„TheDOME“ hat nun auch mich dazu bewegt, einen Beitrag zu diesem Thema zu schreiben, obwohl ich noch älter als @PatLebeau (#2326) bin. Da auch noch rechts-populistische Fragmente in Postings eines Users auftauchten, konnte ich einfach nicht mehr innehalten.
Bin erstaunt, dass noch niemand diesen FAZ-Artikel (klick) vom 13.08. gepostet hat – eine recht gelungene Zusammenfassung des bisher Geschehenen rund um die MuFu-Diskussionen – am interessantesten finde ich jedoch diese Passage:
„ … der Plan sieht unter anderem vor, am Flughafen ein Stück der Bundesstraße 43 zu überbauen. Bis das genehmigt sei, könnten sieben Jahre vergehen, schätzt ein Fachmann. Auch die Vergabe des Grundstücks ist nach Ansicht von Experten viel komplexer, als es die Investoren glauben machen wollen. Weil die Fraport AG mehrheitlich in öffentlicher Hand sei, müsse die Vergabe europaweit ausgeschrieben werden. Das werde weitere zwei Jahre kosten. Zusammen mit einer Bauzeit von nur drei Jahren stünde die Arena dann frühestens 2031. Das ist viel zu spät für die Skyliners und die Löwen.“
ZitatZwischenbemerkung: Ein uns allen bekannter User würde in diesem Fall der Berichterstattung wahrscheinlich wieder laut „Fake News“ schreien und/oder den Autor in die „Linke Ecke“ stellen, so denn dieser Artikel z.B. in der FR zu lesen gewesen wäre.
Anscheinend wurde der FAZ-Redakteur (Tobias Rösmann) von seinen „Fachmännern“ bzw. „Experten“ nicht korrekt informiert oder er selbst hatte bezüglich dieser Thematik einfach nur schlecht recherchiert.
Warum? Ich fand vor drei Tagen einen dazu passenden Beitrag (klick) im Deutschen Architektur-Forum. – Klingt alles fundiert, was der User „tunnelklick“ schreibt. Zudem erwähnt er, dass die Katz Group rechtlich von Dentons (der weltweit größten Wirtschaftskanzlei) beraten wird.
Übrigens: Fast alle Beiträge zum Thema „TheDOME“ sind in diesem DA-Forums-Thread mehr als nur lesenswert. Danke auch an @Das Eisurmel – du hattest bereits mit deinem Posting #2131 aus diesem „Experten-Forum“ zitiert und u.a. auf baurechtliche „Zusammenhänge“ verwiesen.
Nun, vielleicht hätte der FAZ-Redakteur ebenfalls mal im Deutschen Architektur-Forum stöbern oder zumindest die von mir zitierte Passage seines Artikels mit Fakten untermauern sollen – gelle, Tobias Rösmann, du „Bedenkenträger“.
Apropos Bedenkenträger“: @ToniRaubal, Ich verstehe deine Vorbehalte (oder was auch immer) gegen Felix Scheuerpflug nicht ganz. Wenn er alleiniger GF der TheDome Betriebs-Gesellschaft mbH wäre, dann hätte auch ich ein ungutes Gefühl bzw. würde dem ganzen Projekt mehr als nur skeptisch gegenüberstehen. An erster Stelle als GF steht allerdings Jürgen Schreiber, bei dessen beruflicher Vita es wohl kaum etwas auszusetzen gibt; zudem ist er seit Januar 2017 in leitender Position (Senior Managing Director) bei der Katz Group. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass es sich weder dieses international tätige Unternehmen noch J.Schreiber leisten könnten, mit einem vermeintlich „unseriösen“ oder „dubiosen“ F.Scheurpflug zusammenzuarbeiten.
Zusammengefasst: Die Katz Group hat binnen weniger Wochen mehr detaillierte Informationen (auch PR-Termine) zu ihrem geplanten TheDOME in Umlauf gebracht als Lagardère bezüglich ihres MFH-Projekts am Kaiserlei. Zudem hat die Katz Group veröffentlicht, mit wem sie in Deutschland zusammenarbeitet (u.a. WPV-Baubetreung) und wer sie rechtlich berät (Dentons). Von Lagardère war bisweilen meist nur zu lesen, dass sie insbesondere auf Steuergelder (Bürgschaft) aus sind – nun plötzlich nicht mehr – das war’s aber auch schon!
Abschließend: Auch mich umtreibt zeitweise der Gedanke, dass sich beim TheDOME-Projekt unsere Löwen (und Skyliners) in eine Abhängigkeit begeben würden, die in einem späteren „bösem Erwachen“ enden könnte. Was wäre dann aber die Alternative? Meiner Meinung nach gibt es keine! Ich sehe TheDOME, wie etliche andere auch, als einmalige Möglichkeit, das seit ewigen Zeiten andauernde Thema „Frankfurt braucht eine Multifunktionshalle“ endlich richtig anzugehen und hoffentlich bald als erledigt abzuhaken.
Mein Fazit: Es sollte eigentlich allen klar sein, dass eine 12.000 Zuschauer fassende Halle zu klein gedacht ist. Für nationale Eishockey- und Basketballspiele sicherlich ausreichend, aber nicht für herausragende Events (auch im Sportbereich). Deshalb war ich bisweilen nur „halbherzig“ beim Kaiserlei-Thema mit dabei. Man würde sich m.M.n. insbesondere von der SAP-Arena nicht abheben und wäre mit einer noch kleineren Halle als die in Mannheim keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz.
. . .
Ein wenig Geschichte: Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Stadt Frankfurt bereits fertige Pläne einer MuFu am Rebstock hinsichtlich ihrer Olympia-Bewerbungen (für 2000 und 2012) in ihren Schubladen hatte. Millionen Euronen Steuergelder wurden von der dafür gegründeten „Olympia GmbH“ verbraten und die Pläne für eine 20.000 Zuschauer fassende Halle verschwanden, obwohl schon damals nicht wenige im Stadtparlament der Überzeugung waren, dass Frankfurt, unabhängig von Olympischen Spielen, eine große Mehrzweckhalle benötige.
Über zwei Jahrzehnte zuvor das Gezänk im Stadtparlament um die von G.Herold seit einer halben Ewigkeit geforderten Eissporthalle: Nachdem die Einsicht bei unseren Volksvertretern reifte, dass die beiden Freiluft-Eisflächen in der abrissreifen Radrennbahn nicht mehr zeitgemäß waren, stritt man dann aber erst einmal weiter, was das Fassungsvermögen der zu bauenden Eissporthalle anging. Etliche unterstützten die Forderung nach einer 10.000 Zuschauer fassenden Halle, andere wiederum waren der Überzeugung, dass eine Kapazität von 4.000 genüge; man einigte sich dann auf 6.000. Ich glaube es war im Jahr 1988, als G.Herold durchsetzte, dass aus den Sitzplatz-Blöcken A, B und P die „Stehkurve“ entstand und danach fast 1.000 Zuschauer mehr den geilsten Sport der Welt live erleben konnten.
Also, liebe „Stadtoberen“: Vermasselt nicht schon wieder das Multifunktionshallen-Thema, lasst nicht erneut eine zu kleine Halle errichten (haben wir bereits im Überfluss), unterstützt die Umsetzung von TheDOME oder einem ähnlich durchdachten Konzept, kommt endlich in die Gänge und lasst bitte nicht noch mehr Zeit verstreichen.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Mannix, das ist mal ein sachlich fundierter Beitrag mit dem ich etwas anfangen kann. Ich stimme dir zu, man soll nicht alles schwarz malen, aber es gibt eben Gründe über die ich leider nicht reden kann, die bei mir alle Alarmglocken schrillen lassen, wenn ich den Namen von Herrn Scheuerpflug lese. Und zunächst einmal ist es egal wer im Handelsregister an erster oder zweiter Stelle steht. Zur Person Jürgen Schreiber gibt es nichts negatives zu sagen, ganz im Gegenteil. Sehr solider und erfolgreicher Geschäftsmann. Und genau deswegen frag ich mich, warum sich die Katzgroup einen Scheuerpflug ins Boot holt, der vor allem in einer Disziplin ein Profi ist, nämlich Insolvenzen. Die Links dazu habe ich geteilt. Da ich mir kaum vorstellen kann, dass eine Katz Group auf die vermutlich nicht vorhandenen finanziellen Mittel eines Felix Scheuerpflugs angewiesen ist, bleibt die frage nach dem warum? So ziemlich alles was der in den letzten 20 Jahren angefasst hat ist ja, wie ich bereits belegt habe, schief gegangen.
Ich bin auch garnicht gegen dieses Projekt. Es gibt jede Menge Argumente pro TheDome. Aber warten wir ab, was da geschehen wird. Ich sagte bereits, solange Scheuerpflug im Boot ist und sich als Investor, Initiator und was weiß ich nicht alles darstellt, bleibe ich sehr sehr skeptisch.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Das Hauptproblem ist doch, daß hier 2 verschiedene Ansätze unter einen Hut gebracht werden sollen:
Um weltweit die großen Events zu veranstalten, braucht man eine Halle in der Größenordnung der Lanxess Arena oder noch größer. Dann muß man aber auch reihenweise die großen Shows anbieten und die Halle füllen. Da bietet sich Frankfurt sicher mit zentraler Lage an.
Für die Löwen und die Skyliners braucht man eine Halle, die so groß wie die Berliner oder Mannheimer Halle ist und sehr gute Möglichkeiten der Vermarktung (Logen etc.) bietet.
So, wenn man jetzt die Diskrepanz zwischen 13000 und 23000 Zuschauer und die Belegung durch 200 Veranstaltungen plus 40 Eishockeyspiele und 40 Basketballspiele unter einen Hut bringt, hat man gewonnen.
Aber es geht nicht! Und an einem Ende klemmt es immer.
Um weltweit die großen Events zu veranstalten, braucht man eine Halle in der Größenordnung der Lanxess Arena oder noch größer.
Jetzt mal blöd angemerkt: Es gibt doch bereits die Commerzbank-Arena, die 50.000 Zuschauer fasst und in der bereits größere Events stattfinden. Das Dach kann man ebenfalls ggf. zuziehen.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
ZitatWeiß eigentlich jemand, warum man damals in Hamburg nicht mit den Crocodiles oder dem HSV kooperieren wollte und statt dessen ein völlig neues Team für die damalige Color-Line Arena installierte bzw. deren Franchise aus München übernahm? Vielleicht unterschrieb ja unsere GF deshalb, dass das gleiche nicht auch in Frankfurt passiert?
Du meinst warum der damalige Frrezers Investor nicht Crocodiles oder HSV übernahm?
Ich weiss es nicht.
Aber folgende Überlegungen:
Du nimmst Geld in die Hand und willst erste Liga spielen. Folglich kaufst Du Dir eine gerade freigewordene Lizenz (Barons), dann bist Du sofort in der Liga.
Beide anderen Optionen bedeuteten unterklassiges Eishockley und zudem Mitsprache bzw. Koordinierungsprobleme mit den Stammvereinen. Da ist ein neu gegründeter Freezers eV pflegeleichter.
Zudem dürfte man wie im Falle HSV ggf. noch Probleme mit Merchandizing Lizenzen haben oder zumindest diese kaufen, da der Stammverein da sicherlich auch etwas verdioenen will.
Zudem ist der HSV Eishockey immer mal wieder wg finanzieller Probleme abgestiegen.
Wenn ich ein Primium Eishockey Produkt in Hamburg installieren will, dann nehme ich lieber ein unbeschribenes Blatt als eines das bereits negativ in den Schlagzeilen war. Zudem kann man im St. Pauli Lager wohl eher weniger Leute zum Eishockey begeistern, wenn der Verein HSV heisst. Und viele Fans hatte HSV Eishockey auch nie.
ZitatDer Vorgang des Schließens und Öffnens des aus teflonbeschichtetem Polyestergewebe hergestellten Innendachs dauert zirka 15 bis 20 Minuten. Es darf allerdings bei Unwetter oder Schneefall nicht geschlossen sein. Das Dach der Arena bzw. die verantwortlichen Architekten und Ingenieure wurden 2007 mit dem „Outstanding Structure Award“ der IABSE ausgezeichnet.
Zitatdenn das größte Cabrio der Welt hat ein eher antizyklisches Saisonkennzeichen: Während es in der Bundesliga-Sommerpause für Veranstaltungen nahezu permanent geschlossen ist, herrscht zwischen dem 1. November und dem 31. März absolute Oben-Ohne-Pflicht. Das schreibt die Bauaufsicht so vor. Ausschlaggebend dafür sind mögliche Schneelasten von für Frankfurter Verhältnisse völlig irrwitzigen 50 Kilo pro Quadratmeter.
Zitat von Mannix im Beitrag #2401„TheDOME“ hat nun auch mich dazu bewegt, einen Beitrag zu diesem Thema zu schreiben, obwohl ich noch älter als @PatLebeau (#2326) bin. Da auch noch rechts-populistische Fragmente in Postings eines Users auftauchten, konnte ich einfach nicht mehr innehalten.
Wo sind bei mir rechtspopulistische Fragmente, ich habe lediglich gesagt, daß es auch sehr viel Linkspoulismus gibt und die FR u.a. Medien für mich schlechte Informationsquellen sind (vor allem die Kommentare sind größtenteils unerträglich, die schweigende Mehrheit denkt anders).
Bin erstaunt, dass noch niemand diesen FAZ-Artikel (klick) vom 13.08. gepostet hat – eine recht gelungene Zusammenfassung des bisher Geschehenen rund um die MuFu-Diskussionen – am interessantesten finde ich jedoch diese Passage:
„ … der Plan sieht unter anderem vor, am Flughafen ein Stück der Bundesstraße 43 zu überbauen. Bis das genehmigt sei, könnten sieben Jahre vergehen, schätzt ein Fachmann. Auch die Vergabe des Grundstücks ist nach Ansicht von Experten viel komplexer, als es die Investoren glauben machen wollen. Weil die Fraport AG mehrheitlich in öffentlicher Hand sei, müsse die Vergabe europaweit ausgeschrieben werden. Das werde weitere zwei Jahre kosten. Zusammen mit einer Bauzeit von nur drei Jahren stünde die Arena dann frühestens 2031. Das ist viel zu spät für die Skyliners und die Löwen.“
Vielen Dank für die Stellungnahme zum FAZ-Artikel vom 13.8.2019. Das ist ja unglaublich mieser Journalismus, das sind klassische Fake-News, egal ob schlecht recherchiert oder Informationen bei Pseudo-Experten einzuholen und so einen Mist dann zu veröffentlichen.
ZitatZwischenbemerkung: Ein uns allen bekannter User würde in diesem Fall der Berichterstattung wahrscheinlich wieder laut „Fake News“ schreien und/oder den Autor in die „Linke Ecke“ stellen, so denn dieser Artikel z.B. in der FR zu lesen gewesen wäre.
Anscheinend wurde der FAZ-Redakteur (Tobias Rösmann) von seinen „Fachmännern“ bzw. „Experten“ nicht korrekt informiert oder er selbst hatte bezüglich dieser Thematik einfach nur schlecht recherchiert.
Warum? Ich fand vor drei Tagen einen dazu passenden Beitrag (klick) im Deutschen Architektur-Forum. – Klingt alles fundiert, was der User „tunnelblick“ schreibt. Zudem erwähnt er, dass die Katz Group rechtlich von Dentons (der weltweit größten Wirtschaftskanzlei) beraten wird.
Übrigens: Fast alle Beiträge zum Thema „TheDOME“ sind in diesem DA-Forums-Thread mehr als nur lesenswert. Danke auch an @Das Eisurmel – du hattest bereits mit deinem Posting #2131 aus diesem „Experten-Forum“ zitiert und u.a. auf baurechtliche „Zusammenhänge“ verwiesen.
Nun, vielleicht hätte der FAZ-Redakteur ebenfalls mal im Deutschen Architektur-Forum stöbern oder zumindest die von mir zitierte Passage seines Artikels mit Fakten untermauern sollen – gelle, Tobias Rösmann, du „Bedenkenträger“.
Apropos Bedenkenträger“: @ToniRaubal, Ich verstehe deine Vorbehalte (oder was auch immer) gegen Felix Scheuerpflug nicht ganz. Wenn er alleiniger GF der TheDome Betriebs-Gesellschaft mbH wäre, dann hätte auch ich ein ungutes Gefühl bzw. würde dem ganzen Projekt mehr als nur skeptisch gegenüberstehen. An erster Stelle als GF steht allerdings Jürgen Schreiber, bei dessen beruflicher Vita es wohl kaum etwas auszusetzen gibt; zudem ist er seit Januar 2017 in leitender Position (Senior Managing Director) bei der Katz Group. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass es sich weder dieses international tätige Unternehmen noch J.Schreiber leisten könnten, mit einem vermeintlich „unseriösen“ oder „dubiosen“ F.Scheurpflug zusammenzuarbeiten.
Zusammengefasst: Die Katz Group hat binnen weniger Wochen mehr detaillierte Informationen (auch PR-Termine) zu ihrem geplanten TheDOME in Umlauf gebracht als Lagardère bezüglich ihres MFH-Projekts am Kaiserlei. Zudem hat die Katz Group veröffentlicht, mit wem sie in Deutschland zusammenarbeitet (u.a. WPV-Baubetreung) und wer sie rechtlich berät (Dentons). Von Lagardère war bisweilen meist nur zu lesen, dass sie insbesondere auf Steuergelder (Bürgschaft) aus sind – nun plötzlich nicht mehr – das war’s aber auch schon!
Abschließend: Auch mich umtreibt zeitweise der Gedanke, dass sich beim TheDOME-Projekt unsere Löwen (und Skyliners) in eine Abhängigkeit begeben würden, die in einem späteren „bösem Erwachen“ enden könnte. Was wäre dann aber die Alternative? Meiner Meinung nach gibt es keine! Ich sehe TheDOME, wie etliche andere auch, als einmalige Möglichkeit, das seit ewigen Zeiten andauernde Thema „Frankfurt braucht eine Multifunktionshalle“ endlich richtig anzugehen und hoffentlich bald als erledigt abzuhaken.
Mein Fazit: Es sollte eigentlich allen klar sein, dass eine 12.000 Zuschauer fassende Halle zu klein gedacht ist. Für nationale Eishockey- und Basketballspiele sicherlich ausreichend, aber nicht für herausragende Events (auch im Sportbereich). Deshalb war ich bisweilen nur „halbherzig“ beim Kaiserlei-Thema mit dabei. Man würde sich m.M.n. insbesondere von der SAP-Arena nicht abheben und wäre mit einer noch kleineren Halle als die in Mannheim keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz.
. . .
Ein wenig Geschichte: Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Stadt Frankfurt bereits fertige Pläne einer MuFu am Rebstock hinsichtlich ihrer Olympia-Bewerbungen (für 2000 und 2012) in ihren Schubladen hatte. Millionen Euronen Steuergelder wurden von der dafür gegründeten „Olympia GmbH“ verbraten und die Pläne für eine 20.000 Zuschauer fassende Halle verschwanden, obwohl schon damals nicht wenige im Stadtparlament der Überzeugung waren, dass Frankfurt, unabhängig von Olympischen Spielen, eine große Mehrzweckhalle benötige. – Über zwei Jahrzehnte zuvor das Gezänk im Stadtparlament um die von G.Herold seit einer halben Ewigkeit geforderten Eissporthalle: Nachdem die Einsicht bei unseren Volksvertretern reifte, dass die beiden Freiluft-Eisflächen in der abrissreifen Radrennbahn nicht mehr zeitgemäß waren, stritt man dann aber erst einmal weiter, was das Fassungsvermögen der zu bauenden Eissporthalle anging. Etliche unterstützten die Forderung nach einer 10.000 Zuschauer fassenden Halle, andere wiederum waren der Überzeugung, dass eine Kapazität von 4.000 genüge; man einigte sich dann auf 6.000. Ich glaube es war im Jahr 1986, als G.Herold durchsetzte, dass aus den Sitzplatz-Blöcken A, B, P und Q die „Stehkurve“ entstand und danach fast 1.000 Zuschauer mehr den geilsten Sport der Welt live erleben konnten.
Also, liebe „Stadtoberen“: Vermasselt nicht schon wieder das Multifunktionshallen-Thema, lasst nicht erneut eine zu kleine Halle errichten (haben wir bereits im Überfluss), unterstützt die Umsetzung von TheDOME oder einem ähnlich durchdachten Konzept, kommt endlich in die Gänge und lasst bitte nicht noch mehr Zeit verstreichen.
Hoffentlich stößt Dein Appell bei dem eitlen und selbstsüchtigen Frank nicht auf taube Augen, aber wie gesagt Frank hat das ja GSD nicht allein zu entscheiden. Ansonsten nach den Richtigstellungen und dem Herausnehmen der Polemik ein guter Kommentar!
"Das ist der Durchbruch für die Multifunktionshalle in Frankfurt." Mit diesen Worten kommentiert PR-Experte Steffen Ball die neusten Entwicklungen rund um die Arena am Kaiserlei.
Der Artikel stellt ja beide Konzepte sehr kurz vor. Jede Arena wäre besser als weiter keine, aber angesichts der beiden Optionen beim Kaiserlei von einer riesigen Arena zu schreiben ist ja eher lustig.
Für die Loewen wäre die Arena aber auch derzeit groß genug. Fraglich sehe ich eher ob dieser Investor für den Sport der bessere wäre, denn er führt weder Gespräche mit den Clubs frühzeitig, noch setzt er positive Signale in deren Richtung. Sieht nicht danach aus, als sei Eishockey dort ein wichtiger oder auch nur ernst zu nemender Faktor im Konzept. Ob die Stadt und der Investor mit einer weiteren eher "häufig üblichen" Größe einer MuFu noch auf besonderes Interesse bei Veranstaltern hoffen darf ist ein anderes Thema. Mein Fazit daher: Für Eishockey ausreichend, aber eben auch nicht spektakulär und kein Ausrufezeichen der Stadt, die nur verbal groß denkt, aber in den Taten im Mittelmass stecken bleibt. Leider.
Den Investor würde ich nach derzeitigem Stand nicht einschätzen wollen, er scheint aber am Eishockey derzeit offenbar noch deutlich weniger interessiert als sein Wettbewerber am Flughafen.
ZitatDer Vorgang des Schließens und Öffnens des aus teflonbeschichtetem Polyestergewebe hergestellten Innendachs dauert zirka 15 bis 20 Minuten. Es darf allerdings bei Unwetter oder Schneefall nicht geschlossen sein. Das Dach der Arena bzw. die verantwortlichen Architekten und Ingenieure wurden 2007 mit dem „Outstanding Structure Award“ der IABSE ausgezeichnet.
Zitatdenn das größte Cabrio der Welt hat ein eher antizyklisches Saisonkennzeichen: Während es in der Bundesliga-Sommerpause für Veranstaltungen nahezu permanent geschlossen ist, herrscht zwischen dem 1. November und dem 31. März absolute Oben-Ohne-Pflicht. Das schreibt die Bauaufsicht so vor. Ausschlaggebend dafür sind mögliche Schneelasten von für Frankfurter Verhältnisse völlig irrwitzigen 50 Kilo pro Quadratmeter.
50KG/qm sind ein Witz, ich musste meinen Carport mit einer Traglast von 200KG/qm bauen weil bei uns mindestens 120-150KG vorgeschrieben sind! Ich wohne 25km von FFM weg, allerdings auf 300m und wir haben die letzten Jahre vielleicht 5-10 Tage mal mehr als 5cm Schnee gehabt.
Der Investor plant nicht mit Eishockey und auch nicht mit Basketball. Beides ist Beiwerk. Kann bei der geplanten Dimension nicht anders sein. Und da sehe ich durchaus eine Gefahr.
Unabhängig davon, bevor der erste Spatenstich nicht gesetzt ist - mancher träumt ja schon von den Russen als Ligagegner. Nochmal, wir sind Zweitligist in Deutschland.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Mir ist letztendlich egal welcher Investor zum Zuge kommt, beide werden nicht mit dem lokalen Sport als Haupteinnahmequelle rechnen. Unabhängig wer wo wie Dreck am Stecken hat oder wieviel Pleiten er persönlich fabriziert hat, was wohl weder für Katz als auch Lagadere gilt, hat für mich die Planung um The Dome mehr Hand und Fuß als die MöchtegernMufuamKaiserleibauen"-Planung, noch dazu ist das Teil am Flughafen weit besser aus dem Umland zu erreichen als am Kaiserlei und mit A661.Letztendlich aber ist es rein nur für mich wichtig "das" es überhaupt eine Mufu gibt und das möglichst bald. Btw. KHL wie auch NHL brauch ich wenn nur als Sonderevent, Ligaspiele bitte nur deutsche und das hoffentlich schnell in der DEL.
Zitat von schlobo im Beitrag #2418Mir ist letztendlich egal welcher Investor zum Zuge kommt, beide werden nicht mit dem lokalen Sport als Haupteinnahmequelle rechnen. Unabhängig wer wo wie Dreck am Stecken hat oder wieviel Pleiten er persönlich fabriziert hat, was wohl weder für Katz als auch Lagadere gilt, hat für mich die Planung um The Dome mehr Hand und Fuß als die MöchtegernMufuamKaiserleibauen"-Planung, noch dazu ist das Teil am Flughafen weit besser aus dem Umland zu erreichen als am Kaiserlei und mit A661.Letztendlich aber ist es rein nur für mich wichtig "das" es überhaupt eine Mufu gibt und das möglichst bald. Btw. KHL wie auch NHL brauch ich wenn nur als Sonderevent, Ligaspiele bitte nur deutsche und das hoffentlich schnell in der DEL.
Das kann man natürlich so sehen, das ist dein gutes Recht und das Recht jedes Löwen-Fans. Ich bewundere Fans, denen es egal ist, mit wem sich der Verein einlässt. Ich für mich kann da nicht so sauber ausblenden. Und wenn ich seh, wer sich da so im Sog des TheDome-Projekts alles in Position bringt.... Da wird mir immer unwohler. In diesem Forum https://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=2177168 hab ich einen Beitrag entdeckt, wonach ein gewisser Volker Hoff Geschäftsführer der "THE DOME Projektentwicklungsgesellschaft" sein soll... Ebenfalls ein grundsolider Geschäftsmann, der zumindest aufgrund von ""erkennbar kultivierten Erinnerungslücken" nicht hinter schwedische Gardinen musste https://www.manager-magazin.de/unternehm...e/a-674227.html. Heureka was ne Truppe, da können se jetzt echt noch den Ardi Goldmann mit ins Boot holen.
Das alles bedeutet nicht, dass das Projekt nicht zu verwirklichen wäre, im Gegenteil. Gut vernetzt sind die wohl alle was man so liest und einflußreich wohl auch. Aber ich habe für mich eben entschieden, dass ich die Löwen Frankfurt nicht in den Händen solcher Existenzen sehen möchte.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Zitat von schlobo im Beitrag #2418Mir ist letztendlich egal welcher Investor zum Zuge kommt, beide werden nicht mit dem lokalen Sport als Haupteinnahmequelle rechnen. Unabhängig wer wo wie Dreck am Stecken hat oder wieviel Pleiten er persönlich fabriziert hat, was wohl weder für Katz als auch Lagadere gilt, hat für mich die Planung um The Dome mehr Hand und Fuß als die MöchtegernMufuamKaiserleibauen"-Planung, noch dazu ist das Teil am Flughafen weit besser aus dem Umland zu erreichen als am Kaiserlei und mit A661.Letztendlich aber ist es rein nur für mich wichtig "das" es überhaupt eine Mufu gibt und das möglichst bald. Btw. KHL wie auch NHL brauch ich wenn nur als Sonderevent, Ligaspiele bitte nur deutsche und das hoffentlich schnell in der DEL.
Das kann man natürlich so sehen, das ist dein gutes Recht und das Recht jedes Löwen-Fans. Ich bewundere Fans, denen es egal ist, mit wem sich der Verein einlässt. Ich für mich kann da nicht so sauber ausblenden. Und wenn ich seh, wer sich da so im Sog des TheDome-Projekts alles in Position bringt.... Da wird mir immer unwohler. In diesem Forum https://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=2177168 hab ich einen Beitrag entdeckt, wonach ein gewisser Volker Hoff Geschäftsführer der "THE DOME Projektentwicklungsgesellschaft" sein soll... Ebenfalls ein grundsolider Geschäftsmann, der zumindest aufgrund von ""erkennbar kultivierten Erinnerungslücken" nicht hinter schwedische Gardinen musste https://www.manager-magazin.de/unternehm...e/a-674227.html. Heureka was ne Truppe, da können se jetzt echt noch den Ardi Goldmann mit ins Boot holen.
Das alles bedeutet nicht, dass das Projekt nicht zu verwirklichen wäre, im Gegenteil. Gut vernetzt sind die wohl alle was man so liest und einflußreich wohl auch. Aber ich habe für mich eben entschieden, dass ich die Löwen Frankfurt nicht in den Händen solcher Existenzen sehen möchte.
Entscheidend ist doch, daß die Betreibergesellschaft von The Dome die Katz Group seinwird und als GF wird ein Kanadier von der Katz Group sein.
Zur Kaiserlei Arena fiel mit folgender Beitrag in die Hände. Unglaublich, was Frank damals dementierte, einfach unseriös. Und die Vekehrsanbindung sei geklärt worden. Die Verkehranbindung war vor und wird auch nach der Erneuerung des Kaiserlei ein Katastrophe bleiben.
Sorry, sollte die Antwort auf ToniRaubals Beitrag sein
Das mag alles sein und ist ebenfalls dein gutes Recht nur alleine ändern bzw. beeinflussen kannst du das nicht. Ie Kameraden die hier vor Ort sich gut an die Katz Group, die ja höchstwahrscheinlich nichts mit den Machenschaften der von Dir benannten Personen etwas am Hut haben, verkauft haben sind für mich nicht maßgeblich sondern austauschbar, wichtig ist der der dahinter steht eben die Katz Group.
Zitat von schlobo im Beitrag #2422Sorry, sollte die Antwort auf ToniRaubals Beitrag sein
Das mag alles sein und ist ebenfalls dein gutes Recht nur alleine ändern bzw. beeinflussen kannst du das nicht. Ie Kameraden die hier vor Ort sich gut an die Katz Group, die ja höchstwahrscheinlich nichts mit den Machenschaften der von Dir benannten Personen etwas am Hut haben, verkauft haben sind für mich nicht maßgeblich sondern austauschbar, wichtig ist der der dahinter steht eben die Katz Group.
Sicher, an den Interessen der Katz Group habe ich keinerlei Zweifel. Die wollen Geld verdienen, ihr gutes Recht. Das kann ich denen auch gönnen, wenn Sie viel Geld investieren.
Die Aussagen von JasonYoung#28 sind leider insofern falsch, dass bei der Betriebsgesellschaft (wie schon dargelegt) neben dem Vertreter der KatzGroup (der übrigens deutscher Staatsbürger ist) auch die von mir zuvor bereits genannte Person Geschäftsführer ist. Ins Innenleben dieser GmbH´s können wir alle nicht reingucken. Aber zu sagen "da ist doch die Katzgroup dabei" ist mir zu einfach, mir tummeln sich da einfach zu viele Leute in entscheidender Position, denen ich nicht mal den Inhalt meines Geldbeutels anvertrauen würde... Und zum Monatsende befindet sich da nicht besonders viel drin :D
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Ich habe nicht gesagt "da ist doch die Katzgroup dabei" ich gehe vielmehr davon aus bzw. unterstelle mal das die Katzgroup im Sinne eines Gesellschafters hinten die Fäden zieht, und bei unzufriedenen Leistungen der Protagonisten hier vor Ort reagiert und steuert.
Zitat von schlobo im Beitrag #2422Sorry, sollte die Antwort auf ToniRaubals Beitrag sein
Das mag alles sein und ist ebenfalls dein gutes Recht nur alleine ändern bzw. beeinflussen kannst du das nicht. Ie Kameraden die hier vor Ort sich gut an die Katz Group, die ja höchstwahrscheinlich nichts mit den Machenschaften der von Dir benannten Personen etwas am Hut haben, verkauft haben sind für mich nicht maßgeblich sondern austauschbar, wichtig ist der der dahinter steht eben die Katz Group.
Sicher, an den Interessen der Katz Group habe ich keinerlei Zweifel. Die wollen Geld verdienen, ihr gutes Recht. Das kann ich denen auch gönnen, wenn Sie viel Geld investieren.
Die Aussagen von JasonYoung#28 sind leider insofern falsch, dass bei der Betriebsgesellschaft (wie schon dargelegt) neben dem Vertreter der KatzGroup (der übrigens deutscher Staatsbürger ist) auch die von mir zuvor bereits genannte Person Geschäftsführer ist. Ins Innenleben dieser GmbH´s können wir alle nicht reingucken. Aber zu sagen "da ist doch die Katzgroup dabei" ist mir zu einfach, mir tummeln sich da einfach zu viele Leute in entscheidender Position, denen ich nicht mal den Inhalt meines Geldbeutels anvertrauen würde... Und zum Monatsende befindet sich da nicht besonders viel drin :D
Du hast wirklich ein Problem: Felix Scheuerpflug, der wenig zu sagen haben wird und nur wegen dessen Kontakten zur Veranstaltungsszene mit ins Boot geholt wurde, wenn er denn tatsächlich GF ist. woher hast Du die Quelle, daß er GF ist. Im Übrigen: mich hat ein IT-Spezialist, der viel mit Amerikanern arbeitet, gesagt, daß dort alles akribisch geplant und vollzogen wird. Von der untersten Ebene bis zur höchsten wird jeder Arbeitsschritt kontrolliert. Das erklärt auch, warum in Deutschland soviele angeblichen Top-Manager so schlechte Arbeit leisten. Denn die werden nicht überprüft.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
LOE
Offline
