Kein Werben fürs sterben! Keine Militarisierung des Sport.
Keine Präsentation von Kriegswaffen in der Eissporthalle.
Keine "lustigen Kriegsspiele" mit jungen Löwenfans an Sponsorentagen.
Es ist dir bestimmt nicht WIRKLICH bewusst, dass die Bundeswehr nicht nur für Krieg und Sterben steht.
Sonst würdest du das nicht schreiben, die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland, nicht nur für Soldaten. Ohne Bundeswehr und andere Rettungskräfte hätte es z.b im Ahrtal ganz schön lange ganz schön düster ausgesehen.
Sie steht eh schon für Sport in verschiedenen z.b Wintersportarten z.b Biathlon. Ohne die die Sportsoldaten sehe unsere Medaillenbilanz bei Olympia (Sommer und Winter) ziemlich mau aus.
Kein Werben fürs sterben! Keine Militarisierung des Sport.
Keine Präsentation von Kriegswaffen in der Eissporthalle.
Keine "lustigen Kriegsspiele" mit jungen Löwenfans an Sponsorentagen.
Die Welt dreht sich weiter, und leider nicht immer in die Richtung die wir erhoffen. Auch wenn ich das Anfang der 90er anders erhofft habe, sehe ich lieber die BW bei uns in der Halle, als irgendwann Putin und seine Leute.
@Lionsman80 Es ist dir bestimmt nicht WIRKLICH bewusst, dass Werbung nicht Aufgabe der Bundeswehr ist.
Ein Blick ins Grundgesetz (Wehrverfassung) hilft da sehr gut weiter: Aufgaben: der Verteidigungs- und Spannungsfall (Art. 87a Abs. 3 GG),
der innere Notstand (Art. 87a Abs. 4 GG),
der Katastrophenfall (Art. 35 Abs. 2 und 3 GG),
die Amtshilfe (Art. 35 Abs. 1 GG) sowie
bewaffnete Auslandseinsätze (Art. 24 Abs. 2 GG).
Zitat Sonst würdest du das nicht schreiben, die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland, nicht nur für Soldaten. Ohne Bundeswehr und andere Rettungskräfte hätte es z.b im Ahrtal ganz schön lange ganz schön düster ausgesehen.
Mal abgesehen davon das man jedem und allen dankbar sein muss der in Katastrophenfällen helfen kann und Leid vermindern - was in dem von Dir genannten Beispiel auch Dank für Soldaten im Rahmen der Amtshilfe bedeutet ist Dein Satz einfach allgemeines BlaBla. Es gibt eine Bundesbehörde die neben den "anderen Rettungskräften" entsprechend gefördert werden muss und auch mit Personal ausgestattet - das Technische Hilfswerk. Die Verantwortlichen sind verpflichtet für ausreichend Resourcen zu Sorgen das im Verteidigungs und Spannungsfall trotzdem genug Hilfskräfte zur Verfügung stehen. Dein Werbeblock ist halt auch nur Werbung ohne Inhalt.
ZitatSie steht eh schon für Sport in verschiedenen z.b Wintersportarten z.b Biathlon. Ohne die die Sportsoldaten sehe unsere Medaillenbilanz bei Olympia (Sommer und Winter) ziemlich mau aus.
Auch hier ist das sicher so - ist aber auch nur eine Werbemassnahme. Wenn "unsere Medallienbillanz" tatsächlich wichtig ist (die Diskussion mag ich hier gar nicht führen) könnte man auch andere Arten der sinnvollen Sportförderung finden. Zur Not - so man unbedingt bei Bundesbehörden bleiben will - z.b. beim Zoll / Bundespolizei. "SportsoldatIn" ist schon allein ein Begriff der Verschleierung, und das ganze Konstrukt Werbung, Du verfängst da auch drin.
Dein Versuch der Argumentation freut mich, geht aber am Problem vorbei.
Ein Problem mit der Bundeswehr haben aber nur Linke wie Du, @markusp. Und als "Ungedienter" und Demokrat der politischen Mitte sage ich Dir: Ich vollziehe Deine Meinung nach, gut heißen, akzeptieren oder gar teilen kann ich sie nicht. Ich finde es klasse, dass es Männer und Frauen gibt, die bereit sind, sich für unser Land einzusetzen und dafür manchmal ihr Leben riskieren. Die Welt ist eben nicht nur bunt und schön, sondern leider sehr "dreckig" und kompliziert.
Zitat von papa bravo im Beitrag #6Die Welt dreht sich weiter, und leider nicht immer in die Richtung die wir erhoffen. Auch wenn ich das Anfang der 90er anders erhofft habe, sehe ich lieber die BW bei uns in der Halle, als irgendwann Putin und seine Leute.
Wahrscheinlich gibt es niemanden der das anders sieht. Nur was willst Du uns in dem Zusammenhang mitteilen? In wie fern macht das die Bemerkung das z.b. "lustige Kriegsspiele" mit kleinen Löwenfans oder die Ablehnung von Kriegswaffen in der Halle weniger wichtig?
Zitat von bossi72 im Beitrag #8Ein Problem mit der Bundeswehr haben aber nur Linke wie Du, @markusp. Und als "Ungedienter" und Demokrat der politischen Mitte sage ich Dir: Ich vollziehe Deine Meinung nach, gut heißen, akzeptieren oder gar teilen kann ich sie nicht. Ich finde es klasse, dass es Männer und Frauen gibt, die bereit sind, sich für unser Land einzusetzen und dafür manchmal ihr Leben riskieren. Die Welt ist eben nicht nur bunt und schön, sondern leider sehr "dreckig" und kompliziert.
Alles gut soweit. Warum Du aber mir so nebenher das "Demokrat sein" absprichst finde ich ... schwierig (und das finde ich unakzeptabel).
Und auch für Deinen 2. und 3. Satz gilt: Kann man so sehen, steht ausserhalb der Diskussion - aber was willst Du uns in Zusammenhang mit Werbung der Bundeswehr in der Eissporthalle für Krieg sagen?
Werbung für die Bundeswehr hat doch erstmal das Ziel, so viele Freiwillige wie möglich in die BW zu bekommen. Andernfalls muss die Wehrpflicht wieder eingeführt werden. Insofern ist die Werbung doch zu begrüßen.
Zitat von markusp im Beitrag #7@Lionsman80 Es ist dir bestimmt nicht WIRKLICH bewusst, dass Werbung nicht Aufgabe der Bundeswehr ist.
Ein Blick ins Grundgesetz (Wehrverfassung) hilft da sehr gut weiter: Aufgaben: der Verteidigungs- und Spannungsfall (Art. 87a Abs. 3 GG),
der innere Notstand (Art. 87a Abs. 4 GG),
der Katastrophenfall (Art. 35 Abs. 2 und 3 GG),
die Amtshilfe (Art. 35 Abs. 1 GG) sowie
bewaffnete Auslandseinsätze (Art. 24 Abs. 2 GG).
Zitat Sonst würdest du das nicht schreiben, die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland, nicht nur für Soldaten. Ohne Bundeswehr und andere Rettungskräfte hätte es z.b im Ahrtal ganz schön lange ganz schön düster ausgesehen.
Mal abgesehen davon das man jedem und allen dankbar sein muss der in Katastrophenfällen helfen kann und Leid vermindern - was in dem von Dir genannten Beispiel auch Dank für Soldaten im Rahmen der Amtshilfe bedeutet ist Dein Satz einfach allgemeines BlaBla. Es gibt eine Bundesbehörde die neben den "anderen Rettungskräften" entsprechend gefördert werden muss und auch mit Personal ausgestattet - das Technische Hilfswerk. Die Verantwortlichen sind verpflichtet für ausreichend Resourcen zu Sorgen das im Verteidigungs und Spannungsfall trotzdem genug Hilfskräfte zur Verfügung stehen. Dein Werbeblock ist halt auch nur Werbung ohne Inhalt.
ZitatSie steht eh schon für Sport in verschiedenen z.b Wintersportarten z.b Biathlon. Ohne die die Sportsoldaten sehe unsere Medaillenbilanz bei Olympia (Sommer und Winter) ziemlich mau aus.
Auch hier ist das sicher so - ist aber auch nur eine Werbemassnahme. Wenn "unsere Medallienbillanz" tatsächlich wichtig ist (die Diskussion mag ich hier gar nicht führen) könnte man auch andere Arten der sinnvollen Sportförderung finden. Zur Not - so man unbedingt bei Bundesbehörden bleiben will - z.b. beim Zoll / Bundespolizei. "SportsoldatIn" ist schon allein ein Begriff der Verschleierung, und das ganze Konstrukt Werbung, Du verfängst da auch drin.
Dein Versuch der Argumentation freut mich, geht aber am Problem vorbei.
Ich gönne dir deine Meinung und akzeptiere sie auch.
Ich weiß nicht ob du Kinder hast, ich habe 2. Ich möchte nicht das diese Wehrpflichtig werden und an eine Waffe ausgebildet werden. Ich glaube auch das es genügend Leute gibt die freiwillig und von sich aus zum Bund gegen würden.
Ich bin der Meinung, dass die BW ein recht dazu hat,für sich zu Werben. Jeder andere Arbeitgeber tut das auch. Die BW sollte sich präsentieren und zeigen, was möglich ist (nicht nur Soldat). Desweiteren arbeiten zigtausende Normallos bei der BW, die keinerlei Kriegsunterstützede Jobs machen.
Mir ist auch klar, das die BW nur eine Sportunterstützende Rolle spielt. Trotzdem leistet sie damit einen großen Beitrag.
ICH bin auch Freiwilliges Feuerwehr Einsatzabteilungs Mitglied und leiste meinen Beitrag und kenne die Strukturen. Auch das THW kommt manchmal an seine Grenzen und dann kommt die BW und hilft in verschiedenen Bereichen.
Ich teile aber Dein Ergebnis nicht. Bundeswehrwerbung zielt nur am Rande auf Personalrekutierung ab. Der wesentliche Punkt ist die Normalisierung von KämpferInnen und BenutzerInnen von Kriegswaffen (ich habe hier gerade bewusst nicht SoldatIn geschrieben weil es geht mir nicht um die individuelle Person). Und bei der Bundeswehr Dienst zu verrichten (nicht zu verwechseln mit "arbeiten", das ist was anderes) ist aus meiner Sicht eben nicht der Normalfall. Die Wehrpflicht muss übrigens nicht wieder eingeführt werden - diese wurde nicht abgeschafft und leider gibt es disutable Gründe wieder Menschen einzuziehen - Das hat aber gar nichts mit Werbemassnahmen zu tun.
Ich bin der Meinung, dass die BW ein recht dazu hat,für sich zu Werben. Jeder andere Arbeitgeber tut das auch. Die BW sollte sich präsentieren und zeigen, was sie möglich ist (nicht nur Soldat). Desweiteren arbeiten zigtausende Normallos bei der BW, die keinerlei Kriegsunterstützede Jobs machen.
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Das Problem aber ist das die Bundeswehr ihrem Zweck nach eben kein "jeder andere Arbeitgeber" ist. Wir reden an der Stelle über Werbung für "Dienst an der Waffe" - mit allen Konsequenzen. Das ausweichen auf "tausende zivile Angestellte" ist Verschleierung. Das ist einfach nicht Teil des Problem. Wenn diese zivilen Jobs nötig und wichtig sind, dann lass uns diese beim THW ansiedeln, niemand verliert dabei seinen Arbeitsplatz - das ist wie bei den Menschen in den "Sportkompanien"
[quote]ICH bin auch Freiwilliges Feuerwehr Einsatzabteilungs Mitglied und leiste meinen Beitrag und kenne die Strukturen. Auch das THW kommt manchmal an seine Grenzen und dann kommt die BW und hilft in verschiedenen Bereichen.
FF finde ich sehr hilfreich, auch wenn ich Morgen Abend gerade in der Stadtverordnetenversammlung über die (wie immer teure) Beschaffung eines StLF20 für die FF hier in der Stadt diskutieren muss, oder bei Gelegenheit als wieder ehrenamtlicher Richter am LAG bin. Das sind diese Dinge die für unsere Gesellschaft hilfreich sind. Cool das Du da was machst!
Aber das Argument das das THW oder jede andere Organisation an seine Grenzen kommt in Katastrophenlagen (das lässt sich wahrscheinlich gar nicht ändern) ist kein Argument für den Dienst an der Waffe zu werben.
Zitat von markusp im Beitrag #7 Es ist dir bestimmt nicht WIRKLICH bewusst, dass Werbung nicht Aufgabe der Bundeswehr ist.
Ein Blick ins Grundgesetz (Wehrverfassung) hilft da sehr gut weiter: Aufgaben: der Verteidigungs- und Spannungsfall (Art. 87a Abs. 3 GG),
der innere Notstand (Art. 87a Abs. 4 GG),
der Katastrophenfall (Art. 35 Abs. 2 und 3 GG),
die Amtshilfe (Art. 35 Abs. 1 GG) sowie
bewaffnete Auslandseinsätze (Art. 24 Abs. 2 GG).
Werbung ist auch nicht die Aufgabe der Finanz- oder Zollverwaltung, trotzdem (müssen) sie Werbung machen, um Personal für ihre hoheitlichen Aufgaben gewinne zu können. Insofern teile ich deine Auffassung, dass das "Werben für sterben" ist nicht.
Zitat von markusp im Beitrag #13@TOM66 Finde Deinen Wortbeitrag sehr gut.
Ich teile aber Dein Ergebnis nicht. Bundeswehrwerbung zielt nur am Rande auf Personalrekutierung ab. Der wesentliche Punkt ist die Normalisierung von KämpferInnen und BenutzerInnen von Kriegswaffen
Das ist ggf. dein Subjektives Empfinden. Wer in der aktuellen Zeit noch glaubt, dass wir ohne eine gestärkte Bundeswehr, in der globalisierten Welt unseren Lebensstandard halten können, der träumt ggf. etwas zu viel. Es wäre ja schön, wenn das so wäre, da bin ich als alter Pazifist sogar bei dir, aber wie blank wir als Deutsche und Europa insgesamt sind, sieht man doch jetzt. Und es geht ja nicht darum, dass wir jeden Konflikt mit Waffengewalt lösen und irgendwelche Aggressoren abmetzeln. Es geht um Abschreckung und dazu brauchste halt ne gut ausgerüstete Bundeswehr mit gut ausgebildeten Soldaten und Soldatinnen. Und genau um diese Leute wird geworben. Völlig legitim und vorallem wichtig für die Gesellschaft.
@lion84 Der feine Unterschied ist das man bei Finanz- oder Zollverwaltung allgemein von "arbeiten gehen dort" ausgeht, bei der Bundeswehr im wesentlichen um den "Dienst an der Waffe" mit allen Nebeneffekten geht. Und das sind 2 wirklich verschiedene Dinge.
@Collberg Ja ich habe da einen mir eigenen Blick, wie Du sicher auch - gut so. Was ich über die Bundeswehr und ihre SoldatInnen denke habe ich in keinem Wort, in meinen recht vielen Beiträgen der letzten 90 Minuten, geschrieben. In so fern finde ich es verwunderlich das Du bei "wer in der ..." mir eine Position unterschiebst. Die Beschränkung auf die Werbung und Werbeaktivitäten war eine bewusste Entscheidung und Ernst gemeint.
Und ich bin wirklich verwundert wenn einige diskutierende hier einen Beitrag mit Daumen runter werten und so vermuten lassen das Sie Kriegswaffen in der Eissporthalle und "lustigee Kriegsspiele" mit kleinen Löwenfans gut finden könnten,
Zitat von markusp im Beitrag #7@Lionsman80 Es ist dir bestimmt nicht WIRKLICH bewusst, dass Werbung nicht Aufgabe der Bundeswehr ist.
Ein Blick ins Grundgesetz (Wehrverfassung) hilft da sehr gut weiter: Aufgaben: der Verteidigungs- und Spannungsfall (Art. 87a Abs. 3 GG),
der innere Notstand (Art. 87a Abs. 4 GG),
der Katastrophenfall (Art. 35 Abs. 2 und 3 GG),
die Amtshilfe (Art. 35 Abs. 1 GG) sowie
bewaffnete Auslandseinsätze (Art. 24 Abs. 2 GG).
Zitat Sonst würdest du das nicht schreiben, die Bundeswehr ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland, nicht nur für Soldaten. Ohne Bundeswehr und andere Rettungskräfte hätte es z.b im Ahrtal ganz schön lange ganz schön düster ausgesehen.
Mal abgesehen davon das man jedem und allen dankbar sein muss der in Katastrophenfällen helfen kann und Leid vermindern - was in dem von Dir genannten Beispiel auch Dank für Soldaten im Rahmen der Amtshilfe bedeutet ist Dein Satz einfach allgemeines BlaBla. Es gibt eine Bundesbehörde die neben den "anderen Rettungskräften" entsprechend gefördert werden muss und auch mit Personal ausgestattet - das Technische Hilfswerk. Die Verantwortlichen sind verpflichtet für ausreichend Resourcen zu Sorgen das im Verteidigungs und Spannungsfall trotzdem genug Hilfskräfte zur Verfügung stehen. Dein Werbeblock ist halt auch nur Werbung ohne Inhalt.
ZitatSie steht eh schon für Sport in verschiedenen z.b Wintersportarten z.b Biathlon. Ohne die die Sportsoldaten sehe unsere Medaillenbilanz bei Olympia (Sommer und Winter) ziemlich mau aus.
Auch hier ist das sicher so - ist aber auch nur eine Werbemassnahme. Wenn "unsere Medallienbillanz" tatsächlich wichtig ist (die Diskussion mag ich hier gar nicht führen) könnte man auch andere Arten der sinnvollen Sportförderung finden. Zur Not - so man unbedingt bei Bundesbehörden bleiben will - z.b. beim Zoll / Bundespolizei. "SportsoldatIn" ist schon allein ein Begriff der Verschleierung, und das ganze Konstrukt Werbung, Du verfängst da auch drin.
Dein Versuch der Argumentation freut mich, geht aber am Problem vorbei.
Diese Werbung währe nicht nötig, würde man die allgemeine Wehrpflicht wieder einführen, wäre dir das lieber?
Ich war aus Überzeugung 4 Jahre Soldat, in einer Zeit, die dem heute nicht unähnlich war. Auf der einen Seite die imaginäre Bedrohung aus dem Osten, auf der anderen Seite der Feind aus dem eigenen Land, was viel schlimmer und zu verachten ist, meine Meinung.
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitat von schlobo im Beitrag #18Diese Werbung währe nicht nötig, würde man die allgemeine Wehrpflicht wieder einführen, wäre dir das lieber?
Ich war aus Überzeugung 4 Jahre Soldat, in einer Zeit, die dem heute nicht unähnlich war. Auf der einen Seite die imaginäre Bedrohung aus dem Osten, auf der anderen Seite der Feind aus dem eigenen Land, was viel schlimmer und zu verachten ist, meine Meinung.
Ich bin Verteidiger des Grundgesetzes. Die Wehrpflicht wurde nie abgeschaft, wenn es gesellschaftlicher Konsens wäre diese wieder durchzusetzen dann wäre das so. Ob dann die Gesetzeslage mit der heutigen Gesellschaft überein ist oder man diese ändern sollte muss man dann diskutieren. Das ist aber nicht die Diskussion - Es geht um Sponsoring der Bundeswehr um Menschen zum Dienst an der Waffe zu bewegen. Das möchte ich nicht in der Eishalle. Keine Sturmgewehre, kein Puck auf einem Bajonett aufgespiesst, keine lustigen Kriegsspiele in der Drittelpause.
Das Du 4 Jahre Soldat warst ist ok. Andere waren zu der Zeit Zivildienstleistende, Facharbeiter, Studenten, arbeitslos oder was auch immer. All das ist ok. Den verklausulierten Schlussatz kann ich hier nicht interpretieren, ist aber auch nicht nötig - es geht ja um den neuen Sponsor.
Zitat von markusp im Beitrag #17@lion84 Der feine Unterschied ist das man bei Finanz- oder Zollverwaltung allgemein von "arbeiten gehen dort" ausgeht, bei der Bundeswehr im wesentlichen um den "Dienst an der Waffe" mit allen Nebeneffekten geht. Und das sind 2 wirklich verschiedene Dinge.
@Collberg Ja ich habe da einen mir eigenen Blick, wie Du sicher auch - gut so. Was ich über die Bundeswehr und ihre SoldatInnen denke habe ich in keinem Wort, in meinen recht vielen Beiträgen der letzten 90 Minuten, geschrieben. In so fern finde ich es verwunderlich das Du bei "wer in der ..." mir eine Position unterschiebst. Die Beschränkung auf die Werbung und Werbeaktivitäten war eine bewusste Entscheidung und Ernst gemeint.
Und ich bin wirklich verwundert wenn einige diskutierende hier einen Beitrag mit Daumen runter werten und so vermuten lassen das Sie Kriegswaffen in der Eissporthalle und "lustigee Kriegsspiele" mit kleinen Löwenfans gut finden könnten,
Du siehst die Bundeswehr doch als leider notwendig an, hab ich doch richtig verstanden. Wenn das so ist darf man aber nicht für mehr Personal werben? Hä! Und du unterstellst den Daumenruntergebenden das sie Waffen in der Eishalle und lustige Kriegsspiele gut in der Eishalle finden! Dazu sag ich lieber nur ein dreifaches Pfui! Die Politikverdrossenheit wundert mich jetzt endgültig nicht mehr. Gleich in eine Ecke drängen! Applaus für diesen Unfug!
Interessant wie wichtig manchen Bewertungen in den sozialen Medien sind. Leute...….entspannt euch
Zitat von markusp im Beitrag #17@lion84 Der feine Unterschied ist das man bei Finanz- oder Zollverwaltung allgemein von "arbeiten gehen dort" ausgeht, bei der Bundeswehr im wesentlichen um den "Dienst an der Waffe" mit allen Nebeneffekten geht. Und das sind 2 wirklich verschiedene Dinge.
Der feine Unterschied ist eben keiner. Sowohl bei der Finanz- oder Zollverwaltung, als auch bei der Bundeswehr leistet man Dienst ggü. seinem Dienstherren. Denn auch bei Zoll und Finanzamt sind hauptsächlich Beamte, die einen Diensteid leisten. Du hast dich da verrannt. Sollen also auch Zoll und Finanzverwaltung aufgrund des Grundgesetzes keine Werbung mehr machen dürfen? Ich kann dir sagen, die bekommen so schon kaum adäquate Nachwuchskräfte.
Zitat von Waui im Beitrag #22Der Berufssoldat in meiner Verwandschaft sagt übrigens, er geht zur Arbeit. Waffe braucht der gar net im Büro
Das sagt vermutlich auch ein Großteil der Finanzbeamten. Dennoch leistet er Dienst, für den er so oder so einen Eid geschworen hat aufs Grundgesetz. Also wenn es Markusp ernst meint, dann dürfen alle hoheitlichen Arbeitgeber nicht mehr für Nachwuchs werben. Halte ich für ausgemachten Unfug.
Zitat von Waui im Beitrag #20Und du unterstellst den Daumenruntergebenden das sie Waffen in der Eishalle und lustige Kriegsspiele gut in der Eishalle finden! Dazu sag ich lieber nur ein dreifaches Pfui!
Neutral gefragt: Wie soll man den den Daumen runter in Beitrag #4 den werten als das Du das dort genannte nicht gut findest, sprich Du dagegen bist das es keine Waffen in der Eishalle gibt?
Zitat von schlobo im Beitrag #18Diese Werbung währe nicht nötig, würde man die allgemeine Wehrpflicht wieder einführen, wäre dir das lieber?
Ich war aus Überzeugung 4 Jahre Soldat, in einer Zeit, die dem heute nicht unähnlich war. Auf der einen Seite die imaginäre Bedrohung aus dem Osten, auf der anderen Seite der Feind aus dem eigenen Land, was viel schlimmer und zu verachten ist, meine Meinung.
Ich bin Verteidiger des Grundgesetzes. Die Wehrpflicht wurde nie abgeschaft, wenn es gesellschaftlicher Konsens wäre diese wieder durchzusetzen dann wäre das so. Ob dann die Gesetzeslage mit der heutigen Gesellschaft überein ist oder man diese ändern sollte muss man dann diskutieren. Das ist aber nicht die Diskussion - Es geht um Sponsoring der Bundeswehr um Menschen zum Dienst an der Waffe zu bewegen. Das möchte ich nicht in der Eishalle. Keine Sturmgewehre, kein Puck auf einem Bajonett aufgespiesst, keine lustigen Kriegsspiele in der Drittelpause.
Das Du 4 Jahre Soldat warst ist ok. Andere waren zu der Zeit Zivildienstleistende, Facharbeiter, Studenten, arbeitslos oder was auch immer. All das ist ok. Den verklausulierten Schlussatz kann ich hier nicht interpretieren, ist aber auch nicht nötig - es geht ja um den neuen Sponsor.
Sorry, aber das ist wirklich "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß". Ja Verteidiger des Grundgesetzes und unserer demokratischen Freiheiten bin ich auch, in den letzten 50 Jahren nur mit Worten, davor war ich bei der Bundeswehr. Wehrdienst weil ich nicht lüge (bin so erzogen) und daher klar war, dass ich nicht verweigern kann. Mein Vater war überzeugter Pazifist und ich bin bei einigen Friedensdemos mitgezogen. Aber mir war immer klar, wenn einer das was ich liebe und schätze angreift, dann werde ich das mit allem was ich habe verteidigen. Das geht von dem einen geliebten Menschen zu unserem Land. Und wir wollten immer eine Bürgerarmee, dann müssen wir sie aber auch in die Mitte unserer Gesellschaft holen. Und zu einer Armee gehören eben auch Kriegswaffen. Da Igittiigitt sagen ist dann wieder das mit dem Pelz. Ich möchte meine letzten Lebensjahre nicht unter einem Regime nach Putins Gusto verbringen. Und das Weglaufen, was sich so einige jüngere Menschen vorstellen endet meistens auch schneller als erwartet.