Steelers-Geschäftsführer Volker Schnabel lässt sich seinen Optimismus trotz aller Widrigkeiten nicht nehmen und bleibt cool in der Hitze des Gefechts: „Gehen Sie ruhig davon aus, dass Bietigheim in der nächsten Saison in der 2. Liga spielt. In einer Spielklasse mit 12 bis 14 Teams“, teilte er der LKZ gestern auf Anfrage mit.
Gut, dass Bietigheim als Meister so reagiert. Das macht mir etwas Hoffnung! Es klingt jedenfalls so, als hätte er einen recht konkreten Plan und die Anzahl Teams lässt darauf schließen, dass auch die Löwen in dieser Planung vorkommen...
Ich tippe mal auf folgende Konstellation. 12 Teams, die 9 Zweitligisten + 3 Hessen, 14 Teams wäre dann noch mit SCR und ESVK, falls die noch "zur Besinnung kommen"
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Zitat von Highty67 im Beitrag #723Ich tippe mal auf folgende Konstellation. 12 Teams, die 9 Zweitligisten + 3 Hessen, 14 Teams wäre dann noch mit SCR und ESVK, falls die noch "zur Besinnung kommen"
Du Fuchs
Hat jemand eine Ahnung, wann ein mögliches Gericht (welches wäre zustandig?) sich damit befassen könnte, wie die Zukunft der Eishockey-Bundesliga aussehen könnte?
Ne im Ernst. Keine Ahnung. Man wird das als Eilsache deklarieren, aber selbst dann wird das noch 3-4 Wochen dauern. In der ersten Instanz, wohl gemerkt. Ich denke nicht, dass vor dem eigentlichen Saisonbeginn ein ordentliches, rechtskräftiges und nicht mehr anfechtbares Urteil ergeht.
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Zitat von Highty67 im Beitrag #727Wahrscheinlich nicht vor September...
Ne im Ernst. Keine Ahnung. Man wird das als Eilsache deklarieren, aber selbst dann wird das noch 3-4 Wochen dauern. In der ersten Instanz, wohl gemerkt. Ich denke nicht, dass vor dem eigentlichen Saisonbeginn ein ordentliches, rechtskräftiges und nicht mehr anfechtbares Urteil ergeht.
tja. Es SEI DENN, einige Herren kommen vorher zur Besinnung und arbeiten gemeinsam etwas aus.
Oder: Sie lassen (wie normal denkende Menschen mit einem IQ über Fruchtfliegen-Niveau) vorher prüfen, wie denn ihre Chancen vor Gericht so stehen und lenken dann ggf. ein. Herr Harnos dürfte sich aber wohl eher so verhalten wie Jim Carrey in Dumm und Dümmer:
"Stehen meine Chancen bei 1 zu 100?" - "Na ja, eher 1 zu 1 Million..." - "Das heißt: ICH HAB NOCH EINE CHAAANCE - Juhuuu!!!"
Also beim DEB auf Vernunft und Realismus zu hoffen... ich denke der Zug ist abgefahren. Und eine gütliche Einigung... auch da bin ich sehr skeptisch. Ich tippe mal auf einen schönen Gerichtsprozess mit all der schmutzigen Wäsche die man so finden kann.
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Wer hat denn den 94er Ablauf bei der Schaffung der DEL noch im Kopf, oder kennt einen Link der diesen beschreibt. Es wird nahezu genauso wie damals ablaufen, wenn komplett aufgerüstet ist, wird man schrittweise eine Annäherung herbeiführen.
Ich denke die komplette Aufrüstung dürfte dann mit der einzureichenden Klage der zweitligisten erfolgt sein, denn der DEB hat seinen grössten Trumpf "wilde Liga" bereits gezogen.
Von daher noch Säbelrassen und aufplustern bis Ende Juni und danach vieleicht mit freundlicher Unterstüttzung eines Richters, ein Vergleich der zu einer 2 Liga wie von den Steelers beschrieben führt.
Offen ist dann nur wie es gelingen soll den DEB da noch sauber rausholen, aber auch hier wäre ein Blick in die finalen Argumente bei der DEL Gründng interessant, denn ich bleibe dabei der jetzige Ablauf wird eine Kopie dessen sein.
Mit dem Unterschied, dass es bei DEL-Gründung die gegenseitige Drohkulisse mit den Nationalspielern gab:
DEB: Sperre der DEL-Spieler für Internationale Spiele DEL: Keine Abstellung der Spieler für die Nationalmannschaft
Der DEB hat heute die gleichen "Argumente", die DEL II-Gründer nicht so wirklich - und ich sehe die Unterstützung der DEL für eine DEL II nicht als so stark an, als dass sie dieses Drohung dieses mal unterstützend für die DEL II einbringen würde.
Von daher ist mir nach wie vor unklar, welches Druckmittel die DEL II Gründer eigentlich haben, dass man Hoffnung auf ein Einknicken des DEB haben könnte.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Es geht gar nicht um ein Einknicken, sondern um Gesprächsbereitschaft, das ist ein großer Unterschied. Und meine diesbezügliche Hoffnung speist sich weniger aus irgendetwas, dass die Gründer der sog. DEL II sagen oder tun können, sondern mehr aus dem, was der DEB selbst gesagt hat. Man will ein Jahr auf die 2.BL verzichten, und wer sich weder für OL noch für DEB-BL gemeldet hat, der spielt kein Eishockey. Aber diese Liste muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Landshut, Rosenheim, Bietigheim, uva. Was mit denen passiert KANN dem DEB gar nicht egal sein, da ein Wegfall der ersten Mannschaften dieser Standorte ungeahnte Folgen haben könnte. Der DEB lässt diese Profiklubs mit Sicherheit nicht einfach aufhören zu existieren. Darum halte ich die Aussage des DEB für eine Drohgebärde, um sein Position in den Verhandlungen, die früher oder später kommen, zu stärken. So locker versenkt der DEB nicht ein paar der wichtigsten Hockeyclubs in Deutschland. Der Ball (oder Puck) ist jetzt in der Hälfte der "Rebellen", und die werden mit Sicherheit auch nicht "einknicken"... aber beide werden wissen, dass man früher oder später reden muss.
@ Rasta: Außer den U-xy Spielern fällt mir da auch nichts mehr ein. Ob der DEB wirklich bereit ist die erfolgreichen Nachwuchsquellen zu verlieren muss man wohl abwarten.
Ich hab gerade ein Zitat von Charly Fliegauf gefunden, der das ähnlich sieht wie ich:
Zitat“Der DEB befürchtet bloß einen Machtverlust. Sein Kerngeschäft ist das Nationalteam, nicht die Liga. Der DEB versucht, mit diesem Ultimatum den Druck zu erhöhen. Man wird sehen, wie geschlossen sich nun die Clubs der 2. Liga präsentieren. Um Änderungen durchzusetzen, dürfen sie jetzt nicht umfallen. Wir durchlebten das gleiche Prozedere. Jeder weiß, wie es ausging.”
Zitat von Hen Fabula im Beitrag #733Es geht gar nicht um ein Einknicken, sondern um Gesprächsbereitschaft, das ist ein großer Unterschied. Und meine diesbezügliche Hoffnung speist sich weniger aus irgendetwas, dass die Gründer der sog. DEL II sagen oder tun können, sondern mehr aus dem, was der DEB selbst gesagt hat. Man will ein Jahr auf die 2.BL verzichten, und wer sich weder für OL noch für DEB-BL gemeldet hat, der spielt kein Eishockey. Aber diese Liste muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Landshut, Rosenheim, Bietigheim, uva. Was mit denen passiert KANN dem DEB gar nicht egal sein, da ein Wegfall der ersten Mannschaften dieser Standorte ungeahnte Folgen haben könnte. Der DEB lässt diese Profiklubs mit Sicherheit nicht einfach aufhören zu existieren. Darum halte ich die Aussage des DEB für eine Drohgebärde, um sein Position in den Verhandlungen, die früher oder später kommen, zu stärken. So locker versenkt der DEB nicht ein paar der wichtigsten Hockeyclubs in Deutschland. Der Ball (oder Puck) ist jetzt in der Hälfte der "Rebellen", und die werden mit Sicherheit auch nicht "einknicken"... aber beide werden wissen, dass man früher oder später reden muss.
Genau das ist es, einfach 9 Vereine von der Landkarte zu wischen und nicht in der Lage zu sein eine 2 Liga zu veranstalten, ist etwas was sich der DEB nie und nimmer erlauben kann. Da braucht es keine Drohkulise von Seiten der Vereine. Wenn der DEB seine Linie durchzieht zerstört er ein paar der traditionsreichsten Standorte im Land und fügt sich selbst einen Imageschaden zu der seines gleich sucht.
Der DEB hat sich ja selbst in diese Position gebracht, denn entweder geht er jetzt auf einen wie auch immer gaearteten Kompromiss ein oder er löscht 9 Vereine aus. Da braucht es keine anders geartete Drohkulisse mehr, wirklich nicht.
Vieleicht wird es noch ein bischen dauern, aber der DEB wird merken dass er seinen Weg nicht weitergehen kann !!!!!
Das wäre genauso wenn die Bundesregierung sagen würde, wir streichen 9 deutsche Landeshauptstädte Und alle anderen Städte haben dann die Möglichkeit sich 1 Jahr zu bewerben, um neue Landeshauptstadt zu werden. Total absurd.
Ein Imageschaden hat die Verantwortlichen im deutschen Eishockey (und nicht nur im DEB) ja noch nie gekümmert ... die Existenz der 9 Vereine ist in der Tat ein starkes Argument, wobei ich nicht weiss, wie existenzbedrohlich der Wegfall der Profi-GmbHs für die Stammvereine tatsächlich wäre. Und was den angesprochenen Kompromiss angeht habe ich Angst, dass Frankfurt (und vielleicht Kassel) im Falle eines Falles genau dieser Kompromissgegenstand sein werden. Man stimmt der DEL II zu und als Kompromiss spielen die sportlich nicht für Liga 2 qualifizierten Teams weiter in der Oberliga und sorgen dort für mindestens ein weiteres Jahr für sprudelnde Verbandsabgaben.
Vielleicht bin ich aber auch einfach zu pessimistisch.
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Zitat von Hen Fabula im Beitrag #736Ich hab gerade ein Zitat von Charly Fliegauf gefunden, der das ähnlich sieht wie ich:
Zitat“Der DEB befürchtet bloß einen Machtverlust. Sein Kerngeschäft ist das Nationalteam, nicht die Liga. Der DEB versucht, mit diesem Ultimatum den Druck zu erhöhen. Man wird sehen, wie geschlossen sich nun die Clubs der 2. Liga präsentieren. Um Änderungen durchzusetzen, dürfen sie jetzt nicht umfallen. Wir durchlebten das gleiche Prozedere. Jeder weiß, wie es ausging.”
Um dieser Aussage noch ein bisschen mehr "Power" zu verleihen, bediene ich mich mal einer Aussage aus dem Nauheim-Forum zur Person Fliegaufs:
Karl-Heinz Fliegauf ist Geschäftsführer der Grizzly Adams Wolfsburg und vertritt die DEL zusammen mit Peter John Lee im vierköpfigen Kompetenzteam Sport. Dieses Gremium leitet gemäß Kooperationsvereinbarung zwischen DEL und DEB seit letztem Jahr die sportlichen Geschicke der Männer-Nationalmannschaft in gemeinsamer Verantwortung.