Das was der Kerl vor hat errinnert sehr an eine Amerikanische Insolvenz nach Chapter 7.
Das wird in Deutschland aber nicht funktionieren. 1. Überleben 4/5 aller Firmen die Insolvenz nicht. 2. Hat eine Insolvenz in Deutschland nicht den Charakter eine Firma zu retten, sondern sieht vorangig das Ziel die Gläubiger zu befriedigen.
Desweiteren sehe ich noch nicht, dass das Verfahren überhaupt eröffnet wird. Das kann mangels Masse auch abgelehnt werden.
Die können noch nicht mal Gehälter zahlen, wie sollten die dann die Gerichtskosten oder die Anwaltskosten berappen können.
Ich bin der Meinung, dass die DEL einen der drei Vereine (Köln, Krefeld, Kassel) über die Klinge springen lassen muss um sich Gesund zu schrumpfen. Mir ist es lieber es fliegt jetzt ein Verein raus, als das irgendwann in einer Saison drei Vereine die DEL verlassen müssen. Dann ist diese Liga nämlich tod.
Zitat von leo2. Hat eine Insolvenz in Deutschland nicht den Charakter eine Firma zu retten, sondern sieht vorangig das Ziel die Gläubiger zu befriedigen.
Das habe ich aber anders in Erinnerung. Meinst Du das Insolvenzrecht sieht die Lohnfortzahlung durch den Steuerzahler deshalb vor, damit Banken mehr Geld bekommen?!? Ganz sicher nicht! Die Absicht des Gesetzgebers ist ausdrücklich Firmen zu retten. Dass dies in der Mehrzahl der Fälle, aus welchen Gründen auch immer, nicht gelingt, steht auf einem anderen Blatt.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
" Krankenkassen nach Ansicht von Huskies-Geschäftsführer Fritz Westhelle nicht, wohl aber zwei Banken, die Berufsgenossenschaft mit einer sechsstelligen Forderung, die Agentur für Arbeit, die Städtischen Werke als Energielieferant, eine Reihe mittelständische Unternehmer und die Spieler, deren Insolvenzgeld ja nicht das volle Gehalt ersetzen wird. "
Damit sind die Huskies vermutlich dem Insolvenzantrag der Kassen und der BG einfach zu vor gekommen. Vermutlich auch damit die GF nicht persönlich in Haftung genommen werden können.
Rund 2/3 aller Insolvenzanträge werden von den Kassen herbei geführt.
Was mir diesbezüglich letztens schon mal durch den Kopf gegangen ist: Zum Ausschluß wird eine 3/4 Mehrheit benötigt. Mal angenommen Köln und Krefeld erklären sich, aufgrund ihrer eigenen Probleme, mit Kassel solidarisch und Frankfurt aufgrund des Derby Interesse' auch, dann ist die DEL ja schon wieder die Gekniffene...
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat REWE Group und Coca Cola GmbH werden neue Partner der Huskies Ebenfalls im Rahmen der Saisonabschlußparty konnte Dennis Rossing zur Freude der Fans zwei namhafte neue Sponsoren vermelden. Zum einen wird die REWE-Group neuer Sponsor der Kassel Huskies, zum anderen wird auch die Coca Cola GmbH ab der kommenden Saison ein wesentlicher Bestandteil des Husky-Rudels sein. Wir danken unseren neuen Partnern für ihre großartige Unterstützung und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Was mir diesbezüglich letztens schon mal durch den Kopf gegangen ist: Zum Ausschluß wird eine 3/4 Mehrheit benötigt. Mal angenommen Köln und Krefeld erklären sich, aufgrund ihrer eigenen Probleme, mit Kassel solidarisch und Frankfurt aufgrund des Derby Interesse' auch, dann ist die DEL ja schon wieder die Gekniffene...
Wollen wir doch mal ehrlich sein. Wenn die DEL konsequent wäre, dann müsste sie der KKK-Fraktion die Berechtigung zur Teilnahme an dem Spielbetrieb entziehen. Die DEL ist aber nicht konsequent. Zu dem handelt es sich um eine selbstverwaltende Insolvenz, es wurde kein Insolvenzverwalter beim Amtsgericht bestellt. Das Amtsgericht stellt lediglich einen neutralen Beobachter.
Westhelle ist in ganz Deutschland bekannt als erfahrener und guter Fachmann für Insolvenzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er die Statuten gelesen und verstanden hat.