg und Rheda Wiedenbrück.
Ich hoffe ja, das wir uns alle zur neuen Saison (am besten ab September) wieder in der ESH sehen, nur glauben daran tu ich so rein gar nicht!
"Wenn die Vögel jubilieren, singen die Würmer lange noch nicht mit".
bin nicht deiner Meinung bei dem was du sagst, die Länder die alles öffnen, haben eben null Konzept. Es ist hier schon viel zu viel offen, wie man an den steigenden Fällen sieht. In anderen Ländern siehe Frankreich, Spanien, durfte man drei Monate nur zumm einkaufen und arbeiten raus. Dieses Virus ist nun mal nicht zu besiegen und so wie es eione Fläsche bekommt breitet es sich aus. Diese Fläsche sind Kühlbetriebe wie die Fleischindustrie und es sind geschlossende Räume wie in Schulen und KITAS die jetzt im Sommer schon den Virus verbreiten, was passiert da erst im Herbst/Winter. Zum Eishockey so sit eine geschlossene Halle nicht geeignet solange man nicht auch im Winter alle Türen öffnet.
Ich finde , das es für alle , ob Politiker , Virologen , Familien , Fans , alle ,.... momentan ein fischen im Trüben ist. Keiner weiß was genaues , es fehlen schlicht die Erfahrungen mit diesem Virus. Deshalb sollte es meiner Meinung auch nicht immer nur ein schwarz oder weiß geben , auch Grautöne einer Meinung sollten zugelassen werden. Der Faktor Zeit ist wichtig . Vielleicht kann man , um den Zeitdruck später raus zu nehmen , pünktlich im September ohne Zuschauer beginnen und mit gewonnenen Erfahrungen nach und nach Zuschauer zulassen ?
Auch nur so ein Ansatz, letzendlich sollte natürlich immer jeder selbst für sich entscheiden , ob er sich ins Flugzeug setzt , ins Stadion oder in die Kneipe geht . Dafür bräuchte ich jetzt keinen Entscheider aus der Politik.
Zitat von Hercules im Beitrag #48 Wenn man in der ESH den immer wieder eingeforderten Abstand von 1,5 Meter einhalten will, und dazu noch davon ausgehen muss, das die Stehtribünen geschlossen bleiben, müssten zwischen 2 Zuschauern immer mindestens 3 Plätze frei bleiben, dazu noch die gesamte Reihe davor und dahinter, weil selbst ein "versetztes" sitzen keinen Abstand bietet. Dieses hätte zur Folge, das zu einem Spiel der Löwen, selbst bei optimistischter Berechnung, nur ca. 800 Zuschauer in die ESH Einlaß finden dürften. ...
Ich sehe Deine Bedenken auch, allerdings wie oben schon gesagt, dürfte dann momentan kein Ferienflieger, bzw. überhaupt kein Flieger abheben. Ich denke hier muss es gleiches Recht auch für Sport und Kultur geben. Eben mit konsequenter Erfassung der Personalien und der Corona-App. Daneben natürlich Masken auf und Beifall wären dann nur Trommeln und Klatschpapppen. Bewegen in der Halle müsste man sich dann eben wie beim Einkaufen. Klar würde das von Jedem etwas abverlangen, aber bevor alles den Bach runtergeht.... Klar wird die Forderung der Vereine 100% oder gar nicht nicht durchsetzbar sein. Aber ich denke das ist auch nur eine Verhandlungsposition. Aber das sind sowieso nur Gedankenspiele, die man natürlich durchspielen muss, aber das Geschehen ist so dynamisch, wer weiß wo das hingeht. Aber als langjährige Löwenfans sind wir ja einiges gewöhnt.
Zitat von macaco71 im Beitrag #49 Bei aller ernsten Thematik rund um dieses Fucking Corona Virus fällt mir aber mal wieder auf, wie Hysterisch man in Deutschland damit umgeht. Während andere europäische Länder Lockerungen vornehmen, Feste erlauben und auch im Sport bessere Perspektiven bieten, wird in Deutschland alles an Festen abgesagt und Beschränkungen erlassen die für viele Sachen einem Todesurteil gleich kommen. Natürlch darf das ganze nicht verharmlost werden aber Deutschland übertreibt es einfach mal wieder und dort wo man besser mal richtig Hinschauen sollte, wird geschlampt und gepennt bis es sich nicht mehr verharmlosen lässt und dann hat man die scheiße. Wie jetzt in Oldenburg und Rheda Wiedenbrück.
Ich hoffe ja, das wir uns alle zur neuen Saison (am besten ab September) wieder in der ESH sehen, nur glauben daran tu ich so rein gar nicht!
Das Deutschland hier hysterisch ist kann ich überhaupt nicht bestätigen. Vorsichtig JA, okay, aber hysterisch ???
Wenn Dir Zustände wie in Großbritannien, Brasilien oder den USA lieber wären, wo man bis heute auf Einschränkungen verzichtet, dieses aber mit zigtausend verstorbenen Menschen teuer bezahlt und selbst jetzt sein eigenes Versagen noch immer nicht einsehen will, ... Selbst das Tennis-Einladungsturnier eines Novak Djokovic in Zagreb ist zu einer Farce mutiert und musste vor dem Finale wegen 3 infizierter Spieler (incl. Novak Djokivic selbst) gestoppt werden. Ich finde, Deutschland hat bis heute einen klasse Job gemacht, auch die letzten Ausbrüche in den Schlachthöfen waren relativ schnell unter Kontrolle und die so viel zitierte R-Zahl, die noch vor einigen Tagen bei 2,88 lag, liegt inzwischen auch wieder bei 0,57. Ich gebe Dir Recht, die Bundesländer hätten mehr Einigkeit an den Tag legen und eine einheitliche Linie fahren können. Das nun alle 16 Bundesländer machen was sie wollen, halte auch ich für ein Problem und kann auch ich nicht gut heißen.
Mir fällt zudem momentan kein anderes europäisches Land ein, welches Feste erlaubt. Auch habe ich bis heute in keinem europäischen Land etwas von einem Konzert vor 60.000 Zuschauern in einem Fußballstadion gehört. Auch in anderen Ländern ist alles abgesagt und auch dort wird Fußball unter Ausschluß der Öffentlichkeit gespielt.
Natürlich weiß niemand wie es weitergeht und was die Zukunft bringt. Auch ich wäre mehr als dankbar für eine Saison ab Mitte September mit Zuschauern in der ESH, immerhin hat man uns ja schon die letzten Play-offs weggenommen, nur sind aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober und dem noch immer fehlenden Konzept des DEB Zweifel an einen pünktlichen Saisonstart mehr als berechtigt.
Zitat von Hercules im Beitrag #53 Mir fällt zudem momentan kein anderes europäisches Land ein, welches Feste erlaubt. Auch in anderen Ländern ist alles abgesagt und auch dort wird Fußball unter Ausschluß der Öffentlichkeit gespielt.
Serbien, Weißrussland. OK, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Du im Prinzip Recht hast.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
so lange solche Lute durchs Land reisen, fällt mir gar nichts ein, ich kenne den Ort Scharbeutz sehr gut, war da sehr oft. MA besten ist einer der Kommentare bei FB. Bei einem Lebensmittel das abäuft wird es sofort weggeschmissen, da man Angst hat nach dem Haltbarkeitsfatum zu sterben wenn man es dann noch ißt, aber dieser tödliche Virus wird nicht wahrgenommen. Daher Zuschauer never ever in der nächsten Saison, sol ange sich die Menschen ohen Rücksicht auf andere bewegen.
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?). Wer seine personalisierte "Zelle" verlässt, muss halt ggf. mit Konsequenzen rechnen.
