Stichwort Spitzenteam: BiBi ist es seit Jahren in der Liga aus der ich raus will. Hut ab! Weiß nicht wie man da rumdiskutieren muss. Beim Thema Martinovic verweise ich einfach auf seine Statistik. Und beim Thema Löwen verweise ich einfach auf ebendiese. Ich mag Brett Jaeger inzwischen. Ist ein Typ. Hat seine Statistik, die davon abhängt, daß er keine Verteidiger hat, weil die Vorderleute so spielen als wären sie Angestellte der Pittsburg Penguins. Wir sind hier übrigens inzwischen vollkommen out of T&F, eben merke ich das. Also mir tut es leid so abgedriftet zu sein, passiert mir sonst nicht. Cheers
Zitat von 0815 im Beitrag #46 Solange auch hier viele alles als ok ansehen, wenn man nur in der Tabelle oben mit dabei ist, wird sich an der immer wieder mangelnden Einstellung auch wohl wenig ändern. Offenbar gibt es bei uns eben nur bedingt den Anspruch jedes Spiel auch gewinnen zu wollen und dafür in jedem Spiel sein Bestes zu geben. Offenbar reichen hier auch immer mal wieder 50%, solange man noch unter den Top 3 steht. Da liegt das Problem mit den Formschwankungen gerade gegen die vermeintlich "kleinen", denn da reichen eben die teils angebotenen 50% keineswegs immer aus.
Solange wir da Menschen und keine Maschinen auf dem Eis haben, wirst du immer Schwankungen haben. Und gerade jetzt, wo an den Feiertagen dauernd gespielt wird, kann ich gut nachvollziehen, dass da nicht immer die 100% auf dem Eis landen können. Liese hat es letzte Woche im Facebook-Interview ja auch gesagt: Er fühlt sich müde und die letzten Wochen waren anstrengend. Dass dann vielleicht der Anspruch und auch der Wille, jedes Spiel gewinnen zu wollen, nicht immer auf dem Eis zu sehen ist, halte ich daher für nicht so schlimm - insbesondere wenn man sieht auf welch hohem Niveau (Platz 2) hier gejammert wird. Aber die Anspruchshaltung in Frankfurt ist halt auch immens hoch.
Zitat von 0815 im Beitrag #46 Solange auch hier viele alles als ok ansehen, wenn man nur in der Tabelle oben mit dabei ist, wird sich an der immer wieder mangelnden Einstellung auch wohl wenig ändern. Offenbar gibt es bei uns eben nur bedingt den Anspruch jedes Spiel auch gewinnen zu wollen und dafür in jedem Spiel sein Bestes zu geben. Offenbar reichen hier auch immer mal wieder 50%, solange man noch unter den Top 3 steht. Da liegt das Problem mit den Formschwankungen gerade gegen die vermeintlich "kleinen", denn da reichen eben die teils angebotenen 50% keineswegs immer aus.
Solange wir da Menschen und keine Maschinen auf dem Eis haben, wirst du immer Schwankungen haben. Und gerade jetzt, wo an den Feiertagen dauernd gespielt wird, kann ich gut nachvollziehen, dass da nicht immer die 100% auf dem Eis landen können. Liese hat es letzte Woche im Facebook-Interview ja auch gesagt: Er fühlt sich müde und die letzten Wochen waren anstrengend. Dass dann vielleicht der Anspruch und auch der Wille, jedes Spiel gewinnen zu wollen, nicht immer auf dem Eis zu sehen ist, halte ich daher für nicht so schlimm - insbesondere wenn man sieht auf welch hohem Niveau (Platz 2) hier gejammert wird. Aber die Anspruchshaltung in Frankfurt ist halt auch immens hoch.
Und wie erklärst Du die Niederlagen vor Weihnachten bei normalen Spielryhtmus? Und langen die Kräfte dann für die Playoffs?
Zitat von 0815 im Beitrag #46 Solange auch hier viele alles als ok ansehen, wenn man nur in der Tabelle oben mit dabei ist, wird sich an der immer wieder mangelnden Einstellung auch wohl wenig ändern. Offenbar gibt es bei uns eben nur bedingt den Anspruch jedes Spiel auch gewinnen zu wollen und dafür in jedem Spiel sein Bestes zu geben. Offenbar reichen hier auch immer mal wieder 50%, solange man noch unter den Top 3 steht. Da liegt das Problem mit den Formschwankungen gerade gegen die vermeintlich "kleinen", denn da reichen eben die teils angebotenen 50% keineswegs immer aus.
Solange wir da Menschen und keine Maschinen auf dem Eis haben, wirst du immer Schwankungen haben. Und gerade jetzt, wo an den Feiertagen dauernd gespielt wird, kann ich gut nachvollziehen, dass da nicht immer die 100% auf dem Eis landen können. Liese hat es letzte Woche im Facebook-Interview ja auch gesagt: Er fühlt sich müde und die letzten Wochen waren anstrengend. Dass dann vielleicht der Anspruch und auch der Wille, jedes Spiel gewinnen zu wollen, nicht immer auf dem Eis zu sehen ist, halte ich daher für nicht so schlimm - insbesondere wenn man sieht auf welch hohem Niveau (Platz 2) hier gejammert wird. Aber die Anspruchshaltung in Frankfurt ist halt auch immens hoch.
1. Die Menschen werden gut bezahlt, in JEDEM Spiel Einsatz zu zeigen 2. Der Spielplan ist für alle anderen Mannschaften der gleiche 3. Wenn die Kräfte schon nicht mal für Heilbronn und Crimme reichen, was ist dann erst in den PO? 4. Was Liese sagt, ist noch lange kein Gesetz, wie es hier viele hinstellen 5. Wir haben schon genügend Spiele gedreht, es liegt also eher an der Konzentration (besonders Anfangsdrittel), als an der Kraft
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von TwinLion im Beitrag #49Und wie erklärst Du die Niederlagen vor Weihnachten bei normalen Spielryhtmus? Und langen die Kräfte dann für die Playoffs?
Ist schon krass... an jedem Spieltag verlieren 50% der Teams. Und selbst die Bayern, die ja immer gerne als Beispiel für eine ligadominierende Mannschaft herhalten müssen, haben von ihren 16 bisherigen Spielen 4x nicht gewonnen.
Erwartet ihr allen ernstes, dass die Löwen ohne Niederlage durch die Saison gehen?
Ich würde behaupten, dass bei den aktuellen relativ ausgeglichenen Kräfteverhältnissen der DEL2 jede Niederlage "unnötig" in dem Sinne ist, als man das Spiel hätte auch gewinnen können. Mal ist es ein ticken Konzentration der fehlt, mal fehlendes Scheibenglück oder mangelnde Chancenverwertung, mal fehlen die letzten Körner, oder es ist ein individueller Fehler, der ein Spiel entscheidet. Aber auch wenn ich solche Erklärungen für die Niederlagen habe, verstehe ich die Erwartungshaltung einiger hier überhaupt nicht - und wundere mich umgekehrt auch nicht, dass die Stimmung in der Halle nicht besser ist, als sie ist. Das liegt dann aber sicher nicht am Liedgut, der Akkustik der Halle oder dem verteileten Stehen auf Kurve und Gerade, sondern wahrscheinlich eher an der Erwartungshaltung und der daraus resultierenden Unzufriedenheit der Fans. Auch wenn man die Löwen im Süden und Osten der Liga gerne als Millionärstruppe hinstellt, haben wir nicht den Etat, um eine Überfliegermannschaft wie in der Oberliga zu stellen. Und wenn die Löwen es täten würde sicher wieder geunkt, dass man endlich wieder spannende Spiele sehen will. Spannende, enge Spiele und völlige Dominanz gehen aber nicht gut zusammen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #50 1. Die Menschen werden gut bezahlt, in JEDEM Spiel Einsatz zu zeigen 2. Der Spielplan ist für alle anderen Mannschaften der gleiche 3. Wenn die Kräfte schon nicht mal für Heilbronn und Crimme reichen, was ist dann erst in den PO? 4. Was Liese sagt, ist noch lange kein Gesetz, wie es hier viele hinstellen 5. Wir haben schon genügend Spiele gedreht, es liegt also eher an der Konzentration (besonders Anfangsdrittel), als an der Kraft
1. Das werde ich auch und trotzdem hab ich gute und schlechte Tage auf der Arbeit. Und ob Zweitligaspieler im Eishockey wirklich so gut bezahlt werden?
2. Ja, nur die Spielorte und die Tagesform sind nicht zwingend vergleichbar.
3. Ist halt erstmal die Frage, lags an den Kräften oder eher an der Konzentration? Und PO sind halt immer nochmal was anderes.
4. Die Belastung, insbesondere um Weihnachten/Neujahr sind ein Fakt. Da gab es vor Jahren, noch zu Lions-Zeiten, einen schönen Bericht in der Sonntagsausgabe der FAZ. Die haben Ilja Vorobjev damals über diese Zeit begleitet und mal aufgezeichnet, was für ein Pensum da gefordert wird. Ist ja nicht so, dass die mal eben kurz 2 1/2 Stunden spielen und davor und danach Freizeit haben. Busfahrten, Trainig, Vorbereitung, Nachbereitung.
5. Siehe 3 - und genau die Konzentration kann halt mal nicht so sein, wie sie eigentlich sein sollte, gerade bei dem stammen Programm die letzten Wochen.
Eieiei, die (Löwen)-Welt ist nicht nur schwarz und weiß, nein, sie kann tatsächlich auch grau oder gar bunt sein. Den Einen reicht der Tabellenplatz, die Anderen wollen in jedem Spiel 100% an Einsatz, Wille ect., Andere wiederum freuen sich über viele Tore, während wiederum andere die vielen Gegentore monieren. Wenn wir uns die reinen Fakten ansehen, stehen wir auf dem 2.Platz, schießen sehr viele Tore und kassieren sehr viele Tore. Den Willen und Einsatz würde ich der Mannschaft keineswegs absprechen, manchmal klappt es eben mit der Umsetzung nicht wie von den Fans gefordert. Interessant ist doch, dass anderen Mannschaften eine Schwächphase zugestanden wird (viele Verletzte, viele Spiele in kurzer Zeit usw.), der Eigenen aber nicht. Sie muss immer alles geben und gewinnen.
Die letzte Saison hat mich tierisch geärgert, doch diese Saison ärgere ich mich noch mehr, weil ich aus gesundheitlichen Gründen seit Ende Oktober nicht mehr in der Halle war und es fraglich ist, ob ich diese Saison nochmal gehen kann. Ausgerechnet in dieser Saison, in der wieder eine Einheit auf dem Eis steht und die Rückstände druch ihren Willen und ihren Einsatz teils spaktakulär gedreht hat. Sie hat vom Charakter her nichts mit der Letztjährigen gemein, was aber im Umkehrschluss nicht heißt, das sie jedes Spiel gewinnen muss.
Zitat von TwinLion im Beitrag #49Und wie erklärst Du die Niederlagen vor Weihnachten bei normalen Spielryhtmus? Und langen die Kräfte dann für die Playoffs?
Ist schon krass... an jedem Spieltag verlieren 50% der Teams. Und selbst die Bayern, die ja immer gerne als Beispiel für eine ligadominierende Mannschaft herhalten müssen, haben von ihren 16 bisherigen Spielen 4x nicht gewonnen.
Erwartet ihr allen ernstes, dass die Löwen ohne Niederlage durch die Saison gehen?
Ich würde behaupten, dass bei den aktuellen relativ ausgeglichenen Kräfteverhältnissen der DEL2 jede Niederlage "unnötig" in dem Sinne ist, als man das Spiel hätte auch gewinnen können. Mal ist es ein ticken Konzentration der fehlt, mal fehlendes Scheibenglück oder mangelnde Chancenverwertung, mal fehlen die letzten Körner, oder es ist ein individueller Fehler, der ein Spiel entscheidet. Aber auch wenn ich solche Erklärungen für die Niederlagen habe, verstehe ich die Erwartungshaltung einiger hier überhaupt nicht - und wundere mich umgekehrt auch nicht, dass die Stimmung in der Halle nicht besser ist, als sie ist. Das liegt dann aber sicher nicht am Liedgut, der Akkustik der Halle oder dem verteileten Stehen auf Kurve und Gerade, sondern wahrscheinlich eher an der Erwartungshaltung und der daraus resultierenden Unzufriedenheit der Fans. Auch wenn man die Löwen im Süden und Osten der Liga gerne als Millionärstruppe hinstellt, haben wir nicht den Etat, um eine Überfliegermannschaft wie in der Oberliga zu stellen. Und wenn die Löwen es täten würde sicher wieder geunkt, dass man endlich wieder spannende Spiele sehen will. Spannende, enge Spiele und völlige Dominanz gehen aber nicht gut zusammen.
Ich habe nie etwas davon gesagt, dass man jedes Spiel gewinnen muss, sondern lediglich den Anspruch formuliert, dass eine Top motivierte Mannschaft jedes Spiel gewinnen will und dafür alles tut. Genau da ist der Unterschied. Auch zählen für mich gerade die Ausreden wie viele Spiele und ausgeglichene Liga nicht, denn das erklärt unsere Schwankungen und Probleme eben gerade nicht. Warum patzen wir denn vor allem gegen "Kellerkinder" und spielen gegen die Obere Tabellenhälfte weit konzentrierter? Aus meiner Sicht weil wir vor den einen Respekt haben und motiviert zur Sache gehen und gegen die anderen eben glauben mit weniger Einsatz auskommen zu können.
Zudem sollte der eine oder andere einfach mal unsere Spielweise analysieren und nachdenken. Oft laufen wir entweder durch schlampige Spielweise selbst erzeugten Rückständen nach oder verspielen leichtfertig Führungen. So gut wie nie machen wir frühzeitig den Sack zu, um dann kontrolliert mit reduziertem Aufwand ein Ergebnis verwalten zu können. Ist das denn kräftesparend oder irgendwie clever?
Nein leider neigt unser Team nach wie vor zum Leichtsinn und zur Selbstzufriedenheit, lehnt sich zu früh zurück oder beginnt gleich pomadig. So machen wir uns immer wieder selber das Leben schwer und müssen dann mit viel Aufwand versuchen Ergebnisse zu korrigieren. Das kostet Kraft und immer wieder leichtfertig auch Punkte.
Last not least haben wir offenbar ein Problem wenn es um die Crunchtime geht. Summergame verloren, alle bisherigen Derbys verloren, im Sonderzuggame untergegangen, 6 von 8 Verlängerungen verloren. Klingt leider nicht nach einem Team das sich in entscheidenden Situationen motiviert und steigert. Das könnte in einem Sport mit PO leider weit wichtiger werden als Platz 1, 2 oder 3 in der Vorrunde. Einzig unsere Bilanz gegen die obere Tabellenhälfte (Ausnahme Kassel) könnte für uns sprechen, aber die Ausnahme könnte auch ein erneut ganz bitteres Ende bedeuten.
Es wäre daher schön endlich einen Wandel in der Einstellung oder einen Lerneffekt zu sehen. Letztes WE war aber das Gegenteil zu sehen und das ist weit bitterer als der Verlust der 5 Punkte.
In Teilen stimme ich Dir ja zu, werte aber einige Dinge anders:
ZitatOft laufen wir entweder durch schlampige Spielweise selbst erzeugten Rückständen nach oder verspielen leichtfertig Führungen. So gut wie nie machen wir frühzeitig den Sack zu, um dann kontrolliert mit reduziertem Aufwand ein Ergebnis verwalten zu können. Ist das denn kräftesparend oder irgendwie clever?
Da bin ich völlig bei Dir. Auch dass sie in den Derbies sieglos blieben, finde ich ärgerlich, fand aber nicht, dass es ihnen in den Spielen an der Einstellung fehlte. Alle 5 Spiele wurden mit einem Tor unterschied verloren, drei Mal erst in der Verlängerung. Ja, das ist blöd, es hat halt immer ein Quentchen gefehlt, aber leichtfertig wurden diese Spiele nicht verloren.
ZitatLast not least haben wir offenbar ein Problem wenn es um die Crunchtime geht. Summergame verloren, alle bisherigen Derbys verloren, im Sonderzuggame untergegangen, 6 von 8 Verlängerungen verloren. Klingt leider nicht nach einem Team das sich in entscheidenden Situationen motiviert und steigert.
Die vielen Comebacks, insbesondere die im letzten Drittel und den Schlußminuten sprechen da aus meiner Sicht deutlich für die Crunch-time Qualität der Mannschaft. Allerdings muss ich zugeben, dass ihnen ein Last-minute-Comeback in den letzten Spielen nicht mehr gelang. Im Heimspiel gegen Bietigheim zeigte das Team, dass es auch zu einer konzentrierten Leistung gegen einen starken Gegner über 60 Minuten fähig ist.
ZitatAuch zählen für mich gerade die Ausreden wie viele Spiele und ausgeglichene Liga nicht, denn das erklärt unsere Schwankungen und Probleme eben gerade nicht.
Viele Spiele ist für mich auch kein starkes Argument, da dies alle Teams betrifft. Gleichwohl hört man aus vielen Teams derzeit, dass der Spielplan am Ende des Jahres extrem an die Substanz geht. Das macht es dann einfach auch wahrscheinlicher, dass sich Fehler und Unkonzentriertheiten einschleichen und man nicht seine Top-Leistung abrufen kann (aber wie gesagt, da dies für alle Teams gilt, will ich es nicht gelten lassen). Was die Konstatierten "Schwankungen" angeht, frage ich mich, was Du erwartest. Das Team hat 13 Niederlagen nach 34 Spielen. Nur Bietigheim hat eine weniger. Nur in 7 Spielen haben wir gar nicht gepunktet (Bestwert der Liga). Unser längstes "Tief" waren die 4 Niederlagen vor Weihnachten, ansonsten haben wir nie mehr als 2 Spiele in Folge verloren - dagegen stehen 4 Serien mit 4+ Siegen. Ist diese "Schwankung" ein Problem? Ich halte es für normal, in einer ausgeglichenen Liga auch mal Spiele zu verlieren. Sorgen hätte ich, wenn wir längere Serien am Stück verlieren.
ZitatWarum patzen wir denn vor allem gegen "Kellerkinder"
Wir "patzen" aus meiner Sicht nicht "vor allem gegen die Kellerkinder" sondern ziemlich ausgeglichen gegen Teams aus allen Bereichen der Tabelle. (Wenn man eine Niederlage denn als "Patzer" werten will). Lediglich gegen Rosenheim, Weißwasser, Dresden und Bietigheim haben wir bislang ne weisse Weste gegen alle anderen haben wir schonmal verloren. Gegen Kassel 3x, gegen Nauheim, Crimmitschau und Ravensburg je 2x. Ich sehe da keine Konzentration bei den "Kellerkindern". Gerade diese Aussage scheint mir aber symptomatisch: Aus Frust über die beiden letzten Niederlagen gegen Heilbronn und Crimme (Kellerkinder) werden die bisherigen Leistungen der Mannschaft herabgewürdigt.
Dass das bisher erreichte keine Garantie für die weitere Saison ist und man sich darauf nicht ausruhen kann, weiss ich allerdings auch.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Auch wenn das woanders hinpasst. Ohne jetzt die Statistik bemueht zu haben.. (Wink @JUSS67)... IMHO haben wir gefuehlt immer dann eher leichtfertig gespielt und verloren, wenn wir eine halbwegs volle Bank haben. Sprich immer dann wenn einer dazu kam und wir mal wieder Reihen Umsortierungen hatten oder wie letztens einen Kollegen auf der Tribuene hatten (hoffe der hat das Team alleine gepushed nach Lieses Einlauf aeh Einwand). Ausnahme ist wahrscheinlich Gawliks Premiere in Freiburg... Das war IMHO letzte Saison aehnlich worauf man am Ende des Jahres Kehler entlies!
Das mit dem "Patzen" sehe ich schon auch wie 0815. Denn für mich kann man nur gegen Kellerkinder patzen und nicht gegen Topteams. Wenn man gegen Bietigheim, Kassel, Dresden etc. spielt, kann man diese verlieren. Eventuell auch mal höher. Aber gegen Team wie Crimme, Bayreuth oder Heilbronn sehe ich das auch anders. Gerade zu Hause gegen ein Team wie Heilbronn zu verlieren ist für mich ein Patzer. Denn wenn man solche Spiele genauso konzentriert angeht (wie definitv zum Beispiel gegen Bietigheim) dann dürfte es eigentlich von Spielbeginn an keine Frage geben, wer Herr auf dem Eis ist.
Zitat von TwinLion im Beitrag #1023Und wie erklärst Du die Niederlagen vor Weihnachten bei normalen Spielryhtmus? Und langen die Kräfte dann für die Playoffs?
Ist schon krass... an jedem Spieltag verlieren 50% der Teams. Und selbst die Bayern, die ja immer gerne als Beispiel für eine ligadominierende Mannschaft herhalten müssen, haben von ihren 16 bisherigen Spielen 4x nicht gewonnen.
Erwartet ihr allen ernstes, dass die Löwen ohne Niederlage durch die Saison gehen?
Ich würde behaupten, dass bei den aktuellen relativ ausgeglichenen Kräfteverhältnissen der DEL2 jede Niederlage "unnötig" in dem Sinne ist, als man das Spiel hätte auch gewinnen können. Mal ist es ein ticken Konzentration der fehlt, mal fehlendes Scheibenglück oder mangelnde Chancenverwertung, mal fehlen die letzten Körner, oder es ist ein individueller Fehler, der ein Spiel entscheidet. Aber auch wenn ich solche Erklärungen für die Niederlagen habe, verstehe ich die Erwartungshaltung einiger hier überhaupt nicht - und wundere mich umgekehrt auch nicht, dass die Stimmung in der Halle nicht besser ist, als sie ist. Das liegt dann aber sicher nicht am Liedgut, der Akkustik der Halle oder dem verteileten Stehen auf Kurve und Gerade, sondern wahrscheinlich eher an der Erwartungshaltung und der daraus resultierenden Unzufriedenheit der Fans. Auch wenn man die Löwen im Süden und Osten der Liga gerne als Millionärstruppe hinstellt, haben wir nicht den Etat, um eine Überfliegermannschaft wie in der Oberliga zu stellen. Und wenn die Löwen es täten würde sicher wieder geunkt, dass man endlich wieder spannende Spiele sehen will. Spannende, enge Spiele und völlige Dominanz gehen aber nicht gut zusammen.
Als erstes ich teile die Einschätzung von 0815.
Auch ich habe nie davon gesprochen, dass die Löwen die Liga wie die Bayern oder wie in der Oberliga beherrschen oder alle Spiele gewinnen müssen. Auch der Tabellenplatz alleine ist für mich nicht das Kriterium für eine Spitzenmannschaft. Und wenn Bremerhaven noch DEL2 spielen würde, wären die bestimmt hinter Bietigheim auf Platz 2 und die Löwen auf Platz 3 (Annahme).
Für mich ist eine Spitzenmannschaft, eine Mannschaft die es schafft eine konstante und konzentrierte Leistung unabhängig vom Gegner zu erbringen. Natürlich haben einzelne Spieler mal einen schlechten Tag aber dann schaffen es Spitzenmannschaften dieses auszugleichen. Mir kann keiner erzählen, dass einen ganze Mannschaft einen schlechten Tag hat. Ebenso schaffen es Spitzenmannschaften flexibel auf einen veränderten Spielplan des Gegners zu reagieren. Hier finde ich die Löwen, nicht nur in dieser Saison, recht unflexibel. Man spielt sein Spiel und wenn es nicht funktioniert kommen hilflose Einzelaktionen oder Spielzüge. Eine Spitzenmannschaft schafft es auch, grade bei wichtigen Spielen wie die Derbys / Sonderzugspiel sich zu konzentrieren und ihre beste Leistung zu bringen. Hier wirken die Löwen teilweise verkrampft und verängstigt (umso näherer das Spielende kommt oder wie in Bayreuth haben sie nach dem 5:0 sogar aufgegeben). Das ist für mich nicht nachvollziehbar, da wir keine ganz junge Mannschaft sondern sehr viel erfahrene Spieler in der Mannschaft haben.
Damit wir uns richtig verstehen, ich spreche der Mannschaft nicht den Willen und die Einsatzbereitschaft ab. Sie kämpfen und das ist ein wesentlicher Unterschied zu der Mannschaft der letzten Saison.
Die Löwen sollten die Zeit bis zum möglichen Aufstieg nutzen und bis dahin eine Spitzenmannschaft aufbauen. Dann zählt es erst.
Zitat von Rastaman im Beitrag #1030In Teilen stimme ich Dir ja zu, werte aber einige Dinge anders:
... Was die Konstatierten "Schwankungen" angeht, frage ich mich, was Du erwartest. Das Team hat 13 Niederlagen nach 34 Spielen. Nur Bietigheim hat eine weniger. Nur in 7 Spielen haben wir gar nicht gepunktet (Bestwert der Liga). Unser längstes "Tief" waren die 4 Niederlagen vor Weihnachten, ansonsten haben wir nie mehr als 2 Spiele in Folge verloren - dagegen stehen 4 Serien mit 4+ Siegen. Ist diese "Schwankung" ein Problem? Ich halte es für normal, in einer ausgeglichenen Liga auch mal Spiele zu verlieren. Sorgen hätte ich, wenn wir längere Serien am Stück verlieren.
ZitatWarum patzen wir denn vor allem gegen "Kellerkinder"
Wir "patzen" aus meiner Sicht nicht "vor allem gegen die Kellerkinder" sondern ziemlich ausgeglichen gegen Teams aus allen Bereichen der Tabelle. (Wenn man eine Niederlage denn als "Patzer" werten will). Lediglich gegen Rosenheim, Weißwasser, Dresden und Bietigheim haben wir bislang ne weisse Weste gegen alle anderen haben wir schonmal verloren. Gegen Kassel 3x, gegen Nauheim, Crimmitschau und Ravensburg je 2x. Ich sehe da keine Konzentration bei den "Kellerkindern". Gerade diese Aussage scheint mir aber symptomatisch: Aus Frust über die beiden letzten Niederlagen gegen Heilbronn und Crimme (Kellerkinder) werden die bisherigen Leistungen der Mannschaft herabgewürdigt.
Dass das bisher erreichte keine Garantie für die weitere Saison ist und man sich darauf nicht ausruhen kann, weiss ich allerdings auch.
D´ accord, Rasta! Einige hier im Forum scheinen Heulhaven in Sachen Gejammer ablösen zu wollen...
Zu den Patzern gegen "Kellerkinder": weit abgeschlagene Teams gibt es diese Saison nicht mehr, sowohl Heilbronn, Crimme, Freiburg, Rüben, Rosenheim - gar nicht von Bayreuth zu reden - punkten auch gegen Top 6-Teams. Um mal Crimme herauszugreifen: Die haben zwar "nur" 33 Punkte aus 34 Spielen, aber 29 davon zu Hause - also fast ein Schnitt von 2! Im übrigen hat Crimme schon 2 x gegen Bibi gewonnen - so viel zum Thema "Kellerkinder"...Patzer sind also relativ
Falls dem Team mitunter die Konzentration in solchen Spielen fehlen sollte, okay, verbesserungswürdig - aber einigen Foristen hier fehlt auf jeden Fall der Respekt vor Teams aus dem unteren Drittel!
Die Eindrücke, dass es in der ersten Saisonhälfte recht leer in der Halle war, bestätigten sich durch die Zahlen. Erwartungsgemäß wurde es in der Rundleder-Kick-Pause deutlich voller. Allerdings bin ich nun positiv überrascht, dass dieser Effekt anzuhalten scheint, denn Nauheim wird ausverkuft sein, gegen BiBi scheinen über 5.000 zu kommen und selbst gegen Freiburg (da läuft Fußball schon wieder) sind schon etliche Karten weg, so dass auch dort 5.000 erwartet werden können. Wäre absolut top!
Zitat von Dougman im Beitrag #1037Die Eindrücke, dass es in der ersten Saisonhälfte recht leer in der Halle war, bestätigten sich durch die Zahlen. Erwartungsgemäß wurde es in der Rundleder-Kick-Pause deutlich voller. Allerdings bin ich nun positiv überrascht, dass dieser Effekt anzuhalten scheint, denn Nauheim wird ausverkuft sein, gegen BiBi scheinen über 5.000 zu kommen und selbst gegen Freiburg (da läuft Fußball schon wieder) sind schon etliche Karten weg, so dass auch dort 5.000 erwartet werden können. Wäre absolut top!
Hoffentlich hält das auch dann an, wenn die SGX mal wieder zeitgleich spielt und der Amateur- bzw. Jugendrundball wieder losgeht.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Dougman im Beitrag #1037und selbst gegen Freiburg (da läuft Fußball schon wieder) sind schon etliche Karten weg, so dass auch dort 5.000 erwartet werden können. Wäre absolut top!
Da muss es doch aber irgendeine Aktion geben gegen Freiburg oder? Wenn die Blöcke G bis K schon komplett vergeben sind...
Zitat von Dougman im Beitrag #1037und selbst gegen Freiburg (da läuft Fußball schon wieder) sind schon etliche Karten weg, so dass auch dort 5.000 erwartet werden können. Wäre absolut top!
Da muss es doch aber irgendeine Aktion geben gegen Freiburg oder? Wenn die Blöcke G bis K schon komplett vergeben sind...
ich weiß zumindest von keiner. Vielleicht sind Plätze geblockt, aber alleine der Anblick von Block "O", in dem es keine Aktionen gibt, legt die Vermutung nahe, dass der VVK bestens läuft.