Ein faires Verfahren ??? Haarsträubende Szenen vor dem DEL-Schiedsgericht. Entscheidung ändert nichts an der Rechtslage.
Kassel, den 23.07.2010: Am heutigen Freitag fand in München ein Treffen des Schiedsgerichts der DEL statt.
Hintergrund ist, dass die Kassel Huskies nach den Vorschriften der Schiedsgerichtsordnung der DEL, die in den Gesellschaftsverträgen der DEL verankert ist, innerhalb einer Woche nach Erhalt des Kündigungsschreibens betreffend die Lizenz vor dem Schiedsgericht klagen mussten.
Bei der Vorbereitung dieser sog. „Schiedsklage“ fiel den Anwälten der Kassel Huskies allerdings auf, dass zum einen überhaupt kein wirksamer Vertrag zwischen den „Schiedsrichtern“ und den Clubs der DEL existiert und zum anderen keine Wahl der potentiellen Schiedsrichter stattgefunden hat. Es gibt für die laufende Amtszeit keinen Gesellschafterbeschluss für die Schiedsrichter, so dass von einem bestehenden Schiedsgericht nicht ausgegangen werden kann.
Es häuften sich die Verfahrensfehler und es war nicht gewährleistet, dass den Huskies ein faires Verfahren gegeben wird.
Wenn man nun aber geglaubt hätte : Kein wirksam bestelltes Schiedsgericht – also auch keine Entscheidung, so hat man sich geirrt. Obwohl die Kassel Huskies noch vor Anrufen des Schiedsgerichts bei dem allein für solche Fälle zuständigen Oberlandesgericht München einen Antrag gestellt haben, festzustellen, dass wegen verschiedener Mängel der Schiedsgerichtsordnung das Schiedsgericht der DEL nicht zuständig sei, hat das "Schiedsgericht" das Verfahren nicht ausgesetzt, sondern um jeden Preis durchgeprescht. In Windeseile wurde ein „Termin zur mündlichen Verhandlung“ auf den heutigen Freitag bestimmt, offensichtlich um im Sinne der DEL und in vorauseilendem Gehorsam den Lizenzentzug der Kassel Huskies durch einen endgültigen Schiedsspruch zu bestätigen.
Trotz Befangenheitsanträgen der Anwälte der Kassel Huskies, trotz des Fehlens einer wirksamen Schiedsrichterbestellung, trotz der Weigerung der Anwälte der Kassel Huskies, überhaupt zur Sache zu verhandeln, wurde gleichwohl in eklatant rechtswidriger Weise das Schiedsverfahren fortgesetzt. Die Klage der Huskies ist im Ergebnis abgewiesen worden, nachdem über 6 Stunden über die Zuständigkeit des Schiedsgerichts verhandelt wurde. Es ist davon auszugehen, dass dieser Schiedsspruch in aller gebotenen Kürze durch das OLG München sowie die ordentliche Gerichtsbarkeit, die in diesem Fall einzig zuständig ist, aufgehoben werden wird. Erkennbar geht es der DEL einzig und allein um die Schlagzeile, dass der Lizenzentzug vom Schiedsgericht bestätigt wurde, um alle Spieler der Kassel Huskies zu verunsichern, die besten auf andere Clubs verteilen zu können und auf diese Weise, wenn man schon juristisch keinen Erfolg hat, wenigstens faktisch die Kassel Huskies zu ruinieren.
Dr. Fritz Westhelle, Geschäftsführer der Kassel Huskies, sagte dazu: „Mir ist in meinem gesamten beruflichen Leben noch nicht ein solch eklatanter Fall von vielen Rechtsmissbräuchen hintereinander vorgekommen. Es ist unfassbar, wie sich bis dahin unbescholtene Menschen persönlich ins Abseits stellen und zum Erreichen eines juristisch nicht machbaren Zieles durch fragwürdige und teilweise sogar strafbare Manipulationen den finanziellen persönlichen Ruin in Kauf nehmen. Mir fehlen schlicht die Worte.
Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass nach wie vor die einstweilige Verfügung des Landgerichts Köln gilt, wonach die Kassel Huskies zum Spielbetrieb zugelassen sind. Diese einstweilige Verfügung kann nicht von irgendeinem Schiedsgericht, sondern nur vom Landgericht oder Oberlandesgericht Köln aufgehoben werden. Ich bin mir absolut sicher, dass es dazu nicht kommen wird. Die Huskies werden demzufolge weiterhin in der kommenden Saison in der DEL spielen.“ Alex Wessel Pressesprecher EC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH
Zitat von huskie2010 Ein faires Verfahren ??? Haarsträubende Szenen vor dem DEL-Schiedsgericht. Entscheidung ändert nichts an der Rechtslage.
Kassel, den 23.07.2010: Am heutigen Freitag fand in München ein Treffen des Schiedsgerichts der DEL statt.
Hintergrund ist, dass die Kassel Huskies nach den Vorschriften der Schiedsgerichtsordnung der DEL, die in den Gesellschaftsverträgen der DEL verankert ist, innerhalb einer Woche nach Erhalt des Kündigungsschreibens betreffend die Lizenz vor dem Schiedsgericht klagen mussten.
Bei der Vorbereitung dieser sog. „Schiedsklage“ fiel den Anwälten der Kassel Huskies allerdings auf, dass zum einen überhaupt kein wirksamer Vertrag zwischen den „Schiedsrichtern“ und den Clubs der DEL existiert und zum anderen keine Wahl der potentiellen Schiedsrichter stattgefunden hat. Es gibt für die laufende Amtszeit keinen Gesellschafterbeschluss für die Schiedsrichter, so dass von einem bestehenden Schiedsgericht nicht ausgegangen werden kann.
Es häuften sich die Verfahrensfehler und es war nicht gewährleistet, dass den Huskies ein faires Verfahren gegeben wird.
Wenn man nun aber geglaubt hätte : Kein wirksam bestelltes Schiedsgericht – also auch keine Entscheidung, so hat man sich geirrt. Obwohl die Kassel Huskies noch vor Anrufen des Schiedsgerichts bei dem allein für solche Fälle zuständigen Oberlandesgericht München einen Antrag gestellt haben, festzustellen, dass wegen verschiedener Mängel der Schiedsgerichtsordnung das Schiedsgericht der DEL nicht zuständig sei, hat das "Schiedsgericht" das Verfahren nicht ausgesetzt, sondern um jeden Preis durchgeprescht. In Windeseile wurde ein „Termin zur mündlichen Verhandlung“ auf den heutigen Freitag bestimmt, offensichtlich um im Sinne der DEL und in vorauseilendem Gehorsam den Lizenzentzug der Kassel Huskies durch einen endgültigen Schiedsspruch zu bestätigen.
Trotz Befangenheitsanträgen der Anwälte der Kassel Huskies, trotz des Fehlens einer wirksamen Schiedsrichterbestellung, trotz der Weigerung der Anwälte der Kassel Huskies, überhaupt zur Sache zu verhandeln, wurde gleichwohl in eklatant rechtswidriger Weise das Schiedsverfahren fortgesetzt. Die Klage der Huskies ist im Ergebnis abgewiesen worden, nachdem über 6 Stunden über die Zuständigkeit des Schiedsgerichts verhandelt wurde. Es ist davon auszugehen, dass dieser Schiedsspruch in aller gebotenen Kürze durch das OLG München sowie die ordentliche Gerichtsbarkeit, die in diesem Fall einzig zuständig ist, aufgehoben werden wird. Erkennbar geht es der DEL einzig und allein um die Schlagzeile, dass der Lizenzentzug vom Schiedsgericht bestätigt wurde, um alle Spieler der Kassel Huskies zu verunsichern, die besten auf andere Clubs verteilen zu können und auf diese Weise, wenn man schon juristisch keinen Erfolg hat, wenigstens faktisch die Kassel Huskies zu ruinieren.
Dr. Fritz Westhelle, Geschäftsführer der Kassel Huskies, sagte dazu: „Mir ist in meinem gesamten beruflichen Leben noch nicht ein solch eklatanter Fall von vielen Rechtsmissbräuchen hintereinander vorgekommen. Es ist unfassbar, wie sich bis dahin unbescholtene Menschen persönlich ins Abseits stellen und zum Erreichen eines juristisch nicht machbaren Zieles durch fragwürdige und teilweise sogar strafbare Manipulationen den finanziellen persönlichen Ruin in Kauf nehmen. Mir fehlen schlicht die Worte.
Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass nach wie vor die einstweilige Verfügung des Landgerichts Köln gilt, wonach die Kassel Huskies zum Spielbetrieb zugelassen sind. Diese einstweilige Verfügung kann nicht von irgendeinem Schiedsgericht, sondern nur vom Landgericht oder Oberlandesgericht Köln aufgehoben werden. Ich bin mir absolut sicher, dass es dazu nicht kommen wird. Die Huskies werden demzufolge weiterhin in der kommenden Saison in der DEL spielen.“ Alex Wessel Pressesprecher EC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH
Alter... Schmeißt ne Bombe auf Nordhessen.. Es ist schlichtweg nichtmehr zu ertragen.. Fremdschämen pur...
Zitat Wenn die DEL so weitermacht, treffen sich bald alle in Absurdistan.
Die Kasselaner befinden sich doch bereits seit Wochen auf dieser „Insel der Glückseligen” und leisten Tag für Tag (leider bisher vergebliche) Überzeugungsarbeit, um ihre „Freunde” aus der DEL dorthin zu locken ... gelle Fata!
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Zitat von Eisbrecher Ganz nüchtern betrachtet haben Köln, Krefeld und Berlin einen Geldgeber, der für die Schulden bürgt.
Das ist falsch, in Köln und Krefeld gibt es viele Gesellschafter und nicht einen (!) Bürgen!
Macht aber in der Sache auch keinen Unterschied .
Schon wieder falsch! Würdest Du Dich im Gesellschafterrecht auskennen, dann würdest Du große Unterschiede erkennen. Bei den Lions und Hannover konnte eine Person allein darüber befinden, ob und wie die Einlagen gezahlt werden oder eben nicht, wie gerade geschehen. Und zwischen Bürgen und z. B. einer Patronatserklärung (war bezüglich Haftung in Köln früher mal der Fall, gilt aktuell für Mannheim/Berlin und Hamburg) besteht ein RIESENUNTERSCHIED!
🦈 & 🦁 Kölner Haie (50. Geburtstag am 10.08.2022) & Löwen Frankfurt ... endlich wieder vereint! 🦈 & 🦁
Zitat Geschäftsführer Dr. Fritz Westhelle teilte am Sonntag mit, dass man den Beginn des Dauerkartenverkaufes noch einmal verschieben werde.
Verschieben – wohl auf den 3. August? Die Scorpions sind also dran schuld, soso. Und wieso und warum können andere Clubs DK’s verkaufen?
...
Nachtrag (Zitat von der Hunde-HP):
Zitat Gleichwohl vertreten die Huskies aber auch die Auffassung, dass die Fans wissen sollten, wie viele Spiele zu absolvieren sind, bevor sie sich für den Kauf einer Dauerkarte entscheiden.
Wie viele Spiele? KEIN EINZIGES!
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Zitat Westhelle überlegt, gegen DEL wegen falscher Besetzung des Schiedsgerichts vorzugehen ...
Damit soll festgestellt werden, dass die Schiedsrichter nicht ordnungsgemäßg gewählt wurden. Mit einer Entscheidung wäre frühstens in einem halben Jahr zu rechnen.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Zitat Westhelle überlegt, gegen DEL wegen falscher Besetzung des Schiedsgerichts vorzugehen ...
Damit soll festgestellt werden, dass die Schiedsrichter nicht ordnungsgemäßg gewählt wurden. Mit einer Entscheidung wäre frühstens in einem halben Jahr zu rechnen.
Dann verschiebt die DEL halt den Saisonstart um ein halbes Jahr, bis die Huskies mit ihrer endlosen Klagerei fertig sind und auch der letzte dann weiß, ob sie nun schlußendlich am Spielbetrieb teilnehmen, oder dann doch die Lizenz entzogen kriegen.
Mann, mann, mann, das ist ja wie in einem schlechten Film.
Dann lieber ein Ende mit Schrecken (wie bei uns in Frankfurt), als ein Schrecken ohne Ende.
Diese Lachnummern Liga hat heute einen Spielplan rausgegeben in dem die Kassel Huskies vertreten sind... Freitag ausgeschlossen, Montag im Spielplan beruecksichtigt... mir faellt dazu nichtsmehr ein.
Zitat von mazDiese Lachnummern Liga hat heute einen Spielplan rausgegeben in dem die Kassel Huskies vertreten sind... Freitag ausgeschlossen, Montag im Spielplan beruecksichtigt... mir faellt dazu nichtsmehr ein.
Die Huskies sind vorläufig berücksichtigt, da es das Kölner Landgericht so verfügt hat! Und daran hat sich die DEL erstmal zu halten...
Zitat von mazDiese Lachnummern Liga hat heute einen Spielplan rausgegeben in dem die Kassel Huskies vertreten sind... Freitag ausgeschlossen, Montag im Spielplan beruecksichtigt... mir faellt dazu nichtsmehr ein.
Die Huskies sind vorläufig berücksichtigt, da es das Kölner Landgericht so verfügt hat! Und daran hat sich die DEL erstmal zu halten...
Wenn man keine Ahnung hat...
und weil man sich daran zu halten hat gibt man am freitag eine meldung ueber den ausschluss raus...
entweder man muss sich ganz dran halten oder ignoriert es.
Quatsch! Das Schiedsgericht hat zwar den Lizenzentzug bestätigt, aber solange das OLG München dieses Urteil noch nicht durchgewunken hat, gilt die EV des LG Köln. Sobald das OLG München das Schiedsgericht bestätigt hat, ist die EV aus Köln nicht mehr gültig und Kassel kann aus dem Spielplan gestrichen werden. Bis dahin müssen sie mit eingeplant werden.