Hat sich jemand von Euch schon mit der (zumindest mir) neuen "Hybrid" Icing Regel beschäftigt?
Da gibt es jetzt wohl einige neue Möglichkeiten, die ein Icing aufheben können. Mir unverständlich ist insbesondere das Race to Puck, not to Dot. Hat das jemand schon so verinnerlicht, dass er es hier verständlich dokumentieren kann?
In der Eissporthalle ......|... In der MuFu-Halle X X X X X....................| machen wir Euch kalt,...|....machen wir Euch kalt, egaaal, ob in Bornheim .|...die liegt weder in Bornheim oder am Riederwald! ....|...noch am Riederwald!
In der NHL wird das seit Beginn dieser Saison praktiziert.
Bei einem "Wettrennen" zum Puck wird Icing gepfiffen, wenn der Verteidiger auf Höhe des Bullykreises vorne ist. Wenn der Stürmer vorne ist, wird laufen gelassen. Bei "Gleichstand" wird auch laufen gelassen.
Und sobald sich der Torwart Richtung Puck bewegt, wird ebenfalls laufen gelassen. Das wer aber vorher auch schon so.
Take heart, brighter days will come ...
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Ich habe eine ähnliche Anmerkung schonmal gemacht, aber mir persönlich gibt es zu viele Ausnahmen und Sonderregelungen. Nicht, dass es für uns langjährigen Fans nicht zu verstehen wäre, aber gerade wenn man mal ein paar Fußball-Fans mitnimmt - die sich durchaus oft für den Eishockey-Sport begeistern können - merke ich, dass zu viele Regeln und Ausnahmen auf Unverständnis stoßen.
Ein anderer Punkt: Da ich zu wenig NHL schaue, um das beurteilen zu können: Lohnt sich diese Regelung? Verbessert es den Spielfluß, schafft es neue taktische Möglichkeiten oder stiftet es mehr Verwirrung?
Es schützt vor allem die Verteidiger vor Bandenchecks, da (zumindest vor dem Hybrid-Icing) die Stürmer, wenn sie gesehen haben, dass sie nicht mehr an den Puck kommen, gerne nochmal zum Check angesetzt haben. Soweit ich das mitbekommen habe, waren diese späten Checks mit ein Grund für die Einführung vom Hybrid-Icing.
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs. - Bernie Johnston
Ich finde das gut, da es ein Stück weit wieder zur alten Regelung " Wer zuerst kommt, malt zuerst" ist, nur das die ENtscheidung nicht beim Touch sondern eben schon vorher getroffen wird. Allerdings wird ggfs. nun der Verteidiger, wenn er sieht das er hinten liegt, eben diesen Check setzen wollen, und somit ist diesbezüglich eigentlich doch nichts gewonnen oder?
Ich kann das nur aus der NHL beurteilen, und da hat sich das ganz gut eingespielt. Klar gibts bei vermeintlich gleicher Höhe Grenzwertüberschreitungen Entscheidungen, aber die gabs beim dort vorher praktizierten Touch-Icing auch hier und da.
@schlobo: Klar wird es diese Checks geben, aber die gibts ja auch so. Die Verletzungen, die durch "Icing-Races" zustande kamen, fallen halt weg, und solche Kollusionen hatten schon immer ordentliches Verletzungspotential...
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Zitat von Löwe1996 im Beitrag #5Es schützt vor allem die Verteidiger vor Bandenchecks, da (zumindest vor dem Hybrid-Icing) die Stürmer, wenn sie gesehen haben, dass sie nicht mehr an den Puck kommen, gerne nochmal zum Check angesetzt haben. Soweit ich das mitbekommen habe, waren diese späten Checks mit ein Grund für die Einführung vom Hybrid-Icing.
Der traurige Anlass der Abschaffung der alten Regel war der Tod dieses Spielers: http://de.wikipedia.org/wiki/Luděk_Čajka . Auf die Verlinkung eines Videos des Vorfalls verzichte ich.
Bleibt zu hoffen, dass die entschärfte race-to-puck-Version weiterhin nicht irgendwann zu einem ähnlichen Ergebnis führt, etwa weil irgendwer nicht bremsen konnte und dann doch Spieler in der Bande landen, beispielsweise da sie sich beim race to puck ineinander verhakt hatten. Die Regelung birgt also so oder so ein gewisses Verletzungsrisiko in sich. Ob man dieses dann eingehen will, liegt im Auge der Verantwortlichen auf allen Ebenen (Verbände, Teams) und auch der Spieler selbst.
Ich meine mich an eine Szene in den 80ern zu erinnern, als Jupp Kompalla (net der hier sondern der Echte) zwei Minuten wegen unkorrekter Ausrüstung aussprach als ein Spieler seinem Goalie den verlorenen Stock bringen wollte. (2 Schläger - nur einer erlaubt -> unkorrekt)
Zitat von MatsSundin#13 im Beitrag #10 Wer bitte läßt sich so eine Scheiße einfallen!
Die unterforderten IIHF-Funktionäre – wer sonst!?
Diese Regel ist m.E. genau so unsinnig wie diejenige, dass ein Spieler trotzdem unverzüglich das Eis verlassen muss wenn er seinen Helm verliert, obwohl er diesen zuvor aufheben darf und sofort wieder aufsetzen könnte.
Zu diesem „Ereignis” gab’s am Freitag u.a. auch einen EHN-Online-Artikel:
ZitatNach Auskunft von Tobias Müller von der DEL-Zentrale in Neuss ist die Umschreibung der neuen Regel wie in der Schweiz geschehen allerdings so nicht richtig. "Der Torhüter kann jederzeit seinen Schläger aufheben. Eine Strafzeit wird nur für einen Mitspieler oder Gegenspieler ausgesprochen, wenn dieser den Schläger zum Torhüter auf dem Eis zuschiebt oder zuschleudert. Der Mitspieler oder auch Gegenspieler muss den Schläger in die Hand nehmen und dem Torhüter den Schläger reichen."
Da liegt der liebe Herr Müller allerdings falsch! Das IIHF Rulebook 2014-2018 spricht da eine deutliche Sprache:
ZitatRule 120 – BROKEN STICK/PLAYING WITH – REPLACING iii. A player whose stick is broken is forbidden to receive a stick thrown onto the ice from either the players’ bench or from a spectator, but he may receive a stick from a teammate on the ice at the time without having to proceed to his players’ bench to obtain a new one. This exchange, however, must be made hand-to-hand. A teammate who throws, tosses, slides, or shoots a stick to him will be assessed a minor penalty. iv. Rule 120-iii includes situations where a skater has lost an intact stick and a teammate is trying to get it to him
Auch wenn es wirklich unsinnig erscheint...die Regel existiert wirklich. Hätte er den Stick nur verloren und würde ihn selbst wieder aufnehmen, wäre das kein Problem gewesen. Da aber der Spieler ihm den Stick zuschob, wurde die Aktion illegal und er konnte den Stick nur wieder hand-to-hand empfangen.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
Genau so würde es das Regelbuch vorsehen. Interessant finde ich im Falle des Schweizer Spieles, dass der Offizielle den Torwart so gewarnt hat. Im Grunde kann man das doch als unfaire Einflussnahme auf das Spiel werten, denn so wurde dem Gegner ein Powerplay verwehrt.
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Zitat von Fatality im Beitrag #15Im Grunde kann man das doch als unfaire Einflussnahme auf das Spiel werten, denn so wurde dem Gegner ein Powerplay verwehrt.
Das teile ich nicht. Der Schiri sollte immer Partner der Spieler sein. Wenn das eine unfaire Einflussnahme wäre dann dürfte ein Schiedsrichter in Zukunft auch nicht mehr andeuten das er gleich eine Diszi gibt sondern müsste sich gleich an die Seiten fassen...
Einem Polizist der einem Fussgänger, der gerade bei rot über eine Ampel gehen will, darauf hinweist das er das lieber nicht tun sollte verurteilen wir ja auch nicht wegen Schädigung der Staatskasse.
Auch wieder wahr. Mir erscheint nur das massive "Heb ihn nicht auf!"-Anschreien, das man im Video gut sieht, ein wenig zuviel. Das geht irgendwie über das Maß einer "Andeutung" oder "Warnung" im normalen Sinn hinaus.
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Ich würde das als das so oft beschworene Fingerspitzengefühl bezeichnen.
In einem lauten Stadion während laufendem Spiel kann man keine Diskussion entfachen. Da geht es letztendlich um die Frage: soll der Schiri überhaupt etwas sagen oder nicht.
Da das Hybrid Icing gestern wieder höllisch genervt hat, muss ich das Thema mal wieder hervor kramen. Ich finde es prinzipiell klasse, da so mehr Tempo aufkommt. Aber da unsere Schiries ja scheinbar sehr überfordert zu sein scheinen, muss der Verband sich wirklich mal gedanken machen, wie man das Problem lösen kann. Mein Vorschlag wäre ein weitere durchgehende Linie (dünner als die anderen Linien) zur Hilfe der Schiris.