Ein Mensch der verletzt wird verschließt sich....bis der Schmerz nachlässt..... vielleicht aber lernt er auch nur ihn zu ertragen.....wie Kork in einem guten Glas Wein....man möchte den Wein nicht missen..... -------------------------------------- www.muetzenfee.de.tl
#42 Dresden Wintergame #43 Ilmenau (Schmuckkästchen! Hallenneubau von 2006 mit klasse Gastroangebot und dauertanzenden Knaben-Goalie ... Den können wir in ein paar Jahren verpflichten !!! :-) Ilmenau- Berlin 6:7 #44 Erfurt Kartoffelhalle ... Die Indians haben nach dem ersten Drittel nur noch das nötigste gemacht, da sie nach eigener Aussage noch platt vom Derby waren. ( Ich war auch Müde :-P ) Ein bunter Haufen Eishockeyfans , die auch vom Stadionsprecher aufgezählt wurde. An die 15-20 Standorte ,was auch an dem bunt gemischten Hannoverbus lag ;-)
Neu sind München, Olympiahalle Dresden, Stadion Dresden Erfurt, Kartoffelhalle Rosenheim, Kathrein Stadion Bad Aibling, Eisstadion Miesbach, Eissporthalle
GESAMT (88)
Länder ausser Deutschland: 4
davon neu in Saison 2015/2016: 12+1 (Augsburg nach Umbau, Langenhagen, Bergkamen, Burgau, Augsburg Haunstetten, Landsberg, München, Dresden, Erfurt, Rosenheim, Bad Aibling, Miesbach) + Ausland (Strasbourg)
In Planung: Weisswasser, Mainz, Wiesbaden
davon neu Saison 2014/2015: 15 (Bietigheim-Bissingen, Heilbronn, Landshut, Dinslaken, Wiehl, Möhnesee, Willingen, Paderborn, Niesky, Dresden, Garmisch-Partenkirchen, Düsseldorf (Esprit-Arena), Oberhausen, Bremerhaven, Ravensburg, Prag)
Deutschland (84)
Augsburg / Curt-Frenzel-Stadion Augsburg / Curt-Frenzel-Stadion nach Umbau Augsburg / Eishalle Haunstetten Bad Aibling / Eisstadion Bad Nauheim / Colonel Knight Stadion
Bergkamen / Eissporthalle Berlin / Wellblechpalast Berlin / O2 - Arena Bietigheim / Ege Trans Arena Bremerhaven / Eisarena
Nach drei Tagen im Raum Boston ging es dann wieder zurück nach New York. Zwischendurch machten wir noch Rast im Hard Rock Cafe Foxwoods - mit deutschem Akzent trotz Navi gar nicht so einfach zu finden, da es in einem riesigen Hotel- und Casino-Komplex untergebracht ist.
Wir blieben im Zeitplan, fuhren zu unserem Motel in Rahway/NJ und von da aus zum Anleger der Staten Island Ferry. Sonntags war Parking am Fährhafen umsonst - das merkte ich, nachdem ich mehrfach vergeblich versucht hatte, einen Parkschein mit der Kreditkarte zu bezahlen. Wir fuhren also bei herrlichstem Wetter mit der Ferry nach Manhattan und lagen noch wunderbar in der Zeit für's Heimspiel der Islanders gegen Dallas. Leider machte uns die New Yorker Metro dann einen Strich durch die Rechnung - die Linie "R" hatte eine Störung, und wir mussten eine halbe Stunde warten. So kamen wir erst zur zehnten Spielminute im Barclays Center an - aber wir waren (typisch für die Amis) nicht die einzigen mit Verspätung.
Die Islanders spielen ihre erste Saison im Barclays Center in Brooklyn, das seit einem Jahr bereits von den Nets (NBA) genutzt wird. Obwohl die Islanders ursprünglich aus Long Island kommen (ca. eine Stunde von Manhattan entfernt), haben sie schon eine recht große Fanbase. Ich muss gestehen, dass mir das Team eh sympathisch ist; es gibt sogar einen kleinen Fanblock in der Arena, der freiwillig steht. Aber außer dem stereotypen "Let's go, Islanders", beschränkt sich die Unterstützung wie üblich auf Stimulation durch den Videowürfel.
Als wir ankamen, führte der Gast aus Dallas mit 1:0; am Ende siegten die Islanders mit 6:5. Die Partie hat richtig Spaß gemacht - kein Wunder bei den vielen Toren. Keeper Greiss polarisierte die Massen; auf der einen Seite hatte er einige brilliante Saves, auf der anderen Seite gehen mindestens zwei Tore imho auf seine Kappe.
Der Fanshop ist gigantisch, sowohl Islanders als auch Nets sind omnipräsent. Die Preise sind allerdings sauteuer - ein Puck zur "Inaugural Season" im Barclays Center kostete stolze 20 Dollar. Für unseren Kleinen fanden wir einen Karbon-Schläger im Miniformat - der musste natürlich mit. Speis und Trank gab es zu den üblichen Preisen - aber wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht mehr, was wir uns hier geholt haben.
Tante Edith hat mit meiner Frau geredet - es gab Pommes mit Parmesan überbacken. Schmeckte ganz lecker - aber hat furchtbar gestunken (sowohl vorher als auch nachher).
Nachdem wir den Tag über in Manhattan unterwegs waren, ging es am Nachmittag zurück mit der Staten Island Ferry nach New Jersey und dann mit dem Auto ins Prudential Center nach Newark. Da wir wussten, dass es zeitlich eng wird und wir die örtlichen Gegebenheiten nicht kannten, hatte ich im Vorfeld einen VIP-Parkplatz direkt neben der Arena gekauft - für 38 Dollar.
Parking funktionierte prima, auch wenn wir bis ganz nach oben in die 5.Etage ins Freie fahren mussten. Besonders viele Parkplätze schien es nicht zu geben ... Dummerweise gab es einen Übergang direkt vom Parkhaus ins Prudential Center, so dass ich kein Foto von außen machen konnte. Auch auf dem Rückweg nach Spielende klappte das nicht, da wir sofort weg von der Arena geleitet wurden.
Der Spieltag am heutigen Abend war im "Promotional Schedule" als "Cory Schneider Bobblehead Night" vermerkt - jeder Zuschauer bekam eine ca. 17,5 cm große "Bubblehead"-Figur vom Devils-Keeper Cory Schneider; gesponsert wurde das Ganze von einem örtlichen Krankenhaus.
Zunächst besuchten wir den Fanshop der Devils, anschließend holten wir uns zwei Burger mit Kartoffelchips sowie eine Cola - auch wieder knapp über 30 Dollar weg. Aber was macht man nicht alles aus Hunger ...
Das Spiel verfolgten wir aus Block 233; tolle Plätze in der ersten Reihe - aber leider war die Glasscheibe davor so blöd angebracht, dass man entweder nach unten oder nach oben rutschen musste, um das Spiel ordentlich zu verfolgen. Wir saßen mitten in einem Pulk einer Clique, die alle Devils-Trikots mit der Nummer 233 und der Nameplate "Crazies" trugen. Besonders laut waren die aber trotzdem nicht ... Aber sehr nett; als wir gingen, fiel mir meine Basecap vom Winter-Classic unbemerkt runter, und die Jungs brachten mir die Kappe hinterher.
Das Spiel endete mit einem knappen 1:0-Erfolg der Wings, der bereits nach 10 Minuten feststand. So unterhaltsam die Partie am Vorabend bei den Islanders war, so langweilig war die heutige Begegnung.
Das letzte Spiel unserer kurzen Reise führte uns in den altehrwürdigen Madison Square Garden zum Duell der heimischen Rangers gegen die Dallas Stars. Dieses Mal waren wir überpünktlich und mussten sogar noch auf Öffnung der Tore warten. Die Zeit versüßten wir uns mit einem Rundgang durch den MSG-Fanshop - hier gab es alles, was Rangers- oder Knicks-Herzen begehren. Beim Einlass erschraken wir kurz, standen vor uns doch tatsächlich zwei Mannheimer in Adler-Trikots. Hajo, wir haben uns ganz still verhalten.
Vor der Fahrt in den zweiten Rang per Rolltreppe gab es zunächst wieder ein "Giveaway" - ein Rangers-Kalender für 2016, gesponsert von einer Pizza-Kette. Einem großen Frankfurter Rangers-Fan konnten wir damit ja eine große Freude machen.
Zum Abschluss unserer Hopping-Tour gönnten wir uns endlich auch mal Hotdogs - dazu einen großen Becher Diet-Pepsi. Leider war auch im MSG der "Souvenir Mug" ausverkauft. Mit 22 Dollar lagen wir dann sogar schon im günstigen Preissegment. Unsere Plätze waren gigantisch - leider ist die Bauweise im MSG arg "compact", wie es ein Fan neben uns ausdrückte. Meine arme Frau saß eingequetscht zwischen mir und einem anderen 2-Meter-Riesen; ein Platztausch hätte auch nix gebracht, da wir scheinbar im Fanblock der Knicks saßen.
Beim Rundgang durch die Halle bemerkte ein Offizieller, dass wir deutsche Touris waren. Als ich ihm erzählte, dass ich 1999 schon einmal bei einem Rangers-Spiel im MSG war, wurde er ganz aufgeregt und wollte wissen, was ich denn von der zwischenzeitlich erfolgten Renovierung halten würde. Naja, ich war ehrlich - nach 16 Jahren konnte ich mich nicht mehr an Details erinnern ... Das hat er dann auch enttäuscht akzeptiert.
Das Spiel selber und die Stimmung waren außergewöhnlich gut; die Rangers siegten am Ende verdient mit 6:2, und die Atmosphäre war schon wirklich (für USA-Verhältnisse) ein Erlebnis.
So endete dann unsere Ostküsten-Tour mit 8 Spielen in 6 Tagen. Auch wenn es bei der Ausreise wieder Probleme gab - ich wurde erneut "rausgezogen" und penibel gefilzt - ich freue mich schon auf den nächsten Trip !
Sehe grade, dass im November ja einige in Wü waren. Glückwunsch dazu- zumindest auf meiner Ground-Liste immer noch das abgefuckeste "Stadion", pardon die mieseste Eisenbahn in der ich je war. Die Preise sind aber offenbar eklatant angestiegen! Gab es im 3.Drittel die Wurstsemmel noch zu 1 Euro? Das war einst das mit Abstand geilste bei den Spielen. Und was die Anzeige angeht: Vor kurzem war die noch analog- mit Tafeln! Von daher ist das jetztige "Problem" ja fadt lachhaft :-)
Der MSG steht ja auch ganz oben auf meiner Wunschliste direkt nach dem Honda Center in Anaheim - ich muss echt dringend in die USA reisen. Ich hab mal gelesen, dass der Mietvertrag 2013 ein letztes Mal um zehn Jahre verlängert wurde und die Halle danach "umziehen" muss. Was hat es denn damit auf sich so ne Halle kann ja nicht einfach abgebaut und an einem neuen Ort hochgezogen werden, oder?
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Man kann ihn aber abreisen, das Grundstück anders nutzen. Auch wenn es schade ist. Ist ja sowieso nicht der erste MSG. Glaube es ist schon der 4, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der neue wird bestimmt auch ein Highlight werden. New York wird sich da schon nicht lumpen lassen.