Und vor allem wunder mich, das die unter diesen Bedingungen überhaupt die Bewertung für die DEL abgegeben haben, woher nehmen die denn die zusätzlichen 800K bzw. die Bürgschaft dafür?
Zitat von schlobo im Beitrag #26Und vor allem wunder mich, das die unter diesen Bedingungen überhaupt die Bewertung für die DEL abgegeben haben, woher nehmen die denn die zusätzlichen 800K bzw. die Bürgschaft dafür?
Die hat wohl ein Sponsor übernommen und hinterlegt, also keinerlei direkten Gelder der Steelers.
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #28Bin wirklich gespannt ob das alles so bleibt, gefühlt (ohne es begründen zu können) glaube ich auch das sich für die Steelers nochmal eine Tür auftaut
Es kann und darf doch nicht sein, das alle anderen, die mit den gleichen Umständen zu schaffen haben, ihren Job machen und die stellen sich wieder einen teuren Kader hin und stellen sich da hin als hätten sie nicht gewusst was sie wirklich für Vorgaben erfüllen mussten. Die Lions wussten auch früher was die Uhr geschlagen hatte und sind über die Klippe gestossen worden, ohne gnade. Weils nicht gereicht hat. Vereine wie Freiburd, WW, Kaufbeuren und Bayreuth haben ihr Ding gemacht, die wollen mit den großen Hunden pissen und können das Bein nicht heben.
Zitat von Rheinländer im Beitrag #23Sehr sehr schade. Traurig nicht nur für die Steelers , auch für den Rest der Liga und des gesamten Eishockeys in Deutschland. Gibt es Ersatzkandidaten ?
Könnte mir von den Strukturen, Stadion (einer modernen Arena mit knapp 5.000 Plätzen) und vor allem den unbedingten Aufstiegswillen in diesen Zeiten eigentlich nur Regensburg vorstellen. Oder man würde den Holländern eine Ausnahme gewähren. Bei Herne, den Indians, den Crocodiles dürften noch die Finanzcrashs in den "Vor-Corona-Jahren" schwerwiegen, ebenso im Süden bei Riessersee oder Rosenheim. Vereine wie Memmingen oder Deggendorf, weiß nicht ob die unbedingt hochwollen.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat Während in der DEL und sämtlichen anderen Sportarten in Deutschland und Europa angepasste Regelungen in den Lizenzierungsverfahren vereinbart wurden, blieb die DEL2 stur bei den vereinbarten Regularien.
Echt jetzt? Liebe Bietigheimer, genau diese Regularien waren für 13 andere Clubs ebenso bindend. Anstatt sich mal gründlich zu hinterfragen, begibt man sich hier in die Opferrolle. Es ist ja soviel einfacher immer die Schuld bei anderen zu suchen. Unter diesen Umständen stellt sich mir die Frage, wie man den aktuellen Kader finanzieren wollte. Billig ist das Personal wohl nicht gerade.
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch...
Man wünscht wirklich keinem Verein die Verweigerung der Lizenz. Vor Allem wenn man so etwas selbst schonmal durchgemacht hat und rein für die Attraktivität der Liga und für die Fans würde ich mich freuen, wenn es doch weiter geht. Allerdings wäre dies ein Schlag ins Gesicht für alle anderen Vereine die es geschafft haben ihre Unterlagen rechtzeitig und in erforderlicher Qualität abzugeben. Die Liga würde sich meiner Meinung nach lächerlich machen wenn sie jetzt doch noch einknickt. Es gibt Fristen, Nachfristen und nochmal erweiterte Fristen die entsprechend einzuhalten sind und anscheinend nicht eingehalten wurden. Die DEL2 hat den Anspruch einer Profiliga und sollte als solche die Regelungen aufrecht erhalten.
Bietigheim ist zwar einer der prominentesten Vereine in der DEL2, sollte aber im Sinne eines fairen Wettbewerbs keine Sonderbehandlung erhalten dürfen.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Zitat von Frankfurter-bubb im Beitrag #33Man wünscht wirklich keinem Verein die Verweigerung der Lizenz. Vor Allem wenn man so etwas selbst schonmal durchgemacht hat und rein für die Attraktivität der Liga und für die Fans würde ich mich freuen, wenn es doch weiter geht. Allerdings wäre dies ein Schlag ins Gesicht für alle anderen Vereine die es geschafft haben ihre Unterlagen rechtzeitig und in erforderlicher Qualität abzugeben. Die Liga würde sich meiner Meinung nach lächerlich machen wenn sie jetzt doch noch einknickt. Es gibt Fristen, Nachfristen und nochmal erweiterte Fristen die entsprechend einzuhalten sind und anscheinend nicht eingehalten wurden. Die DEL2 hat den Anspruch einer Profiliga und sollte als solche die Regelungen aufrecht erhalten.
Bietigheim ist zwar einer der prominentesten Vereine in der DEL2, sollte aber im Sinne eines fairen Wettbewerbs keine Sonderbehandlung erhalten dürfen.
Nein, das wünscht man keinem Verein. Und die Liga wird nicht einknicken, außer der Gang vor das Schiedsgericht sollte erfolgreich sein, dann bleibt ihr keine andere Wahl.
Es wäre eine Farce, wenn die Steelers jetzt im Nachhinein doch noch eine Gnadenfrist eingeräumt bekämen und trotz des "einstimmigen" Beschlusses der Lizenzverweigerung am Spielbetrieb der DEL 2 teilnehmen dürften. Wie Herr Rudorisch anführt, waren wohl alle zur Verfügung stehenden Fristen ausgeschöpft und es gab keine andere Möglichkeit der Entscheidung mehr. Alle anderen Clubs der DEL 2 haben sich auch an diese Fristen zu halten gehabt und sind diesen Auflagen nachgekommen, nur eben Bietigheim nicht. Und das die Steelers nun wegen ihren Altlasten von immerhin noch 650.000 Euro die Corona-Pandemie verantwortlich machen, ist schlicht nur lächerlich.
Den Lions wurde im Jahre 2010 die DEL-Lizenz verweigert, weil seinerzeit eine Bürgschaft von (wenn ich mich richtig erinnere) 280.000 Euro gefehlt hat (man möge mich korrigieren, wenn ich hier falsch liege). Dagegen sind dann 650.000 Euro schon eine ganz andere Hausnummer, zumal nicht wie bei den Lions in der DEL, sondern in der DEL 2.
Ich weiß, liebe Steelers Fan, so etwas tut weh und ist ein richtiger Schock. Ich hoffe für Euch, das Ihr einen erfolgreichen Neustart hinbekommt, in welcher Liga auch immer, und das wir uns irgendwann irgendwo wieder duellieren können und werden ...
Und ich sehe hier daher mitnichten eine Parallele zu uns 2010
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #28Bin wirklich gespannt ob das alles so bleibt, gefühlt (ohne es begründen zu können) glaube ich auch das sich für die Steelers nochmal eine Tür auftaut
Denkbar. Die Schiedsstelle gibt es ja durchaus nicht ohne Grund.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Ich habe das Ganze erst mal einen Tag sacken lassen.
Wenn ich mir aber alle Argumente ansehe bleibt ein für Bietigheim nicht erfreuliches Fazit, denn selbst im eigenen Statement bestreitet man ja gar nicht darauf, dass man Formalien eingehalten habe, man reklamiert lediglich Corona als Sondersituation, was angesicht der eigenen Transferpolitik für mich ein sehr schwaches Argument ist. Offenbar hat man an dem Standort die Auffassung Regeln immer wieder sehr frei interpretieren zu dürfen. Nachdem man die Gesamte DEL 2 geschädigt hatte, weil man eine Bürgschaft nicht nach den DEL Vorgaben erstellt hatte und damit formell die Vorgaben nicht erfüllt hatte, was zum Aussetzen des Aufstiegs führte, war man nun der Ansicht in Corona Zeiten könne man Vorgaben erneut missachten und auf Nachsicht hoffen?
Unglaublich Schade für die netten Fans der Steelers und das Umfeld des Clubs. Bedauerlich und unschön für die Ganze DEL 2. Aber wie kann ich einerseits aktuell seit Monaten am Transfermarkt immer wieder spektakulare Verpflichtungen vermelden, mich für die DEL bewerben, zugleich aber glauben man müsse die Bedingungen für die DEL 2 Lizenz als einziger Standort nicht wirklich ernst nehmen und erfüllen, obwohl ich bereits letzte Saison nur mit Auflagen die Lizenz erhalten habe. So bedauerlich eine Lizenzverweigerung für alle ist, so notwendig scheint mir diese, wenn sich ein Club wiederholt als derart unzuverlässig in wirtschaftlichen Belangen zeigt. Gerade angesichts der Altschulden, der Vorgeschichte und der unsicheren Corona Zeiten, muss die Frage erlaubt sein, ob man sich den aktuell angestrebten Kader und die bevorstehende Saison und last not Leats auch Aufstiegsambitionen in der Form leisten kann. Ich fürchte hier ist die Enstscheidung der Lizenzverweigerung nicht ganz unberechtigt.
Ich hoffe sie schaffen es noch! Die Liga braucht Bietigheim ganz Eishockey Deutschland braucht Bietigheim. Es wäre nicht nur ein Rückschritt für die DEL2 sondern das Ganze Eishockey. Tolles Stadion haben sie, spielen seit Jahren erfolgreich Eishockey und sind mit ihren Fans gern gesehene Gäste in jedem Stadion. Für den Aufstieg haben sie sich auch beworben wo uns andere Clubs z.b. Dresden im Stich gelassen Haben. Wenn so ein club jetzt Quasi von der Bildfläche verschwindet ist doch der RANDSPORT STEMPEL sofort wieder in den Medien! Ich hoffe echt sie bleiben dabei!
Sorry, aber Hast Du nicht gelesen mit welcher Frechheit von Bietigheim und den Würdenträger dieser Stadt versucht wird sich reinzuwaschen und die anderen Clubs teilweise als Betrüger hinzustellen die anders als Bietigheim ordentliche Zahlen zur Lizenzierung abgegeben haben. Sportlich mag es schade sein, die Spieler können sicher nichts dafür was dort abgeht, mann sollte aber bei den Fakten bleiben und die sind gelinde gesagt eines Del 2 Clubs nicht Okay.
Die Hoffnung stirbt zuletzt in Bietigheim, und das umfeld hat das so nicht verdient, aber die Schuld liegt nicht bei anderen. Da muss man schin in den eigenen Reihen aufräumen.
Da man dort aber bereits selbst eingeräumt hat, dass die DEL 2 formell entschieden hat, hat ein Einspruch beim Schiedsgericht, das wiederum nur die Einhaltung der formellen Regeln prüft, vermutlich doch recht wenig Chancen.
Für den Eishockeysport insgesamt ist es sportlich einmal mehr traurig, jedoch wirtschaftlich leider nötig, dass sich Alle ausnahmslos an die Regeln halten und man dies auch ohne Rücksicht auf Namen kontrolliert.
Ist eben ein familiärer Club, bei dem viel ehrenamtlich gemacht wird (Pressesprecher war ein Kollege von mir), das macht den Club auf der einen Seite so sympathisch, kann aber wie jetzt zu sehen ist, auch negative Folgen haben, wenn die Finanzen nicht professionell gemanagt werden. Sie werden mir sehr fehlen und ich hätte dies Schiksal eigentlich keinem gewünscht(kann mich zu gut an 2010 erinnern), aber wenn unbedingt, hätte ich da andere Favoriten gehabt. Schade.
Es geht aber leider nicht um Sympathie, sondern man möchte Profisport auf höchstem Niveau organisieren, agiert aber wie ein Dorfverein. Es ghet darum sich mit unfairen Mitteln Vorteile verschaffen zu wollen, indem man sich wiederholt nicht an für alle aufgestellte Regeln hält. Es geht um eine Art zu wirtschaften die unseriös ist und ggf. die anderen Clubs benachteiligt. Da muss es auch egal sein, ob der Club (auch mir) sympatisch ist oder nicht. Auch ehrenamtlich kann man seriös und solide arbeiten.
Auch ich wünsche es nach 1990/91 und 2010 keinem, aber manchmal geht es offenbar noch immer nicht anders, wenn die Verantwortlichen Ihr Verhalten nicht ändern.
Natürlich ist es sportlich sehr traurig und für die Fans in Bietigheim ohnehin, auch für die Löwen fällt ein Gegner weg, der die Halle gut gefüllt und attraktiv gespielt hat. Aber es ist doch eigentlich ganz einfach (ich gebe zu, Zahlen sind schon berufsbedingt so ein bisschen mein Ding): Man muss kalkulieren und einfach vernünftig wirtschaften. Wer immer mehr ausgibt als einnimmt, macht es schlicht verkehrt und wird irgendwann bestraft. Als es in den vergangenen Wochen hieß, wer alles nach Bietigheim geht und auch hier viel gejammert wurde, die hätten ein viel besseres Team - zumindest auf dem Papier - als wir, habe ich genau das gedacht: Übernehmen die sich nicht schon wieder? Deshalb bin ich so froh, dass wir bei den Löwen ein Management haben, das ruhig und sachlich ist und maßvoll investiert. Was nützt den Bieteigheimern jetzt noch die Aufstiegschance 2021? Deswegen, liebe Löwen-Fans: Ruhig bleiben und Vertrauen haben in die SK, AS und FDF. Es ist ein richtiger Weg, den wir gehen!
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